Diskussion:Özkan, Aygül

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Wer sagt eigentlich, daß diese Türkin die Staatsangehörigkeit des DRs hat? Ich bezweifle, daß es unter so einem Staatssystem jedem Türken möglich wäre nen Paß zu bekommen --Wehrkraftverstaerker 00:05, 19. Wonnemond (Mai) 2014 (CEST)

Ganz richtiger Einwand. Staatsangehörigkeit des Deutschen Reiches kommt nicht in Betracht, nur Personalausweis. Das Besatzungskonstrukt BRD kann nur verwaltungsmäßig bestätigen, daß eine Person die Voraussetzungen nach den BRD-Vorschriften erfüllt, um einen BRD-Ausweis zu erhalten.
Wie vermutlich alle Türkenfunktionäre hat Özkan sicher nicht ihre türkische Staatsangehörigkeit aufgegeben, um einen BRD-Ausweis (Zweitpaß) zu bekommen. --Stabsdienst 00:43, 19. Wonnemond (Mai) 2014 (CEST)
Wenn sie ihren Türken-Paß aufgegeben haben sollte, machts auch nix, die Türken würden sie trotzdem jederzeit zurücknehmen. Ähnlich wie bei Juden z.B. Michael Wolffsohn, der hat seine israelischen Paß ja auch aufgegeben, weil er keine Angst vor „Deutschland“ hat.... --Wehrkraftverstaerker 00:52, 19. Wonnemond (Mai) 2014 (CEST)
Die Türken haben sich damals sogar verpflichtet, sie jederzeit zurückzunehmen. Nicht daß das irgendetwas heißt, immerhin sollten die ja auch nur maximal zwei Jahre hier bleiben... Herr Soundso 02:14, 19. Wonnemond (Mai) 2014 (CEST)

Der Eintrag bezüglich der Staatsangehörigkeit war offenbar ein Fehler. Da die Vorlage das momentan nicht gut regelt, habe ich es aber in BRD abgewandelt. Wenn Bedarf nach einer anderen Regelung besteht, dann sollte das auf der Diskussionsseite der Vorlage:Infokasten Person angesprochen werden. Herr Soundso 02:14, 19. Wonnemond (Mai) 2014 (CEST)


Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten

Heißt das tatsächlich so? Richtig wäre doch "selbständig"! Gruß Rauhreif 22:06, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Es hieß schon immer »selbstständig« (es heißt ja auch »Feststellung« und nicht »Festellung«)... ~ CodexThelema 22:17, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Nee, das ist nun aber falsch. Neue Rechtschreibung:

Neben selbständig wird auch selbstständig zugelassen, was allerdings nicht zum Aufgabenbereich einer Rechtschreibreform gehört, denn hier handelt es sich um eine alte Nebenform, d. h. ein anderes Wort und nicht um eine Schreibvariante. Selbständig schreibt man weiterhin selbständig, und selbstständig schreibt man natürlich selbstständig, da gibt es orthographisch nichts zu reformieren. (Die Beflissenheit, mit der Menschen, die bisher nie selbstständig gesagt und geschrieben haben, dies nun im Gefolge der Reform tun zu müssen glauben, wirkt allerdings ein wenig subaltern. Manche sind bereits reumütig zu ihrer angestammten Redeweise zurückgekehrt.) (Theodor Ickler: Die sogenannte Rechtschreibreform, S. 118 (eingeschränkte Voransicht auf Google-Bücher) Gruß Rauhreif 22:26, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Regeln gehen immer auf den Gebrauch zurück. Insofern kann man abermillionen Dialektsprecher und Hyperkorrekt-Sprecher (Helmut Kohl: »Gejichte«...) nicht daran hindern, »selbständig« zu sagen. Semantisch ist das aber kein »anderes Wort«, wie Dein Gewährsmann vorträgt, sondern eine Ursache für Ohrenschmerzen... ~ CodexThelema 22:40, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Es geht hier um richtig oder falsch und nicht um Deine Ohren. Und ooch nich um irjendwelche Dialekte. Gruß Rauhreif 22:43, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Also bitte! Es gibt kein Wort »selb«, aber es gibt das Wort »selbst«. Die Prägung »selbständig« ist falsch und ein Zeichen für Sprachverfall. Ich bitte Dich ernsthaft, Deine übermütigen Löschungen von »selbstständig« zu revidieren... ~ CodexThelema 22:47, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Es geht hier um richtig oder falsch und nicht um Deine Ansicht. Ich habe ja auch so meine Ansichten "darüber hinaus". Meiner Ansicht nach sollte es darüberhinaus heißen, weil das logischer ist. Gruß Rauhreif 22:49, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Also ich schreibe auch immer selbstständig, weil ich die Version mit einem st zu einer Einladung zu schlurigem bzw. schlicht falschem Sprechen halte. Obwohl ich weiß, daß das nach der alten Rechtschreibung nur mit einem st geschrieben wird. Die neue Rechtschreibung hat eben auch ihre Vorzüge. --Thore 22:56, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Alle großen Zeitungen haben eine Haus-Orthographie, weil Zweifelsfälle nicht vollständig eliminiert werden können, sondern eine Konvention (eine Übereinkunft) erheischen. Aus logischen und sprachgeschichtlichen Gründen bin ich seit je für die Varianten »selbstständig« und »darüberhinaus«... ~ CodexThelema 22:58, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Der Wortstamm von selbständig ist sehr wohl „selb“, siehe selber, dasselbe, selbig. Alles andere siehe oben (Theodor Ickler), der übrigens nicht irgendwessen Gewährsmann ist, sondern eine Koryphähe in Sachen Rechtschreibung (siehe sein Werk „Die sogenannte Rechtschreibreform“), sehr erhellend! – Karl Herrmann 22:59, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST) Vielleicht findet jemand in einem Wörterbuch das schöne alte Wort „Selbstand“, davon ist selbständig nämlich abgeleitet. – Karl Herrmann 23:13, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Aus logischen und sprachgeschichtlichen Gründen bin ich seit je für die Varianten »selbstständig« und »darüberhinaus«

Das kann ich nur unterstützen! Dann muß das hier aber auch irgendwo so dargelegt werden ähnlich der Liste Metapedia:Anglizismen als zulässige Ersetzungen. Ich kämpfe hier schon seit Jahren um die Schreibweise "darüberhinaus"! Ansonsten geht das hier aber drunter und drüber, da wir uns hier an die richtige Rechtschreibung halten und nicht an die falsche BRD-Rechtschreibung. Logische und sinnvolle Anpassungen können wir hier ja trotzdem durchführen. Gruß Rauhreif 23:27, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

@ Rauhreif: Mach doch einen Organigramm-Punkt: »Haus-Orthographie«. Aber bitte — bitte, bitte, bitte — so, das man das auch findet! @ K.H.: Auch wenn ich vielleicht einen anderen Eindruck vermittelt habe, aber ich lasse mich gerne belehren (wenn die Fakten stimmen). Verbindlichen Dank an K.H. Hiermit gebe ich meinen Widerstand gegen »selbständig« auf und bedanke mich für die erfrischende Lektion. Das ändert aber nichts daran, daß ich in anderen Fällen (»der Einzelne«, »die Anderen«, »aufs Neue«, »das Folgende« usw.) meine eigenen Orthographie-Vorlieben beibehalte, egal, was eine alte oder eine neue Rechtschreibregel sagt... ~ CodexThelema 23:30, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Im sonst ausführlichen Grimms Wörterbuch findet sich kein Hinweis auf Selbstand (wobei die selbst[st]ändig ebenfalls mit einem st schreiben), allerdings vertraue ich Deiner Aussage. Selbstand also... nun ja denn. --Thore 23:34, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Ich mach das nicht. Das kannst Du machen. Das ist im übrigen eine sehr gute Idee. Und mir fällt auf, daß auch die Anglizismen-Liste in die Auflistung gehören sollte. Gruß Rauhreif 23:35, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Haus-Orthographie... Da bin ich aber auf die Forschläge gespannt! :-) – Karl Herrmann 23:45, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Logisch und sinnvoll! Ich kann in Deinem Vorschlag aber keine Logik erkennen. Höchstens Provokation. :-) Gruß Rauhreif 23:51, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Fürs Erste: »der Einzelne«, »die Anderen«, »aufs Neue«, »das Folgende«... ~ CodexThelema 23:53, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Habs geändert:

und hier konkretisiert:

Gruß Rauhreif 23:57, 28. Brachet (Juni) 2014 (CEST)


Selbstand scheint ein sehr altes Wort zu sein. In den Wörterbüchern aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die sich auf Zeno.org befinden, gibt es jedenfalls keine Einträge dazu. Allerdings findet es sich dort in Herders Conversations-Lexikon aus dem Jahre 1857 in einem Artikel über Philipp von Zesen: „Person mit SelbstandHerr Soundso 08:07, 29. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Ja, das hatte ich auch als einziges gefunden. Allerdings hat Zesen dieses Wort ja erst „erfunden“ (als Substantivierung von selbständig, was auch damals laut Grimm mit einem st geschrieben wurde), so daß dies kein weiterer Beleg dazu ist, daß der Wortstamm des fraglichen selbst[st]ändig „selb“ ist. Jedoch die von Karl Hermann genannten anderen Beispiele „selber, dasselbe, selbig“ wirken recht überzeugend. --Thore 11:01, 29. Brachet (Juni) 2014 (CEST)
Tatsächlich kommt von Zesen als Wortschöpfer in Frage. Man beachte aber, daß das keine Ableitung von selbständig sein kann, da zuerst ein Hauptwort vorhanden sein muß, das man dann adjektivieren kann. Im übrigen entstanden die Grimm'schen Wörterbücher ca. 150 Jahre nach von Zesen. – Karl Herrmann 13:15, 29. Brachet (Juni) 2014 (CEST)

Dann bleibt das ursprüngliche Hauptwort aber noch ungeklärt, da wir bislang nicht wissen, ob Zesen dieses zuerst erfand oder aber vielleicht bereits in seiner Zeit das ursprüngliche Hauptwort verloren gegangen war, und er seines gegebenenfalls nur vom übriggebliebenen Adjektiv (re-)ableitete. --Thore 15:20, 29. Brachet (Juni) 2014 (CEST)