De Madariaga, Salvador

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Salvador de Madariaga (* 23. Juli 1886 in La Coruña, Spanien ; † 14. Dezember 1978 in Locarno, Schweiz) war ein baskischer Autor, spanischer Politiker und Diplomat.

Leben und Wirken

Als Sohn eines baskischen Offiziers besuchte er eine Schule in Madrid und ging anschließend nach Paris, um Maschinenbau zu studieren. Er arbeitete als Journalist und gehörte ab 1921 als Vertreter Spaniens der Abrüstungskonferenz des Völkerbundes in Genf an. 1931 wurde er Botschafter in Washington, 1932 Botschafter in Paris. In der Zeit der Spanischen Republik amtierte er als Erziehungs- und Justizminister. Nach dem Sieg General Francos ging er ins Exil nach England und übernahm in Oxford den Lehrstuhl für spanische Literatur. 1976 kehrte er nach Spanien zurück und wies bei Kritik seine Landsleute auf die verbesserten Lebensumstände im Land hin. De Madariaga schrieb Biographien über Columbus und Boliviar. 1973 erhielt er kurioserweise den Karlspreis. Er ist verwandtschaftlich mit dem späteren spanischen Politiker Javier Solana verbunden. Seine Ansicht zu Nationen bekundete er wie folgt: „Jede Nation hat das Recht ihr Schicksal selber zu bestimmen. Dies ist nicht Rassismus, sondern gesunder Menschenverstand[1].

Zitat

  • „Wenn Deutschland verrückt wird, wird auch Europa verrückt.“[2]

Fußnoten