Deutsche Hunderassen

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Der Deutsche Schäferhund rangiert weltweit in der Beliebtheitsskala aller Rassehunde unangefochten auf dem Spitzenplatz. Seit 1899 wird die deutsche Hunderasse planmäßig gezüchtet.

Deutsche Hunderassen gehören mit großem Abstand zu den beliebtesten Hunderassen der Welt.

Erläuterung

Alleine der Deutsche Schäferhund und der Deutsche Dachshund belegen die Plätze eins und zwei auf der Beliebtheitsskala der Haushunde (Canis lupus familiaris). Ebenso ist die Vielfältigkeit deutscher Hunderassen weltweit unübertroffen. Bei den Vorläufern der heutigen Teckel handelt es sich um die älteste nachweisbare deutsche Hunderasse.[1] Der beliebte Pudel soll ebenfalls aus Deutschland stammen. Pudel waren ursprünglich apportierende Jagdhunde, spezialisiert auf die Wasserjagd. Der Name „Pudel“ kommt vom altdeutschen puddeln und bedeutet im Wasser planschen.

Germanischer Bärenhund

Der Germanische Bärenhund ist trotz seiner Größe sehr beweglich und schwimmt auch gerne. Deklariert ist er als Lagerschutzhund. Er gilt in der heutigen Zuchtweise als ein „in sich ruhender, sanfter Riese“, der aber durchaus als „Ultimo Ratio“ aggressiv und Gefahr abwehrend agieren kann.
Da der Rottweiler ein ausgezeichneter Wachhund mit feiner Nase ist, ist er bei Besitzern von großen Anwesen, bei der Polizei oder als Suchhund sehr beliebt. Seine Eigenschaften sind Ruhe, Ausgeglichenheit und Nervenstärke sowie große Kraft, Wendigkeit und Ausdauer.

Während bei den Kelten überwiegend die sportliche Hasenjagd dominierte, war bei den Urgermanen und Germanen die Jagd auf Auerochsen und Bären sehr beliebt. Bekannte Nutzungstypen waren daher Hetzhunde, Spürhunde und Packer. Knochenfunde lassen noch auf eine weitere, kleinere Rasse schließen, die der Erd- und Baujagd diente und ausschließlich in Germanien vorkam. Auch setzten die Germanen Hunde als Lagerschutz während der Völkerwanderung und im Kampf gegen die Eindringlinge aus dem Römischen Reich und gegen die Hunnen ein.

Der Germanische Bärenhund ist eine Rückzüchtung auf den Urhund dieser Germanen, die von großen molossoiden Hunden begleitet wurden. Die Germanen wurden seßhaft, lebten, jagten und kämpften mit ihren Hunden. Bei Kämpfen wurden die Hunde zuweilen auch Beute der Römer und gelangten so ins Römische Reich, wo die Germanen-Hunde zum Statussymbol gehörten, aber auch bei Kämpfen im Kolosseum eingesetzt wurden. Es ist anzunehmen, daß ein Großteil der heutigen Großhunderassen auf diesen germanischen Ursprung zurückgeht.

Im Laufe der Zeit sind die Spuren der Bärenhunde verlorengegangen, bis in den 1980er Jahren die Wiedergeburt der Germanischen Bärenhunde durch einen Zufallswurf eingeläutet wurde. Der Erstzüchter Carsten Kieback vollendete die Zuchtlinie der Bärenhunde, so daß sie im Jahre 1997 als Rasse vom DRC (Deutscher Rassehunde Club e. V.), anerkannt wurde. Der Germanische Bärenhund ist als Lagerschutzhund (ähnlich dem Rottweiler) deklariert, somit ist er Wächter und Behüter seines „Rudels“. In heutiger Zeit sind das seine Familie und deren Umfeld. Rüden wiegen bis zu 85 kg bei einer Widerristhöhe von bis zu 85 cm. Erst mit vier Jahren ist der mächtige Germanische Bärenhund wirklich ausgewachsen.

Liste deutscher Hunderassen

Literatur

  • Jörg Krämer: Germanischer Bärenhund – Portrait einer außergewöhnlichen Hunderasse, Novum-Pro-Verlag (2012), ISBN 978-3-99026-696-0

Verweise

Fußnoten

  1. Klaus Böhme: Illustrierte Jagdgeschichte. Teil 1: Vom Steinwurf des Vormenschen zum Waidwerk der Antike. Neumann-Neudamm, Melsungen 1991. S. 205–206