Du gehörst zu mir

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Du gehörst zu mir
Du gehörst zu mir.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Du gehörst zu mir
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1943
Stab
Regie: Gerhard Lamprecht
Drehbuch: Walther von Hollander, Richard Riedel; Vorlage: Sándor Márai (Motive des Bühnenstücks „Kaland – Das letzte Abenteuer“)
Produktion: UFA
Musik: Hans-Otto Borgmann
Kamera: Ekkehard Kyrath
Schnitt: Wolfgang Wehrum
Besetzung
Darsteller Rollen
Willy Birgel Prof. Dr. Burkhardt
Lotte Koch Vera Burkhardt
Viktor Staal Dr. Groone
Margarethe Schön Mutter Groone
Leo Peukert Verleger Tewes
Erika von Thellmann Frau Tewes
Eva Tinschmann Schwester Maria
Willi Rose Verwalter Friebe
Ilse Fürstenberg Frau Friebe
Robert Forsch Dr. Schrader
Werner Pledath Prof. Hartmann
Albert Hehn Dr. Wilcke
Paul Bildt Dr. Graeve
Eduard Wenck Pedell Hohmann
Elisabeth Botz Köchin Emma
Gerhard Dammann
Karl Platen
Ilse Stobrawa
Karl Hannemann
Oscar Sabo

Du gehörst zu mir ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1942. Die Dreharbeiten fanden in Berlin vom 15. September bis November 1942 in der Umgebung von Gaudenz, Angermünde, Schwedt/Oder und Meran statt. Uraufgeführt wurde er am 17. Augusrt 1943 in Berlin (Tivoli Tempelhof).

Weiterer Titel

  • Das letzte Abenteuer (Arbeitstitel)

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Wera Burkhard, die Frau des großen Arztes, führt ein einsames Leben. Vor drei Jahren starb ihr Kind. Ihr berühmter Gatte ist ein Pflichtmensch, der in seiner Mission und in seiner Welt aufgeht, die ihr verschlossen ist. Der junge Assistenzarzt Dr. Groone, der seinen Chef verehrt und bewundert, muß bei seinen häufigen Besuchen im Hause Burkhardts erkennen, daß die Ehe seines ärztlichen Lehrers in Gefahr ist – und daß er seine wachsende Neigung für Wera nicht länger mehr unterdrücken kann. Wera fühlt nur zu gut, wie es um Groone steht, doch sie vermag ihm nur ehrliche, herzliche Freundschaft zu schenken. Nach schwerem inneren Kampf ringt sich Groone zu dem Entschluß durch, Burkhardt und seine Stellung in der Universitätsklinik zu verlassen und einem Ruf nach Breslau zu folgen.

Diese Absicht trifft Burkhardt unerwartet und schmerzlich, er schätzt Groone als Mitarbeiter und Menschen. Trotz hartnäckigen Drängens ist es ihm aber nicht möglich, die Gründe für Groones Entschluß zu erfahren oder dessen Absicht umstoßen zu können. Als Wera von Groones Vorhaben erfährt, sucht sie ihn auf, um ihn umzustimmen. Doch Groone bleibt fest. Da bittet sie ihn, mit ihm gehen zu dürfen und offenbart sich ihrem Mann. – Burkhardt ist fassungslos. Er fühlt sich von den beiden Menschen, denen er am meisten vertraute, getäuscht und verraten. Zur gleichen Zeit aber entdeckt er, daß ein altes Leiden seiner Frau zum Durchbruch kommt, und daß sie nur eine sofortige Operation retten kann. Erschüttert muß Burkhardt erkennen, daß er, der für alle da ist und allen hilft, den ihm liebsten Menschen vergessen hat.

Er spricht sich mit Groone aus, der Wera gleichfalls bestürmt zu bleiben und sich operieren zu lassen. Da glaubt sie, auch an Groones Neigung zweifeln zu müssen. Sie flieht aus dem Haus und reist nach Italien. In einem kleinen Landstädtchen bricht sie zusammen. Der herbeigerufene Arzt erkennt die Schwere ihrer Erkrankung und wendet sich telegraphisch an Burkhardt, der sofort zu seiner Frau reist. Wera ringt mit dem Tode, Hilfe scheint kaum noch möglich. Aber Burkhardt wagt das Äußerste. Er operiert, er reißt sie zurück aus dem Dunkel und besiegt den Tod. Das Leben, das er seiner Frau gewonnen hat, wird jetzt ein Leben mit Wera. Sie gehört zu ihm, wie er zu ihr gehört.


Der Film