Die Frau am Scheidewege

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Die Frau am Scheidewege
Die Frau am Scheidewege.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Die Frau am Scheidewege
Produktionsland: Deutsches Reich, Ungarn
Erscheinungsjahr: 1938
Stab
Regie: Josef von Baky
Drehbuch: Thea von Harbou
Produktion: Hunnia-Pictura-Film GmbH
Musik: Viktor Vaszy
Kamera: Stefan Eiben
Besetzung
Darsteller Rollen
Ewald Balser Prof. Henrici
Magda Schneider Dr.med. Hanna Weigand
Karin Hardt Elinor Weigand
Hans Söhnker Fred Möbius
Paul Westermeier Johann
Georg Alexander Herrenguth
Willi Schur Pawlowsky, Arbeiter
Ernst Waldow Von Dieter
Peter Elsholtz Brandes
Peter Bosse Pawlowskys Sohn
Eduard Wenck
Hilde Maroff
Vera Hartegg
Ilse Fürstenberg
Rudolf Schündler
Margarethe Schön
Gustav Püttjer

Die Frau am Scheidewege ist ein deutscher Spielfilm von 1938. Die Uraufführung fand am 26. August 1938 in Karlsruhe statt.

Handlung

Quelle
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Dr. med. Hanna Weigand – eine junge Ärztin, die ihren Beruf über alles liebt, heiratet den Maler Fred Möbius. Zu diesem würde aber viel besser eine Frau passen, die ebenso heiter und künstlerisch beschwingt ist wie er. In Hannas Schwester, der jungen begabten Modezeichnerin Ellinor, erkennt Fred, am Leben gereift, die seinem Wesen verwandte Frau. Auch Hanna fühlt sich in ihrer Ehe mit Fred nicht glücklich. Es zieht sie nach einiger Zeit wieder zu ihrem Beruf zurück und unbewußt noch mehr zu dem Mann, mit dem sie zusammen arbeitete, an dem sie sich bildete, an dessen Beispiel sie wuchs – der jedoch nicht die draufgängerische Forsche und etwas unbedenkliche Art des jungen Künstlers hat. – Die Erkenntnis eines großen Irrtums muß zu einer Katastrophe führen bei diesen vier Charakteren von innerer und äußerer Gegensätzlichkeit. Nur ein rückhaltloses Bekenntnis kann diese seelischen Konflikte lösen. Ein lastendes Schweigen, ein unaufrichtiges Nebeneinanderleben muß – wenn vier Menschen nicht unglücklich werden sollen – durch die befreiende Tat gebrochen werden. Hanna geht zu Professor Henrici zurück und folgt der Stimme des Herzens. Sie hätte den Mann ihrer ersten Wahl nicht verlassen, wenn sie ihn bedingungslos geliebt hätte, aber ihre Neigung hat, wenn auch lange uneingestanden, immer dem gehört, der sie in Jahren harter, entsagungsreicher Arbeit zu einer fanatischen Helferin für kranke Menschen, zu einer vorbildlichen Ärztin mochte.– Das ist der Sinn des Films: Das menschliche Gefühl ist entscheidend – wie es überall und immer das Maß aller Dinge im Leben der Frau bleibt, die in der Schicksalsstunde ihres Daseins ihrer eigensten Bestimmung folgt.