Des Untertanen Glaubensbekenntnis (Gedicht)

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Des Untertanen Glaubensbekenntnis ist ein Gedicht von Professor Dr. Johann Gottfried Kinkel, Symbolfigur der deutschen Revolution im Deutschen Bund.

Text

Des Untertanen Glaubensbekenntnis
Ein BRD-Untertan und seinen Gutmenschen-Kotau vor der germanophoben Fremdkultur im eigenen Lande im 21. Jahrhundert
Stets nur treu und stets loyal
Und vor allem stets zufrieden,
So hat Gott es mir beschieden,
Folglich bleibt mir kein Wahl.
Ob des Staates alten Karren
Weise lenken oder Narren,
Dieses geht mich gar nicht an,
Denn ich bin ein Untertan.


Jeder Untertan und Christ
Weiß den Dienst und daß daneben
Mit dem Staat sich abzugeben
Keineswegs ersprießlich ist.
Wer nicht herrscht, hört zu den Dummen,
Aber warum sollt ich brummen?
Dieses geht mich gar nichts an,
Denn ich bin ein Untertan.


Ob ich aller Völker Hohn,
Weil auf Deutschlands beiden Küsten
Sich nur fremde Flaggen brüsten,
Christlich schweig ich still davon.
Denn zuerst geziemt dem Throne,
Daß die Frommen er belohne;
Folglich geht mich das nichts an,
Denn ich bin ein Untertan.


Ob mein Nachbar Bauersmann,
Dem Kartoffeln nur noch blieben,
Wird von Haus und Hof getrieben,
Weil er nicht mehr leisten kann,
Was für ihre Heldentaten
Haben müssen die Soldaten,
Dieses geht mich gar nichts an,
Denn ich bin ein Untertan.


Trotz der Arbeit Tag und Nacht
Kann ich nicht mein Leben fristen,
Weil man Konduitenlisten
Hinter meinem Rücken macht.
Aber ob ich kann bestehen
Oder muß ich betteln gehen,
Dieses geht mich gar nichts an,
Denn ich bin ein Untertan.


Red ich wohl ein bißchen frei,
Und wer tut das nicht beim Weine?
Bringen sie es rasch ins reine,
Denn sie stecken gleich mich bei.
Ob die Kinder schrein nach Brode,
Ob mein Weib sich grämt zu Tode,
Dieses geht mich gar nichts an,
Denn ich bin ein Untertan.


Wenn nun endlich kommt der Ruß’
Mit dem großen Ländersäckel,
Zieh ich höflich meinen Deckel
Ohne Grollen und Verdruß;
Denn fürwahr, das muß ich sagen,
Ich denk ihn nicht fortzujagen -
Alles das geht mich nichts an,
Denn ich bin ein Untertan!