Der ewige Jude (Film)

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DOKUMENTATION

DER EWIGE JUDE.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Der ewige Jude
Produktionsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 1940
Laufzeit: 65 Minuten
Sprache: Deutsch
Stab
Regie: Fritz Hippler
Drehbuch: Eberhard Taubert
Produzent: Deutsche Film Gesellschaft
Musik: Franz R. Friedl
Kamera: A. Endrejat
Schnitt: Hans Dieter Schiller
Sprecher: Harry Giese

Der ewige Jude ist ein antijudaistischer Propagandafilm aus der Zeit des Nationalsozialismus zum Problem des Weltjudentumes. Der Titel basiert auf der Legende vom ewigen Juden.

Filmdaten

Ein dokumentarischer Film der D.F.G.,

  • Nach einer Idee von Dr. E. Taubert
  • Gestaltung: Fritz Hippler
  • Musik: Franz R. Friedl
  • An der Kamera: A. Endrejat, A. Hafner, R. Hartmann, F.C. Heere, H. Kluth, E. Stoll, H. Winterfeld
  • Schnitt: Hans Dieter Schiller und Albert Baumeister
  • Sprecher: Harry Giese, der auch als Stimme der „Deutschen Wochenschau“ (19401945) bekannt ist

Ein Dokumentarfilm von 1940. Fritz Hippler, Leiter der „Abteilung Film“ im Reichspropagandaministerium, kompiliert hier Archivmaterial, Trickaufnahmen und im polnischen Ghetto in Lodz gedrehte Szenen. Am Ende steht ein Zusammenschnitt von Hitlers Reichstagsrede vom 30. Januar 1939.

Von dem Film wurde eine zweite, „für Frauen und Kinder geeignete“ Fassung hergestellt, in der Szenen entfernt wurden, die das Schächten (rituelles Schlachten) von Tieren zeigen und Juden als grausame Tierquäler aufzeigen sollten.

Inhalt

„Die zivilisierten Juden, welche wir aus Deutschland kennen, geben uns nur ein unvollkommenes Bild ihrer rassischen Eigenart. Dieser Film zeigt Original-Aufnahmen aus den polnischen Ghettos, er zeigt uns die Juden, wie sie in Wirklichkeit aussehen, bevor sie sich hinter der Maske des zivilisierten Europäers verstecken. Der Feldzug in Polen hat uns Gelegenheit gegeben, das Judentum an seiner Niststätte kennen zu lernen. Fast vier Millionen Juden leben hier in Polen. Allerdings wird man sie unter der bäuerlichen Bevölkerung vergeblich suchen. Sie haben auch nicht unter den Wirren des Krieges zu leiden gehabt, wie die eingeborene polnische Bevölkerung. Sie saßen wie Unbeteiligte in den dunklen Ghettogassen der polnischen Städte und eine Stunde nach der polnischen Besetzung machten sie schon wieder ihre Geschäfte. Wir Deutschen haben schon vor 25 Jahren einmal Gelegenheit gehabt, einen Blick in das polnische Ghetto zu werfen. Diesmal aber ist unser Blick durch die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte geschärft. Wir sehen nicht mehr wie 1914 bloß das Groteske und Komische an diesen fragwürdigen Gestalten des Ghettos ...“ [1]

Banken

Im Film werden einige jüdische Bankhäuser aufgelistet, die ganze Netzwerke um die Welt gebildet haben: Rothschild, Warburg, Oppenheim, Cohen, Stern, Montefiore, Goldschmidt, Weinberg, Bleichröder, Lazare, Wallenberg, Hambro, Heine, Mendelssohn und Sassoon.

Filmzitate

  • „Auf tausend Berliner Arbeiter kamen nur 2 Juden. Dafür waren Anfang des Jahres 1933 von hundert Staatsanwälten Berlins 15 Juden. Von hundert Richtern waren 23 Juden. Von hundert Rechtsanwälten 49 Juden. Von hundert Ärzten 52 Juden. Und von Geschäftsleuten 60 Juden. Das Durchschnittsvermögen des einzelnen Deutschen betrug 810 Mark. Das Durchschnittsvermögen des einzelnen Juden betrug 10.000 Mark.“
  • „Wenn es dem internationalen Finanzjudentum in und außerhalb Europas gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen Weltkrieg zu stürzen, dann wird das Ergebnis nicht die Bolschewisierung der Erde und somit der Sieg des Judentums sein, sondern die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa!“

Thematisierte Juden (Auswahl)

Eigentumsverhältnisse

Der Film wurde für das deutsche Volk hergestellt. Nach der Niederlage der deutschen Wehrmacht und der anschließenden alliierten Besatzung reklamierte das Besatzerkonstrukt BRD die Rechte des Films für sich und gibt an, daß der Film einer gewissen Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung gehören solle.

Zitate

  • „ ‚Nicht einmal die sowjetischen Propagandisten haben sich zu soetwas wie der Rattenszenen in ›Der ewige Jude‹ herabgelassen.‘ Diese Äußerung oder ähnliche mit den Ratten wird immer wieder gerne genommen und eingetrichtert. Da wir aber alltäglich mit Propaganda zugemüllt werden, fällt uns vieles nicht mehr auf. Wenn die heutigen Gutmenschen zwischen jeder Zeile im Dritten Reich eine Verschwörung sehen und genau drauf achten, welche Äußerung dieser und jener Politiker äußert, lassen sie unsere Medien einfach schalten und walten. Die Rattenszene ist jedoch ein alltäglicher Vergleich, nur sind es heute die NPD-Wähler, die als Ratten verglichen werden. Ich sage nur z. B. ‚Die braunen Rattenfänger‘, da ist niemand betroffen, wenn einfache Wähler als Ratten bezeichnet werden, ach ja, es sind ja keine Juden – ich vergaß….“Wilhelm Schmitz, Filmhistoriker

Fußnoten