Die Kunst im Deutschen Reich

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Die Kunst im Deutschen Reich war die wichtigste Kunstzeitschrift im Dritten Reich. Sie erschien von Januar 1937 bis September 1944 monatlich, teilweise in Doppelfolgen, so z. B. anläßlich der Großen Deutschen Kunstausstellung. Im Januar 1938 hatten sich „Kunst und Volk“ und „Die Kunst im Deutschen Reich“ zu einer einzigen Zeitschrift zusammengeschlossen und wurde von der Reichskammer der bildenden Künste gefördert.

Varianten

Es gab zwei Varianten:

  • Ausgabe A, diese enthielt Artikel und Photographien zu Graphik, Malerei und Skulptur.
  • Ausgabe B, diese umfaßte sowohl die Artikel der Ausgabe A als auch einen Sonderteil für Architektur – dieser wurde als „Die Baukunst“ bezeichnet.

Veränderungen

Die ersten sechs Ausgaben erschienen noch in einem kleinen Format. Ab der Doppelfolge Juli/August 1937 wurde die Zeitschrift in einem übergroßen Format von ca. 28 x 35 cm herausgegeben. Von 1937 bis einschließlich der Ausgabe August 1939 wurde die Zeitung unter dem Titel „Die Kunst im Dritten Reich“ veröffentlicht.

Die letzte Ausgabe war die Doppelfolge August/September 1944. Dieser war ebenfalls eine Doppelfolge – Juni/Juli 1944 – vorangegangen. Von Interesse ist, daß auf beiden Deckblättern der jeweils spätere Monat separat, wahrscheinlich nachträglich, ergänzt worden war – vermutlich aufgrund der Kriegslage.

Impressum

Sie wurde herausgegeben vom Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP. Sie erschien in München im Zentralverlag der NSDAP, Franz Eher Nachfolger.

Inhalt

Jedes Heft hatte ca. 30–60 Seiten, mit einer Fülle zahlreicher meist ganzseitiger und teils farbiger Abbildungen, oft farbig illustriert. Ständiger künstlerischer Beirat der Zeitschrift waren Fritz Todt, Reichsminister Albert Speer, Prof. Richard Klein und Prof. Leonhard Gall.

Behandelt wurde die zeitgenössische Kunst Deutschlands und auch der verbündeten Nationen. Dabei fand nur die „Staatskunst“ der damaligen Zeit Erwähnung. Vor allem den Skulpturen von Arno Breker und Josef Thorak wurden viele Berichte gewidmet. Ausführlich wurde von der Großen Deutschen Kunstausstellung im Rahmen einer Doppelfolge berichtet.

Im Architekturteil wurde ausführlich über die Umgestaltung von Berlin berichtet. Besonders viele Photos von Entwürfen und Modellen von Hitlers Staatsarchitekten Albert Speer sind in der Zeitschrift zu finden.

Beirat

Ständiger künstlerischer Beirat der Zeitschrift waren Fritz Todt, Reichsminister Albert Speer, Prof. Richard Klein und Prof. Leonhard Gall.

Siehe auch