Damenorden

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Viktoria, preußische Kronprinzessin und spätere Kaiserin und Königin Friedrich (hier mit Luisen-Orden und Königlicher Viktoria- und Albert-Orden); Gemälde von Franz Xaver Winterhalter, 1867

Damenorden (auch: Damen-Orden) kann sowohl ein Ritterorden als auch und vornehmlich ein Ehrenzeichen ausdrücklich zur Würdigung von Verdiensten von Frauen bezeichnen.

Erläuterung

Deutsch-Französischer Krieg 1870-1871: Preußische, bayerische und württembergische Orden; Damenorden an Damenschleifen.

Zugehörig

Zu den Orden gehören:

  • Haus- und Staatsorden für Damen
  • Orden der adligen (Stifts)-Damen und
  • Damenkreuze einiger Ritterorden.
Damenspange zum Flugzeugführer- und Beobachterabzeichen in Gold mit Brillanten für Hanna Reitsch; die Sonderanfertigung zusätzlich zum Abzeichen erhielt auch Melitta Gräfin Stauffenberg.

Ausnahmen

Nicht zu den Orden für Damen gehören Auszeichnungen, die sowohl an Männer als auch an Frauen verliehen werden bzw. wurden, prominentes Beispiel ist der Schwarze Adlerorden, aber auch der Olga-Orden, der zwar vorwiegend vom König von Württemberg an Frauen verliehen wurde, aber nicht nur. So konnte beispielsweise das „Verdienstkreuz für Kriegshilfe“ auch an Frauen verliehen werden (mit Bandschleife), blieb jedoch vorwiegend ein Orden für Männer.

Luisen-Orden

Zu den ersten, aber vor allem bekanntesten Damenorden gehört der von König Friedrich Wilhelm III. gestiftete Luisen-Orden ursprünglich für die Heldinnen der Befreiungskriege.

Trageweise

Bis 1918 wurden die für Frauen gestiftete Orden an einer Damenschleife (im Gegensatz zum Längsband der Herrenorden für die Große Ordensschnalle) auf der linken oberen Brust getragen, auch bei einer Gleichstellung mit dem Großkreuz entfiel ein Bruststern.

Damenorden (Auswahl)

Siehe auch