Der 5. Juni

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FILM

Der 5. Juni.gif
Filmdaten
Originaltitel: Der 5. Juni
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1942
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Ufa-Filmkunst GmbH
Erstverleih: Deutsche Filmvertriebs GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Fritz Kirchhoff
Regieassistenz: Walter Wischniewsky
Drehbuch: Walter Ulbrich
Produzent: Walter Ulbrich
Produktionsleitung: Hans Herbert Ulrich,
Walter Ulbrich
Musik: Georg Haentzschel
Ton: Heinz Martin
Kamera: Walter Pindter
Kameraassistenz: Viktor von Buchstab
Bauten: Erich Kettelhut,
Herbert Nitzschke,
Wilhelm Vorwerg
Aufnahmeleitung: Herbert Junghanns,
Willi Rother,
Paul Johannes Pach
Herstellungsleitung: Walter Ulbrich
Schnitt: Walter Wischniewsky
Besetzung
Darsteller Rolle
Carl Raddatz Feldwebel Richard Schulz
Joachim Brennecke Gefreiter Eickhoff
Karl Ludwig Diehl Generalmajor Lüchten
Gisela Uhlen Luise Reiniger
Ernst von Klipstein Kompanieführer Oberleutnant Lehsten
Hans Richter Schütze Norbert Nauke
Josef Kamper Klawitter
Werner Völger Retzlaff
Paul Günther Luises Vermieter Haman
Gerhard Geisler Stabsfeldwebel Eickhoff
Erik Radolf
Hermann Mayer-Falkow Helga Marold
Junge Mutter im deutschen Grenzdorf Bruni Löbel

Der 5. Juni ist ein deutscher Spielfilm von 1942. Die Dreharbeiten fanden zwischen dem 19. September 1941 bis Juli 1942 im Elsaß (Mühlhausen, Volkenberg, Obermüsbach) statt. Bretagne (Remas), Mark Brandenburg (Plauen, Döberitz) statt. Die Uraufführung des Films war am 20. Dezember 1942.

Weitere Titel

  • Einer unter Millionen

Handlung

Der Gefreite Eickhoff, Soldat im Ersten Weltkrieg, meldet sich 1939 wieder zum Militär.

An der Westfront wird er tödlich verwundet. Sterbend bittet er seinen Kameraden Schulz, aus seinem einzigen Sohn einen guten Soldaten zu machen. Für diesen aber ist der Krieg ein großes Abenteuer, und er nimmt die Ratschläge von Schulz nicht an.

Mehr und mehr geht er seine eigenen Wege. Der 5. Juni wird für ihn ein denkwürdiger Tag. Als sie vom Feind überrascht werden, will er seine Truppe mit Waffengewalt befreien, doch der Feldwebel Schulz befiehlt, in Gefangenschaft zu gehen. Der junge Eickhoff lernt nun, Schulz zu verstehen. Hätte er dem Befehl zuwidergehandelt, wäre ihr getarnter Angriff durch Schüße verraten worden. Die beiden Männer werden zu Freunden.

Wissenswertes

Der 5. Juni 1940 war der Tag, an dem das deutsche Heer die Weygandlinie angriff und in kühnem Ansturm durchstieß. Er war ein Datum von kriegsgeschichtlicher Bedeutung. Wenn der Spielfilm danach greift und historisches Kampfgebiet zum Schauplatz einer unter Soldaten spielenden Handlung machte, so mußte das mit einem Höchstmaß von Einfühlungsvermögen und Wirklichkeitstreue geschehen.

Walter Ulbrich, der Drehbuchverfasser, und Fritz Kirchhoff, der Spielleiter, waren daher mit äußerster Sorgfalt ans Werk gegangen, um den UFA-Film „Der 5. Juni“, in dessen Handlungsmittelpunkt eine Gruppe von Infanteristen stand, mit echtem Landserleben und Soldatenerleben zu erfüllen. Kurze Episoden, herausgegriffen aus dem großen Schicksalskampf, der im September 1939 begann, waren zu einem besonderen Erlebnis verdichtet, das zwei Infanteristen, ein Feldwebel und ein Gefreiter, hatten, die bei einem Stoßtruppunternehmen in französische Gefangenschaft gerieten.[1]

Fußnoten

  1. Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 3/4, 21. Januar 1942