Evangelische Kirche in Deutschland

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Die Evangelische Kirche in Deutschland (Abkürzung: EKD) ist der Zusammenschluß von 20 evangelischen Landeskirchen in der BRD. Im Rahmen dieser stark föderativen Struktur vertritt sie rund 23,9 Millionen evangelische Christen. Organe der EKD sind die Synode (etwa 140 Mitglieder), die aus Mitgliedern der Kirchenleitungen der Landeskirchen gebildete Kirchenkonferenz, sowie der aus 15 von Synode und Kirchenkonferenz gewählten Mitgliedern bestehende Rat. Amtsstelle ist das Kirchenamt der EKD in Hannover. Für die Feierlichkeiten und Veranstaltungen zum 500. Reformationsjubiläum 2017 – über eintausend Veranstaltungen, die bereits mit der von der Kirche so genannten „Luther-Dekade“ 2008 offiziell begonnen haben – benannte die EKD die frühere Landesbischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover (1999–2010) und Ratsvorsitzende der EKD (2009–2010), Margot Käßmann, als „EKD-Reformationsbotschafterin“.

Geschichtliche Entwicklung

Die EKD wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 gegründet und erhielt 1948 ihre Grundordnung. Von 1969 bis 1991 waren die mitteldeutschen evangelischen Kirchen von der EKD getrennt und im „Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR“ zusammengeschlossen.

Im Jahre 2017 jährt sich die Reformationsfeier zum 500. Mal, der Beginn der Reformation liegt dann ein halbes Jahrtausend zurück. In einem zehnjährigen Vorlauf – auch als „Lutherdekade“ bezeichnet – bereiten sich die Evangelischen Landeskirchen in der BRD mittels unzähliger Museums-, Konferenz- und „Dialog“-Veranstaltungen seit ca. 2007 auf diesen Jahrestag vor. Der gewaltige zeremonielle und kirchenpolitische Aufwand, der für dieses Jubiläum getrieben wird, steht allerdings in bizarrem Kontrast zum seit Jahrzehnten spürbar schwindenden gesellschaftlichen Einfluß des Protestantismus in der BRD.

Positionierung und Ausrichtung der heutigen EKD in der Postdemokratie

Umvolkung und Gleichmacherei

Die EKD heute steht mit Entschiedenheit für Umvolkung, für Ultra-Feminismus und für planmäßige Gleichmacherei. Sie praktiziert eine umfassende Komplizenschaft mit wirklich allen linken Gruppierungen und ideologischen Vorlieben des äußersten linken Randes. Dazu zählt die NWO-Agenda einer propagandistischen Homosexualisierung der Jugend. Im September 2019 kündigte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm an, daß sich die EKD fortan sogar aktiv mit einem eigenen Schiff an der kriminellen Einschleusung fremdländischer Zivilokkupanten über das Mittelmeer beteiligen werde („Rettung“ von sich bewusst in „Seenot“ begebenden Afrikanern und deren anschließende Aussetzung nicht an deren nordafrikanischen Ausgangspunkt, sondern illegal an der europäischen Küste). Die Kirche müsse laut Bedford-Strohm „endlich ein Zeichen setzen und ein Schiff in das tödlichste Gewässer der Welt (sic!) schicken. Ein Schiff der Gemeinschaft, der Solidarität und Nächstenliebe.“[1] Im Februar 2020 wurde daraufhin das von der EKD finanzierte Schleuser-Schiff „Sea-Watch 4“ in Dienst gestellt.[2]

Schwule und Lesben ins Pfarrhaus

Im Jahr 2010 beschloß die EKD-Synode, daß es schwulen und lesbischen Pfarrern und Pfarrerinnen erlaubt sein soll, mit den jeweiligen Lebenspartnern im Pfarrhaus zusammenzuwohnen. Fast alle 20 Landeskirchen übernahmen diese Regelung. Nur die sächsische Landeskirche machte 2012 unter dem Landesbischof Jochen Bohl eine Einschränkung: Die Homo-Ehe im Pfarrhaus soll nicht möglich sein, kann jedoch in Ausnahmefällen nach Gemeindebeschluß geduldet werden.

Wohlfahrtsstaat und Schuldkult

Ferner unterstützt sie einen sozialdemokratischen Begriff von Wohlfahrtsstaat als Durchfütterung der Faulen und Unfähigen auf Kosten der Emsigen und Tüchtigen.

Auch die schrankenlose Verehrung der jüdischen Religion geht heute in der EKD so weit, den eigenen Glauben als „jüdisch-christliche Tradition“ zu bezeichnen, im Gegensatz zur christlichen Überlieferung und den eigentlichen christlichen Anschauungen, jedoch mit unangefochtener und unverrückbarer Gültigkeit in den maßgebenden EKD-Kreisen.

Der deutschfeindliche Schuldkult hat in der EKD die Form einer bewußten und offen eingestandenen abendländischen Selbstabschaffung angenommen. Im Zusammenhang mit der grassierenden Zivilokkupation Deutschlands durch Fremdländer fallen viele Amtsträger innerhalb der EKD-Landeskirchen durch extremen Moralismus und Anwendung des sogenannten Kirchenasyls auf, betrachten also mithin – nach theokratisch-mittelalterlicher Vorstellung – nicht laizistisch-staatliche, sondern nur durch die Kirche gesetzte Gewalt als legitim.

Gender Mainstreaming

In Hannover (dort in der Arnswaldtstr.6) ist das „Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie“ angesiedelt.[3] Eine Selbstbeschreibung im Weltnetz schildert diese Einrichtung folgendermaßen:

„* Das Studienzentrum unterstützt die Integration von Genderaspekten in das kirchliche Handeln und macht sie für die Entwicklung der Organisation Kirche fruchtbar.
* [Es] wertet Genderforschungsansätze aus verschiedenen Fach- und Forschungsgebieten aus und bereitet sie für verschiedene Ebenen und Handlungsfelder der Kirche exemplarisch auf.
* Unser Ziel ist es [,] zur Gestaltung einer Kirche beizutragen, in der die Vielfalt menschlicher Begabungen auf allen Ebenen ohne Einschränkungen durch Geschlechtsrollen und Geschlechtsidentitäten zum Tragen kommt.“

Diese Verbannung von „Geschlechtsrollen und Geschlechtsidentitäten“ folgt einer linksextremen Agenda und hat mit dem Neuen Testament (oder gar mit der kirchlichen Dogmengeschichte seit der Reformation) nicht das Geringste zu tun. Einen glühenden moralischen Anspruch zu verfechten, bleibt jedem Menschen unbenommen, dies jedoch „christlich“ oder gar „kirchlich“ zu nennen, ist mehr als gewagt. Eigentlich handelt es sich beim „Gender Mainstreaming“ um blanke Traditionsvernichtung, die jedoch im aufgehübschten Gewand des moralischen Edelsinns daherkommt. Nicht weniger bizarr ist die Wortwahl „Genderforschungsansätze“. Denn wie die „Gender“-Theorie mit der Überlieferung des Neuen Testaments nichts zu tun hat, so hat das neuartige Universitätsfach „Gender Studies“ mit Wissenschaft rein gar nichts zu tun, sondern folgt allein politisch-ideologischen Vorgaben, die zum Schein wissenschaftlich umkleidet werden.

Das wichtigste Projekt dieses „Studienzentrums der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie“ ist die Neuschaffung der Bibel. Bei Eröffnung des Zentrums im April 2014 gab es noch offenen internen Widerspruch:

„›Verkrustungen einer jahrtausendealten Männertheologie und Männerkirche wurden – Gott sei Dank – in den letzten 40 Jahren von Frauen schon aufgebrochen‹, sagte der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider. Die biblische Vision von einer ›geschlechtergerechten Einheit in Christus‹ weiter mit konkretem Leben zu füllen, bleibe aber eine herausragende Aufgabe der Kirche. Dabei werde das neue Zentrum eine wesentliche Rolle spielen, sagte Schneider. Die konservative Konferenz Bekennender Gemeinschaften rügte eine ›bibel- und bekenntniswidrige Abkehr von der guten Schöpfungsordnung Gottes und dem christlichen Menschenbild‹. Die Konsequenz sei eine Abkehr von Ehe und Familie als Leitbild christlicher Lebensform, sagte der Vorsitzende, der Hamburger Ruhestandspastor Ulrich Rüß. Die ›Ideologie des Genderismus‹ leugne, dass Gott den Menschen als Mann oder Frau geschaffen habe.“[4]

Seitdem jedoch ist die pazifistisch-feministische Generallinie durchgesetzt. Die geplante Fälschung der Lutherschen Bibelübersetzung firmiert unter der kircheninternen Überschrift „Bibelübersetzung in gerechter Sprache“. Der Fälschungstext soll rechtzeitig zur halbjahrtausendlichen Wiederkehr des Reformationstages im Oktober 2017 abgeschlossen sein und kirchenintern zur Grundlage der Gottesdienste gemacht werden. Dieses ultralinke Vorhaben einer radikalen Traditionsbeseitigung trifft heute auf keinen in der breiten Öffentlichkeit wahrnehmbaren innerkirchlichen Widerstand mehr.

Stellungname von 1965 fordert noch Wiederherstellung des Deutschen Reiches

Die EKD forderte 1965 noch die Londoner Reichsgrenzen von 1937 für den staatlichen Schutz des deutschen Volkes in eigener Souveränität:

  • IV. Völkerrechtliche Fragen. In der deutschen wie in der internationalen Diskussion über das Schicksal der deutschen Ostgebiete und ihrer Bevölkerung spielen völkerrechtliche Argumente eine wesentliche Rolle. Die Eingliederung der Gebiete östlich der Oder-Neiße-Linie in den polnischen und den sowjetrussischen Staatsverband wird von diesen Staaten als endgültig und rechtmäßig bezeichnet, während die Regierung der Bundesrepublik Deutschland auf die Notwendigkeit einer Regelung durch einen künftigen Friedensvertrag verweist. Die öffentliche Meinung in der Bundesrepublik ist weithin von der aus verletztem Rechtsgefühl genährten These bestimmt, die Annexion jener Gebiete und die Vertreibung von Millionen deutscher Bewohner aus ihnen habe gegen das für sie wie für alle Völker und Volksgruppen geltende ›Recht auf die Heimat‹ verstoßen. Die Wiederherstellung der Grenzen des Deutschen Reiches von 1937 wird darum aus Gründen nationaler Ehre und um der Erhaltung des geschichtlichen und kulturellen Bestandes unseres Volkes willen, aber auch als Verwirklichung eines klaren Rechtsanspruches gefordert.[5]

Dieses Dokument ist ein anschaulicher Beleg dafür, daß die EKD schon damals dezidiert opportunistisch-politisch handelte – und daß sie schon damals ganz umstandslos dem folgte, was gesellschaftlich als erwünschte Auffassung galt. Heute, nach über einem halben Jahrhundert, ist jedoch die schroffe Distanz, die besteht zwischen dem links-egalitären gegenwärtigen Zeitgeist einerseits und der ursprünglichen biblischen Lehrtradition andererseits, ungleich größer.

Sich dem alliierten Begriff der „Reichsgrenzen von 1937“ anzuschließen, war als Lippenbekenntnis in der BRD damals noch allenthalben üblich. Auch Christen, deren religiöses Bekenntnis übernationalen Charakter trug, konnten sich dem umstandslos anschließen. Mit den Positionen der EKD von heute hat dies freilich nicht mehr das Geringste zu tun.

Zitate

  • von Heimo Schwilk:
    • „Mir erscheint sie [die Evangelische Kirche in Deutschland] ehe wie ein esoterischer Winkelverein für Leute, die gerne spirituell ‚kuscheln‘ und eine Gemeinschaft ohne jede biblische Verbindlichkeit erleben wollen. Ein dünner Aufguß aus Pazifismus, Weltumarmung, Sozialgläubigkeit. Nicht nur ‚Ehe für alle‘, sondern auch Verständnis für alles und jedes, auch wenn es im Gegensatz zur geoffenbarten Wahrheit steht. Der heutige Protestant widmet sich lieber gesellschaftlich-emanzipatorischen Problemen als Herausforderungen des Glaubens, seinem Seelenheil.“[6]
    • „Doch betrachtet man etwa den Kirchentag – und ich war oft genug dort –, der ja das Schaufenster der EKD sein soll, dann stellt sich das als wiederkehrendes Festival des Zeitgeistes und nicht mehr als die Kirche Luthers dar! Ja, man fragt sich, was das dort Gebotene überhaupt noch mit Kirche und Glauben zu tun hat.“[6]

Siehe auch

Literatur

  • Johann von Leers:
    • Die Kirchen als Wegbereiter der jüdischen Macht, in: ders.: Reichsverräter – 3. Folge. Dürer-Verlag, Buenos Aires, 1956, S. 48–64, PDF
    • Die innere Krise in der Evangelischen Kirche Deutschlands, in: „Der Weg“, Jg. 1954, Heft 5/6
  • Peter Bickenbach: Judas EKD. Die Irrlehren einer abgefallenen Kirche, Arnshaugk, 2017, ISBN 3-944064-83-6
  • Horst G. Herrmann: Im Moralapostolat – Die Geburt der westlichen Moral aus dem Geist der Reformation, Manuscriptum, 2017, ISBN 978-3944872674 [384 S.]
  • Alfred Rosenberg: Protestantische Rompilger. Der Verrat an Luther und der „Mythus des 20. Jahrhunderts“, Hoheneichen, München 1937 (PDF-Datei, 31 MB, der vierten Auflage)
  • Teresa Nentwig: Eng verbunden: der Sexualpädagoge Helmut Kentler und die evangelische Kirche, in: Zeitzeichen, 21 (2020), 7, S. 40–42[7]

Verweise

Fußnoten