Die Pfingstorgel

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FILM

Die Pfingstorgel.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Die Pfingstorgel
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1939
Laufzeit: 76 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Diana-Tonfilm GmbH
Erstverleih: Tobis-Filmverleih GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Franz Seitz sen.
Regieassistenz: Franz Schröder
Drehbuch: Franz Seitz sen.,
Heinz Pauck
Vorlage: Alois Johannes Lippl (Volksst)
Produktionsleitung: Hanns Otto
Musik: Willy Richartz
Ton: Erich Lange,
Karl-Albert Keller
Kamera: Emil Schünemann
Standfotos: Ernst Baumann
Bauten: Max Seefelder,
Franz Berner
Aufnahmeleitung: Hans Schönmetzler,
Theo Kaspar
Schnitt: Franz Schröder
Besetzung
Darsteller Rolle
Maria Andergast Gertrud Zirngibl
Hannes Stelzer Peter Kammreiter
Gustav Waldau Vater Mathias Kammreiter
Willy Rösner Bürgermeister Zirngibl
Georg Vogelsang Onkel Emmeran Kammreiter
Xaver Terofal
Hilde Sessak Bienchen Brummel
Josef Schmid
Erika Glässner Schaubudenbesitzerin Frau Brummel
Elise Aulinger Emmerans Wirtschafterin Appolonia
Georg Bauer
Paula Menari
Karl Dannemann Schausteller Gustav Toelle
Irene Fischer
Josef Eichheim Pfarrer
Gudrun Söhn
Beppo Brem Musikant Nepomuk
Diana Althoff
Adalbert von Cortens Musikant Melchior
Hans Schulz Musikant Blechinger
Carmen Becker
Maria Stadler Zirngibls Magd Zenzi
Gustav Burian
Michl Lang Zirngibls Knecht Sepp
Maria Deiters
Franz Lichtenauer Bauer Simmerdinger
Thea Aichbichler Bäuerin Simmerdinger
Bertl Aldinger

Die Pfingstorgel  ist ein deutscher Spielfilm von 1939. Der Film wurde im August und September in der Umgebung von Bad Tölz (Wackersberg, Höfen) und in Hintersee gedreht. Die Uraufführung fand am 9. Mai 1939 in Berlin (U. T. Friedrichstraße) statt.

Handlung

Quelle
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Der Film, im Reich bereits lange und mit Erfolg aufgeführt, ward auch in Berlin zu einem überzeugenden Erfolg, weil hier einmal ein landschaftsgebundener Film außerordentlich echt und unverfälscht lebendig wurde. Hier geschieht es nicht, wie in anderen Landschaftsfilmen zuvor, daß die Mundarten in trommelfellzermürbendem Kauderwelsch durcheinanderquellen, sondern die Darsteller und Darstellerinnen, die hier die Einheimischen zu spielen haben, sprechen auch so, und wer den Dialekt nicht beherrscht, steht eben auf der anderen Seite der „Fremden“, die mit ihrem Vergnügungspark vorüberziehen und im kleinen oberbayerischen Dorf Station machen.

Hier haben Produktion und Regisseur gleich von vornherein mit Geschick die Besetzung disponiert. Aber auch das Drehbuch von Franz Seitz und Heinz Pauck verdient Lob und Anerkennung, denn hier ist alles geschickt und sicher gegeneinander abgewogen: der derbe, saftige Humor, die volksliedhafte Sentimentalität, die herzhafte Rauhbeinigkeit und die gemütvolle Poesie.

Franz Seitz führt Regie, läßt die Menschen reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen und wie ihnen ums Herz ist, paukt keine falsche Moral, sondern schildert das echte und rechte und bunte Leben, das von Emil Schünemann in schönen Bildern festgehalten ist.

Gespielt wird ausgezeichnet, und die Aufzählung der Schauspielernamen bedeutet ein summarisches und dankbares Lob, das gerade die Ensemblekunst herausstreichen soll und will. Also an dem Spiel um die Pfingstorgel sind beteiligt: Willy Roesner, Maria Andergast, Hannes Stelzer, Gustav Waldau, Erika Gläßner, Hilde Sessak, Beppo Brem, Adalbert von Cortens, Franz Schulz, Elise Aulinger, Josef Eiehheim, Georg Vogelsang, Karl Dannemann. Die frische, volkstümliche Musik komponierte Willy Richartz – die Tobis kann mit der erquickend-fröhlichen Musik dieser filmischen Pfingstorgel zufrieden sein!

Quelle: Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 20, 19. Mai 1939