Die alten Germanen
Die alten Germanen ist ein deutsches Spaßlied, welches sich um die alten Germanen und deren Trinkverhalten dreht. Der Verfasser des Liedes ist unbekannt.
Die Textstelle, wo die Germanen zum deutschen Gruße die Hand heben, wird in modernen Vertonungen des Liedes meist abgeändert, um nach BRD-Recht nicht Gefahr zu laufen, eine Straftat zu begehen. Eine häufige Alternative dabei ist „zum Bergmannsgruße“. Die Rechtsrockgruppe Blue Max ersetzte es bei ihrer Interpretation des Liedes durch „zum freundlichen Gruße“.
Text
- Es saßen die alten Germanen
- Zu beiden Ufern des Rheins,
- Sie saßen auf Bärenhäuten
- Und tranken immer noch eins.
- Kehrreim:
- Und eins und zwei und drei und vier,
- Sie soffen unheimlich viel Lagen Bier,
- Und fünf und sechs und sieben und acht,
- Sie soffen die ganze Nacht.
- Da trat in ihre Mitte
- Ein Jüngling römischen Bluts,
- „Grüß Gott! ihr alten Germanen,
- Ich bin der Tacitus.“
- Kehrreim
- Da hoben die alten Germanen
- Zum deutschen Gruße die Hand,
- „Grüß Gott du römischer Jüngling,
- Du bist uns wohlbekannt.“
- Kehrreim
- Da huben sie an zu saufen
- So manchen Humpen Met,
- Sie würfelten um ihre Weiber,
- Es wurde ziemlich spät!
- Kehrreim
- Da mixten die alten Germanen
- Dem Römer einen Trank
- Den soff der fröhlich hinunter,
- Bis er zu Boden sank.
- Kehrreim
- Da lachten die alten Germanen
- Zu beiden Ufern des Rheins
- Und ließen ihn trinken und trinken
- Ein Glas und immer noch eins.
- Kehrreim
- Und als am anderen Morgen
- Der Römer den Schaden besah
- Schrieb er mit zitternden Händen
- In seine Germania.
- Kehrreim
- Wir sind zwar keine Germanen,
- Doch üben wir uralten Brauch
- Wir würfeln nicht um unsre Weiber,
- Doch saufen können wir auch.
- Kehrreim
- Und das ist unsre Devise,
- An dieser halten wir fest
- Früh ist noch keiner gestorben,
- Der bis ins Alter gezecht.
- Kehrreim
Filmbeitrag
Interpretation des Liedes durch Blue Max: