Der Zweck heiligt die Mittel

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Der Zweck heiligt die Mittel (Cum finis est licitus, etiam media sunt licita: „Wenn der Zweck erlaubt ist, sind auch die Mittel erlaubt“)[1] ist eine Redewendung christlich-jesuitischen Ursprungs zur Rechtfertigung bzw. Begründung einer brutalen, rücksichtslosen Vorgehensweise. Der Ausspruch wurde zuerst im Jahre 1645 von Hermann Busenbaum als Quum finis est licitus etiam media sunt licita in seinem Werk Medulla theologiae moralis verwendet.

Zitate

  • „Weder Manu, noch Plato, noch Confucius, noch die jüdischen und christlichen Lehrer haben je an ihrem Recht zur Lüge gezweifelt. Sie haben an ganz andren Rechten nicht gezweifelt… In Formel ausgedrückt dürfte man sagen: alle Mittel, wodurch bisher die Menschheit moralisch gemacht werden sollte, waren von Grund aus unmoralisch.“ — Friedrich Nietzsche[2]


Siehe auch

Fußnoten

  1. Hubertus Kudla: Lexikon der lateinischen Zitate. 3500 Originale mit Übersetzungen und Belegstellen, 2001, S. 198 (eingeschränkte Voransicht auf Google-Bücher)
  2. Friedrich Nietzsche: Götzen-Dämmerung (1888): Die „Verbesserer“ der Menschheit, § 5.