Diskussion:Geheimnisverräter

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Aufnahmeantrag für das Wort »Whistleblower« in die deutsche Sprache

In unserem Artikel über Anglizismen — und deren Entsprechung in der deutschen Sprache — haben wir mehrere Vorschläge bzgl. des Wortes »Whistleblower« anzubieten. Dort steht verzeichnet:

  • Whistleblower
    • Geheimnisverräter
    • Verbrecherverräter
    • Enthüller
    • Informant
    • Aufdecker
    • Hinweisgeber

Leider ist das alles sehr blaß. Inzwischen muß ich erkennen, daß Andreas von Bülow ein wirklich bedeutender (geschichtlich bedeutender) Whistleblower ist. Er hat absolute Interna, die beispielsweise die Souveränität der BRD-Staatsattrappe betreffen, offengelegt. Da paßt der Ausdruck »Geheimnisverräter« ebensowenig wie »Verbrecherverräter«. Alles viel zu blaß und viel zu ungenau. Ich meine mittlerweile (die genannten Wortvorschläge waren ja zum Teil von mir selbst): Es schädigt die deutsche Sprache keineswegs, wenn wir ein gänzliches Ausbleiben einer wirklich guten Idee einfach mal registrieren und deshalb beim eingebürgerten Begriff — der hier ein englischer Begriff ist — bleiben...

~ CodexThelema 02:00, 28. Scheiding (September) 2014 (CEST)

Ja aber wer sagt denn auch, daß Du von Bülow als »Geheimnisverräter« oder »Verbrecherverräter« bezeichnen sollst? Und was bitte sehr ist an einem Begriff wie "Whistleblower" genau? Wörtlich übersetzt heißt es so viel wie Flöter oder Pfeifer, und nicht-wörtlich übersetzt kann es alles heißen von Nestbeschmutzer über Denunziant, Zuträger, Informant, Ausplauderer bis hin zu Tippgeber. Also, was genau ist ein "Whistleblower"? Ah, ich weiß: Edward Snowden... Herr Soundso 18:29, 30. Scheiding (September) 2014 (CEST)

Du gibst einen schönen Blick auf das Wortfeld mit Denunziant und Zuträger, Informant und Ausplauderer, bis hin zu Tippgeber und Nestbeschmutzer. Bei Whistleblower aber schwingt heute eben doch das Politische mit. Wenn etwas keinen politischen Effekt hat, fallen wahlweise nur die anderen Ausdrücke. Der Ausdruck Whistleblower kann sich durchaus auch auf eine unsichere, sexuell verstrickte Person wie den ganz jungen Manning beziehen (also moralisch schwache oder moralische fehlgehende Personen umfassen) — sobald und sofern sich politische Folgen einstellen! Ich sehe für diese Spezifikation der politisch folgenreichen Offenlegung keinen annähernd so genauen, kurzen Begriff wie »Whistleblower«... ~ CodexThelema 08:04, 3. Gilbhart (Oktober) 2014 (CEST)

Es ist kein brauchbarer Ersatz für das Wort „Whistleblower“ aufgetaucht. Ich plädiere deswegen nochmals entschieden für die Tilgung der ungeeigneten Weiterleitung zu „Geheimnisverräter“. Unser zwanghaft germanisierender Sprachgebrauch erzeugt leider nur Verständnisprobleme, erreicht die Höhe der Problemlage nicht im Mindesten und hat keine Eleganz... ~ CodexThelema 12:31, 30. Launing (April) 2015 (CEST)

Wenn sich kein brauchbarer Ersatz findet, bleibt das Sache der Formulierung: Der Begriff wird von den neudeutschen Nutten so verwendet und wir beschreiben hier nun seine inhaltliche Bedeutung.

Mit dem englischen Begriff Whistleblower (→ Anglizismus) werden Menschen bezeichnet, die ... ... Eine deutsche Entsprechung existiert – wie mittlerweile bei den meisten neu entstehenden Begriffen in Deutschland – aufgrund der allgemeinen deutschen Kultur- und Selbstaufgabe nicht mehr, sich dem Begriffsinhalt nur annähernde Übersetzungen sind Geheimnisverräter, Enthüller, usw.“ --Thore 12:59, 30. Launing (April) 2015 (CEST)

»Geheimnissprenger« und »Geheimnisenthüller« fiele mir noch ein.. --Thore 19:07, 20. Wonnemond (Mai) 2015 (CEST)