Deutschtum

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Verbreitung des Deutschtums auch durch Auswanderung war und ist ein Garant für die Verbreitung der Deutschheit.

Das Deutschtum (abwertend auch Teutonismus) ist das Sein und Wesen der Deutschen und die Bezeichnung für die unvergleichlichen Eigen- bzw. Wesensarten des deutschen Volkstums, tiefverwurzelter Grundstock der eigenen kulturellen und rassischen Identität. Es bezieht sich auf die gesamte geistige und materielle deutsche Kultur und schließt alle Deutschen in Deutschland und der übrigen Welt ein. Eine feindlich oder ängstlich gestimmte Ablehnung des Deutschtums wird als Antigermanismus resp. Germanophobie bezeichnet.

Erläuterung

Deutscher Orden als Wahrer des Deutschtums im Osten
Ein Repräsentant des deutschen Genius: Komponist Ludwig van Beethoven

Das aus dem Germanentum stammenden Deutschtum bildete sich im Verlaufe der Jahrhunderte zu einer Hochkultur heraus, welche die Entwicklung in der Welt maßgeblich mitbestimmte und beschleunigte. Besonderen Anteil daran hatten und haben vor allem die zahlreichen deutschen Erfindungen. So viele Erfindungen sowie geistige und technische Errungenschaften wie die Deutschen brachte kein zweites Volk der Erde hervor.

Volksdeutsche

Die nationalsozialistische Weltanschauung prägte den Begriff „Volksdeutsche“ als eine Bezeichnung für alle außerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches und Österreichs ansässigen Deutschen (z. B. Baltendeutsche, Rußlanddeutsche, Deutschbrasilianer oder Deutschamerikaner).

„Wahrt deutsche Art, pflegt deutsches Wort, der Väter Geist lebt darin fort!“Leitgedanke der „Südwester“

Vertreibung

Durch die Vertreibung der Deutschen aus Ostdeutschland und anderen süd- und osteuropäischen Ländern nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Deutschtum territorial stark beschnitten und verlor an Kultur und Sprache.

Deutschtum im Lexikon

„Deutschtum, Bezeichnung für die Eigenarten des deutschen Volkstums, die sich neben der gemeinsamen Sprache durch das Zusammenwirken physischer, geogr. und geschichtlicher Ursachen herausgebildet haben; sie bezieht sich auf die ganze geistige und materielle deutsche Kultur und schließt alle Angehörigen deutscher Zunge ein, die innerhalb des Deutschen Reichs, des größten Teils der Schweiz und Deutsch-Österreichs leben, sowie über das übrige Europa und die ganze Erde verbreitet sind, im weitern Sinne, besonders der physischen Anthropologie nach, auch die Holländer und Flämen. Für die Erhaltung des Deutschtums im Auslande wirken bes. die Deutsche Kolonialgesellschaft, der Allg. Deutsche Schulverein und der Alldeutsche Verband. Die Verbreitung des Deutschtums ist aus den beigegebenen Karten: Deutschtum I und II ersichtlich. – Vgl. H. Meyer, ‚Das Deutsche Volkstum‘ (2. Aufl. 1903).“[1]
Ludwig Gotthard Kosegarten zur edlen deutschen Sitte

Deutscher Sinn

„Deutscher Sinn“ ist ein Gedicht von Friedrich von Schlegel, das erstmalig 1807 in „Dichter-Garten“ erschien. Das Gedicht wird auch von Friedrich Ludwig Jahn als Einleitung zu seinem 1810 erschienenen Werk „Deutsches Volksthum“ verwendet.

Text

Froh mit Freunden rasch gelebt,
Herz zu Herzen hingestrebt,
Von des Frühlings Lust getränkt,
Geistes Aug’ in Geist versenkt,
Ist des Deutschen Sitt’ und Art,
Die noch nie gewandelt ward.
Was in Kunst und Wissenschaft
Fremder Himmel Hohes schafft,
Ward von ihm alsbald erkannt,
Wuchs so mächt’ger seiner Hand.
Eines ihm Verderben bringt:
Wenn ihn fremde Sitte zwingt;
Eins empöret sein Gefühl:
Fremder Rechte loses Spiel;
Ewig bleiben die uns fern,
Ehr’ und Freiheit unser Stern.

Zitate

  • „Der Name Deutsch war bis zu den neuesten Unglücksfällen, ein Beehrungswort. ‚Ein Deutscher Mann‘, ‚das war Deutsch gesprochen‘, ‚ein Deutsches Wort‘, ‚ein Deutscher Händedruck‘, ‚Deutsche Treue‘, ‚Deutscher Fleiß‘, – alle diese Ausdrücke zielen auf unser festgegründetes, wenn freilich nicht mit prunkendem Außenschein hervorstechendes Volksthum. Vollkraft, Biederkeit, Gradheit, Abscheu der Winkelzüge, Rechtlichkeit, und das ernste Gutmeinen, waren seit einem Paar Jahrtausenden die Kleinode unsers Volksthums, und wir werden sie auch gewiß durch alle Weltstürme bis auf die späteste Nachwelt vererben. Aber dennoch wird es, nach zweitausend Irrjahren, endlich ein Mahl hohe Zeit, daß wir, das menschenreichste Volk Europas, uns mit einander für Zeitwelt und Nachwelt verständigen […] So ist unser Erbtheil, die Deutschheit, ein menschheitliches Volksthum.“Friedrich Ludwig Jahn, in: „Deutsches Volksthum“, S. 10
  • „Deutscher Jüngling! Deutsches Mädchen! Freue dich, daß deine Wiege im deutschen Lande stand und die deutsche Sprache die Sprache deiner Mutter war! Denn es ist eine Gottesgnade, ein Deutscher zu sein! [...] Arbeite fleißig um deiner Seele willen. Denn die Arbeit ist eine Schule, in der deine Seele erzogen, geprüft und geläutert wird. [...] Denn die Arbeit bindet die Sinne, die dich verderben wollen, und hält deinen Leib in Zucht und bewahrt dich vor deiner ärgsten Feindin, der Sünde.“ — Hermann Priebe, in: „Gedenke, daß du ein Deutscher bist! Ein Lebensbuch für die Jugend“, Verlag von Martin Warneck (1916)
  • „Das deutsche Volkstum wuchs und wächst aus einem nordrassisch bestimmten Seelengrund. Nordisches Blut fließt in jedem Deutschen, in dem einen weniger, in dem anderen mehr. […] Wer sich als Träger ostischer Körpermerkmale zurückgesetzt fühlt, dem sei zum Tröste gesagt, daß wir fast alle keine rein nordischen Menschen mehr sind, daß aber nordisches Blut in allen Deutschen fließt, eine Tatsache, die gar nicht oft und eindringlich genug betont werden kann, da sie geeignet ist, den Zwiespalt unter den Deutschen mit überwinden zu helfen.“Jakob Graf, in: „Die Bildungs- und Erziehungswerte der Erblehre, Erbpflege und Rassenkunde“ (1933)

Siehe auch

Literatur

Fußnoten

  1. Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911, S. 426