Eberhard, Johann August

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Johann August Eberhard[t] (* 31. August 1739 in Halberstadt; † 6. Januar 1809 in Berlin) war ein deutscher Philosoph und Sprachwissenschaftler.

Leben

Nach dem Studium der Theologie war er zuerst Hauslehrer und siedelte dann nach Berlin um. In der „Neuen Apologie des Sokrates“ kritisierte er die christlichen Offenbarungslehren durch Nachweis ihrer demoralisierenden und menschheitsfeindlichen Konsequenzen. 1786 wurde er Mitglied der Berliner Akademie und erhielt 1778 einen Ruf als Professor der Philosophie auf den Lehrstuhl nach Halle, den er bis zu seinem Tode innehatte. Allgemein bekannt wurde er durch seine Polemik gegen die Philosophie Immanuel Kants. Für die Germanistik ist er als Verfasser eines ersten deutschen Synonymenwörterbuches von großer Bedeutung. Als sein wichtigstes Werk gilt die „Allgemeine Theorie des Denkens und Empfindens“.

Werke (Auswahl)

  • Neue Apologie des Sokrates oder Untersuchung der Lehre von der Seligkeit der Heiden (1776) (PDF-Datei)
  • Vorbereitung zur natürlichen Theologie zum Gebrauch akademischer Vorlesungen, Halle 1781 (HTML-Version)
  • Allgemeine Theorie des Denkens und Empfindens (1786) (PDF-Datei)
  • Sittenlehre der Vernunft, 1786 (PDF-Datei)
  • Über den Gott des Herrn Professor Fichte und den Götzen seiner Gegner: Eine ruhige Prüfung (1799) (PDF-Datei)
  • Der Geist des Urchristenthums (1807) (PDF-Dateien: Band 1, Band 2, Band 3)
  • Handbuch der Aesthetik für gebildete Leser aus allen Ständen, in Briefen herausgegeben (PDF-Dateien: Band 1, Band 2, Band 3, Band 4)
  • Synonymisches Handwörterbuch der deutschen Sprache (15. Auflage 1896) (PDF-Datei)

Literatur

  • Friedrich Nicolai: Gedächtnißschrift auf Johann August Eberhard, 1810 (PDF-Datei)
  • Immanuel Kant: Ueber eine Entdeckung nach der alle neue Critik der reinen Vernunft durch eine ältere entbehrlich gemacht werden soll, eine Antwort an Herrn Eberhard, 1791 (PDF-Datei)

Verweise