Diskussion:Kardinal

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Reinhard Kardinal Marx

Wir haben -- Stand heute -- keinen Artikel zu Reinhard Kardinal Marx. Niemand interessiert sich für den Burschen, obwohl der tatsächlich Einfluß hat und in die politische Öffentlichkeit hineinwirkt. Mindestens eine Sache ist erwähnenswert an diesem Kerl: Seit dem Schisma zwischen der russisch-orthodoxen Kirche und der römisch-katholischen Kirche -- gut und gerne eintausend Jahre her --, war die VOLLBARTFRAGE eigentlich geklärt. Katholische Geistliche tragen eben keinen Vollbart! Darum ging es sogar auch beim Schisma! Und jetzt läuft dieser Münchener Kardinal mit so einem Vollbart herum! Was sagt uns das??

Ach ja: Im Falle einer Artikelerstellung gehört natürlich dieser folgende Aufsatz in die Verweise, worin der Vollbärtige (ohne Berücksichtigung seines Vollbartes) Erwähnung findet:

~ CodexThelema 13:14, 7. Ernting (August) 2016 (CEST)

Gerhard Ludwig Müller

Das ist eine gravierende Personalie: Der NWO-Papst Franz entsorgt nach fünf Jahren überraschenderweise den unüberbietbar romhörigen Kardinal Müller! Weil es so schön zeigt, wo die Front liegt, hier ein Artikel der Süddeutschen dazu:

»Zwischen Müller und Papst Franziskus hatte es in den vergangenen Jahren Meinungsverschiedenheiten in moraltheologischen Fragen gegeben, insbesondere in der Frage des Umgangs der Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen. Zuletzt hatte Müller am 25. Mai in einem Fernseh-Interview die Tatsache kritisiert, dass Franziskus drei Mitarbeiter des Kardinals gegen dessen Willen entlassen hatte.«

Die Süddeutsche und der NWO-Papst fahren die Linie: ›Man muß doch modern sein, wenn alle modern sind.‹ Kann er privat gerne tun, aber wenn die Glaubenslehre berührt ist (per Amt von Müller und per Amt von Franz), dann wird man ja wohl an die von allen Christen stets so euphorisch hochgelobte »Bergpredigt« des Kultgründers erinnern dürfen. Dort steht wörtlich (Matthäus 5,32):

»Ich aber sage: Wenn ein Mann sich von seiner Frau scheiden lässt — es sei denn, sie war untreu —, macht er sie zur Ehebrecherin. Und wer eine geschiedene Frau heiratet, begeht ebenfalls Ehebruch.«

Dieser Jesus sagt also: »[...] wer eine geschiedene Frau heiratet, begeht [...] Ehebruch.« Das ist der Kern der katholischen Tradition, wiederverheiratete Geschiedene vom Empfang der Sakramente auszuschließen. Es ist der Kultgründer selber, der hier ursprünglich die Linie gezogen hat! Und das paßt dem NWO-Papst nicht, da grätscht er dazwischen und räumt auf. Die Katholische Kirche wird unter Franz auf NWO-Linie gebracht...

~ CodexThelema 00:25, 1. Heuert (Juli) 2017 (CEST)

Vielleicht nimmt Franz Kardinal George Pell aus Australien (ich befürchte, der muß noch einen Personenartikel bekommen), wenn der wieder – von allen Vorwürfen des sexuellen Mißbrauchs gereinigt – von dort zurückkehrt... Er ist ja sehr geschätzt bei Bergoglio, als Finanzchef des Vatikans die Nr. 3 angeblich. [Die Vorwürfe gegen Pell sind wesentlich gravierender, als es die BRD-Schmierenpresse vermeldet.] --Stabsdienst 00:38, 1. Heuert (Juli) 2017 (CEST)
Und so geschah es – am 30. September 2020 kehrte George Pell nach Rom zurück, von allen Vorwürfen gereingt. Der High Court of Australia hatte – entgegen den verurteilenden Vorinstanzen, die jahrelang Beweise erhoben hatten – im April 2020 einstimmig das Votum abgegeben, Pell sei unschuldig. --Stabsdienst (Diskussion) 23:10, 6. Nebelung (November) 2020 (UTC)

Institutionen sind ganz verblüffend stabil. Das ist ja auch der Grund, warum sie überhaupt geschaffen werden — damit etwas Unzerstörbares da ist, wenn die Jahreszeiten, die Konjunkturen und die eitlen Fürsten unablässig wechseln. Ich erinnere immer gerne an die Parkinsonschen Gesetze von C. Northcote Parkinson, der die Selbstbeschäftigung von Bürokratien beschrieb und sogar sagte, daß die Kernaufgaben auch ganz wegfallen könnten, ohne daß eine Verwaltung deshalb schrumpfen würde.

Das erklärt einige rätselhafte Umstände, die mit der Katholischen Kirche verbunden sind. Die Kerngruppe der Gläubigen ständig vor den Kopf zu stoßen und ihnen nasse Lappen um die Ohren zu hauen, erschüttert die grundsätzliche Loyalität über lange Zeit offenbar nur marginal. Selbst die besondere Schändlichkeit der Pädokriminalität führt immer noch nicht zum Systemkollaps der Großorganisation. Und mittels Importberufungen wird in der BRD ein wirklich gravierender Priestermangel scheinbar gleichwertig ausgeglichen.

Ich staune da ehrlich! Du hast ja die Zahlen schon mehrfach dokumentiert. Wikipedia meldet im Artikel

»Die Zahl der Neupriester, die in den Priesterseminaren der 27 deutschen Bistümer ausgebildet worden sind, ging in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zurück und liegt seit 2008 unter 100 pro Jahr.«

Das sind doch wirklich unglaubliche Zahlenwerte. Man denkt unwillkürlich an die britische Kolonialmacht in Indien, die (auch unter Ausnutzung des Vasallenprinzips) mit ganz absurd geringen eigenen Kräften diese gigantische Kolonie lange im Griff halten konnte. Wird die Kirche den Fall George Pell ebenso wegstecken, wie alle anderen ähnlichen Verfahren? Ich weiß es nicht. Wer auch immer wg. was auch immer belangt wird — die Kirche steckt das bislang weg wie Schläge gg. die Wände einer Gummizelle.

Es gibt in den Naturwissenschaften den Begriff des Schwellenwertes. In kybernetischen Systemen können Regelzustände sich erheblich ändern, ohne daß der Systemzustand sich ändert. Ist aber ein bestimmter Schwellenwert erreicht, dann tritt ein drastischer Wandel ein — das System reagiert als Ganzes (oder es wird als Ganzes dysfunktional und stockt oder zerbricht). Warum ist dieser Punkt nicht längst erreicht? Da so verschiedenartige Krisenzuspitzungen jetzt parallel laufen (Kriegsrhetorik, Währungsaushöhlung, Massenüberfremdung, Dekadenz), schöpft die Katholische Kirche aus ihrer alten, extremen Sturheit so etwas wie Kraft und Vertrauen.

Oder die ungeheure Lawine rauscht nachts nieder — während alle schlafen... ~ CodexThelema 02:10, 1. Heuert (Juli) 2017 (CEST)