Demokratiebeihilfen

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Demokratiebeihilfen, auch Vorbeitrittshilfen (= Vor-Beitrittshilfen) oder Heranführungshilfen genannt, ist die offizielle Bezeichnung für Überweisungen deutscher (und anderer europäischer) Steuergelder an die Türkei unter dem Vorwand, die Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der Europäischen Union zu beschleunigen und politische Fügsamkeit der türkischen Regierung gegenüber globalistischen Forderungen zu belohnen. „Demokratiebeihilfen“ sind diplomatisch-politische Instrumente, um den Willen der türkischen Regierung Vorgaben der Europäischen Union zu unterwerfen.

Seit dem Gülen-Putschversuch am 15. und 16. Juli 2016 in der Türkei rollte eine Verhaftungswelle, der nicht allein Mitarbeiter von Zeitungen oder Schriftsteller ausgesetzt waren (gleichsam das übliche Diktatorenhandwerk), sondern in großer Zahl auch Stabsoffiziere, Richter und Abgeordnete. Um ca. 35.000 Verhaftungen binnen weniger Tage zu exekutieren – und eine etwa ebensogroße Zahl von Entlassungen aus dem öffentlichen Dienst anzuordnen –, muß der Akteur lange Verhaftungs- und Verhörlisten zuvor ausgearbeitet haben. Dies belegt, daß in der Türkei eine tiefgreifende Umformung des gesamten Staatswesens in Richtung auf eine theokratische Ordnung nach salafistischem Maßstab stattfindet (→ Kalifat). Eine vierstellige Zahl von Reisepässen wurde flugs für ungültig erklärt, um einen direkten Zugriff gegen im Lande sich aufhaltende Regierungsgegner durchführen zu können. Das spricht durchaus für eine langfristige regierungsseitige Planung zur Vernichtung jeglicher Opposition, es schließt aber dennoch nicht aus, daß der Putschversuch überstürzt losgetreten wurde von echten Gülen-Putschisten, denen in ihrer Lage nur noch die Flucht nach vorn übrigblieb.

Obwohl also all die kontinuierlichen Euro-Geschenke in Multimillionenhöhe aus unseren Steuergeldern schon in der Vergangenheit keinerlei sogenannte „Demokratisierung“ in der Türkei zu bewirken vermochten (sondern damals ebenfalls schon unter höhnischen Gesten, und von Drohungen und Erpressungen begleitet, dort entgegengenommen wurden), findet in der BRD faktisch keine ernsthafte politische Diskussion statt, was nun erst recht eine Fortsetzung solcher Zahlungen aus unseren Steuergeldern heute wohl bezwecken soll. Die für alle arbeitsamen Deutschen erniedrigenden und tief beleidigenden Umstände, mit welchen unterwürfigen Gebärden eine Bundeskanzlerin Merkel in der Türkei aufläuft und wie sie diplomatisch verächtlich behandelt wird, führen keineswegs zu der Einbuße politischen Einflusses dieser Kanzlerin oder ihrer Partei, die jeder geistig gesunde Mensch erwarten würde. So gehört zum Repertoire – der stetigen türkischen Verhöhnung einer Regierungschefin aus der BRD – das mehrmals durchgespielte Ritual, sie bei offiziellen Anlässen vor mannshohen türkischen Nationalflaggen zu positionieren, und sie selber auf einen mickrigen BRD-Wimpel vor ihrer Brust neben einem kecken Türkei-Wimpel von leuchtendem Rot blicken zu lassen.

Die Verderbnis der politischen Sprache in der BRD zeigt sich seit geraumer Zeit anhand der Kult- und Haßobjekte der „politischen Korrektheit“. So werden die Zwangsgebühren für das öffentlich-rechtliche Fernsehen (deren Bezeichnung „GEZ-Gebühren“ aus Scham abgeschafft wurde) seit einigen Jahren in den gesteuerten Leitmedien als „Demokratieabgabe“ bezeichnet; und jede Vermeidung dieses Sprachgebrauchs – jede Weigerung, das Unwort „Demokratieabgabe“ in den Mund zu nehmen –, löst empörte Schicklichkeitsattacken gegen Journalisten oder Talkshow-Gäste aus. Ein Klima schrankenloser Verlogenheit, des Duckmäusertums und der vorgeschriebenen Begriffe und festgelegten „talking points“ bestimmt die Debatten in den gelenkten Medien der veröffentlichten Meinung der BRD.

Die seit 2005 geführten Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der Europäischen Union werden indes unverdrossen weitergeführt. Obwohl seit je klar gewesen ist, daß in der Türkei mehr Bauern arbeiten als es Bauern in der gesamten bestehenden EU gibt (und bekanntermaßen die EU schon ihre gegenwärtigen Agrarsubventionen in Wahrheit überhaupt nicht zahlen kann, sondern sie per wachsender Verschuldung aufbietet), wird politisch auf seiten Brüssels so getan, als ginge es lediglich um eine gründliche Abarbeitung der sogenannten „Kapitel“ eines Beitrittsvertrages. Auch der indiskutable Standpunkt der Türkei, das volle Staatsgebiet des EU-Mitgliedes Republik Zypern nicht anzuerkennen, konnte die Eurokraten in ihren Beitrittsverhandlungen nie bremsen oder stoppen. Wenn also selbst logische und verfassungsrechtliche Ausschließungsgründe kein Ende der Beitrittsverhandlungen herbeiführen, dann kann anscheinend nichts und niemand diese Steuergeldvernichtung beenden; überhaupt nichts kann die Herabwürdigung deutscher Interessen, die Verunglimpfung europäischer Werthaltungen und die gezielte Kränkung freiheitlicher europäischer Steuerzahler durch Ankara und Brüssel zu Ende bringen.

Alles dies beweist, daß die EU-Akteure politische Marionetten sind, die im Auftrag und im Interesse feindlicher Mächte handeln. Juncker, Merkel, Hollande und andere, die jede milde Kritik an den zersetzenden Zuständen stumpf mundtot machen, agieren als Handpuppen globalistischer Hintergrundmächte. Die schändliche, verdrehende und entehrende Sprache, derer sie sich dabei bedienen – und für die das Wort „Demokratiebeihilfen“ nur ein besonders niederträchtiges Beispiel unter hunderten vergleichbarer Lügenwörter ist –, markiert den sittlichen Tiefstand der Verhältnisse in europäischen Staaten, die früher einmal eine Hochkultur verkörpert haben.

Siehe auch

Verweise