Der Weg zu Isabel

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Der Weg zu Isabel
Der Weg zu Isabel.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Der Weg zu Isabel
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1940
Stab
Regie: Erich Engel
Drehbuch: Géza von Cziffra, Frank Thieß
Vorlage: Frank Thieß (Roman)
Produktion: Tobis–Filmkunst GmbH (Berlin)
Musik: Ernst Roters
Kamera: Günther Anders, Ewald Daub
Schnitt: Walter von Bonhorst
Produzent:
Herstellungsleitung:
Produktionsleitung: Heinrich Jonen
Aufnahmeleitung: Otto Jahn, Walter Bischof
Besetzung
Darsteller Rollen
Ewald Balser Gutsbesitzer Manfred Corner
Hilde Krahl Chansonette Isabel
Annemarie Holtz Manfreds Freundin Heliane von Schanz
Rolf Weih Gutsverwalter Joachim Hirzel
Max Gülstorff Arzt Dr. Hallmeyer, Manfreds Freund
Maria Koppenhöfer Isabels Adoptivmutter Adeline Choix
Herbert Hübner Rechtsanwalt Paul Beauchamps
Rudolf Fernau Vicomte Victor
Wolf Beneckendorff Pauls Onkel Graf Lambeau
Aribert Wäscher Kabarettdirektor Petitpierre
Hubert von Meyerinck Inspizient im Kabarett Bü–Bü
Olga Limburg Bü–Büs Frau Gräfin Lambeau
Olga Engl Tante Lucy
Karl Hannemann Gutsverwalter bei Manfred Corner Baumann
Maria Krahn Wirtschafterin auf dem Gut
Evelyn Bernhardt Sängerin im Kabarett Mickey
Hans Wallner Ober im Kabarett Pierre
Herbert Gernot Hotelportier in Marseille
Elisabeth von Rüts Gast in der Hotelhalle
Bert Schmidt–Moris

Der Weg zu Isabel ist ein deutscher Spielfilm von 1940. Die Dreharbeiten wurden von 29. Juni bis August 1939 in der Umgebung von Berlin gedreht. Die Uraufführung war am 26. Januar 1940 in Frankfurt am Main und die Berliner Erstaufführung am 5. April 1940 im Tauentzien–Palast.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Man kann im Roman vieles schreiben, was im Bild des Films nicht standhält. Nicht jeder Roman ergibt eine gute Bildvorlage. Der an sieh schon konstruiert wirkende Einfall, daß ein Vater seine durch den Weltkrieg von ihm getrennte Tochter erst nach zweiundzwanzig Jahren findet, wird dadurch zu einem über- komplizierten Stoff, daß zwischen dem vermeintlichen Vater-Tochter-Paar - absolute Liebesregungen auftauchen und sich steigern. Die Enthüllung, daß alles ganz anders wäre und dem Glück des Paares nichts im Wege steht, wirkt wie ein Taschenspielertrick. — Da eine Konstruiertheft der Dialoge der des Stoffes entspricht, hält man sich an die in der Milieuschilderung sehr wirkungsvolle Regie Erich Engels und an die ausgezeichnete Darstellung. Maria Koppenhöfers Erscheinung einer alternden Tingel-Tangel-Existenz wird zu einem Furioso der Angst vor der Not und der Geldgier, glänzend akkompagniert von Aribert Wäschers Personifizierung des skrupellosen Varietédirektors. Ewald Balsers Charakterschädel bringt die Not der seltsamen Irrwege eines Vaters plastisch zum Ausdruck. Hilde Krahl wirkt in ihrer Erscheinung und durch die Eigenart ihres Spiels und ihres Vortrags zweier Chansons. Der frische, natürliche Rolf Weih empfiehlt sich für größere Aufgaben. Ausgezeichnet Max Güstorff. sehr einprägsam Rudolf Fernau, Herbert Hübner, Hubert von Meyerinck. In einer vom Manuskript her durchaus zwiespältigen Rolle behauptet sieh Annemarie Holtz. Nett zeichnen und karikieren Wolf von Benneckendorf, Olga Limburg und Olga Engl eine aristokratische Familie.

Quelle: Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nummer 16, 19. April 1940


Filmplakat