Daniels, Bebe

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Bebe Daniels

Bebe Daniels, eigentlich Phyllis Virginia Daniels (geb. 14. Januar 1901 in Dallas; gest. 16. März 1971 in London) war eine VS-amerikanische Schauspielerin.

Leben

Nun soil endlich ein Film mit Bebe Daniels deutsch synchronisiert werden, damit diese große Komödienspielerin von unseren Zuschauern nicht ganz vergessen wird.

Seitdem Tonfilm wurde Bebe Daniels von der deutschen Leinwand verbannt, auf der sie zehn Jahrelang ihr lustiges Spiel getrieben hatte. Sie tauchte zuerst als Partnerin von Harold Lloyd auf, als dieser Komiker noch Zweiakter-Serien für das Beiprogramm spielte und einfach unter dem Namen „Er“ erschien. „Er und die Kartoffelklöße“, „Er am Wochenend“ waren in den 1920er Jahren die Titel der Lloyd-Kurzfilme. In allen diesen Grotesken, die manchmal noch lustiger wirkten als seine Großfilme, hatte er als Begleiterin Bebe Daniels, die durch feinere Komik auffiel und sich gegen den robusten Requisitenhumor nicht recht durchsetzen konnte.

Sie trennte sich auch eines Tages von Lloyd, weil sie einsah, daß sie sich gegen seine Art nicht durchsetzen konnte. Harold Lloyd hatte diesen Umstand sehr bedauert, denn ihre Nachfolgerin, Fräulein Mildrid Davies, konnte sie nicht ersetzen, und Lloyd zog es dann auch vor, diese Partnerin bald zu heiraten und damit dem Film zu entziehen. Bebe Daniels hatte es anfangs nicht leicht, sich als Komikerin durchzusetzen.

Für die feine Filmkomik war Constance Talmadge in jenen Jahren maßgebend, für die robusten Filmspäße, die vollkommen vergessene Dorothy Devore. Nicht leicht war es, Manuskripte für Bebe Daniels zu schreiben, die vor Heiterkeit zu strotzen hatten und trotzdem nicht zur Posse wurden. Dann entdeckte Bebe den parodistischen Zug ihres Talentes und erreichte den Gipfel ihrer Leistungen in dem Film „Die Tochter des Scheiks“, worin sie Rudolf Valentino und Douglas Fairbanks parodierte.

Als der Tonfilm die pantomimischen Wirkungen des Stummfilms verdrängte, schien Bebe Daniels, wie so viele andere, dem Film entfremdet zu werden. Sie hatte sich zudem schon länger als die Mehrzahl der weiblichen Stars im Film behauptet. Eine Heirat mit Edmund Love schien endgültig ihren Abschied von der Leinwand zu bedeuten. Aber mit großer Zähigkeit, die ihr zu den Erfolgen in der stummen Epoche des Films verholfen hatte, trieb sie Stimmgymnastik und eroberte sich das Mikrophon. Seit 1932 stand sie wieder in der vordersten Reihe.[1]

Filmographie (Auswahl)

  • 1910: The Courtship of Miles Standish
  • 1910: The Wonderful Wizard of Oz
  • 1915: Lonesome Luke, Social Gangster
  • 1917: Move On
  • 1918: The Non-Stop Kid
  • 1918: Bride and Gloom
  • 1919: Bumping into Broadway
  • 1920: The Dancin' Fool
  • 1920: Irrwege einer Ehe
  • 1920: Sick Abed
  • 1921: The Affairs of Anatol
  • 1923: His Children's Children
  • 1924: Monsieur Beaucaire, der königliche Barbier (Monsieur Beaucaire)
  • 1925: Miss Bluebeard
  • 1926: Volcano
  • 1927: She's a Sheik
  • 1928: Feel My Pulse
  • 1929: Rio Rita
  • 1930: Love Comes Along
  • 1930: Alias French Gertie
  • 1930: Dixiana
  • 1930: Reaching for the Moon
  • 1931: My Past
  • 1931: The Stolen Jools
  • 1931: The Maltese Falcon
  • 1931: Honor of the Family
  • 1932: Silver Dollar
  • 1933: Die 42. Straße (42nd Street)
  • 1933: Cocktail Hour
  • 1933: Counsellor at Law
  • 1934: Registered Nurse
  • 1935: Music is Magic
  • 1953: Life with the Lyons
  • 1955: The Lyons in Paris

Fußnoten