Eckernförde

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Eckernförde

Wappen von Eckernförde
Staat: Deutsches Reich
Gau: Schleswig-Holstein
Landkreis: Rendsburg-Eckernförde
Provinz: Schleswig
Einwohner (2012): 21.791
Bevölkerungsdichte: 1.184 Ew. p. km²
Fläche: 18,39 km²
Höhe: 3 m ü. NN
Postleitzahl: 24340
Telefon-Vorwahl: 04351
Kfz-Kennzeichen: RD (alt: ECK)
Koordinaten: 54° 28′ N, 9° 50′ O
Eckernförde befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Schleswig-Holstein

Eckernförde (niederd. Eckernfö[ö]r, auch Eckernför[1]) ist eine über 700 Jahre alte Mittelstadt im Landesteil Schleswig, im Bundesland sowie gleichnamigen Gau Schleswig-Holstein, etwa 25 Kilometer nordnordwestlich der Landeshauptstadt Kiel.

Von 1867 bis 1970 war Eckernförde Kreisstadt des Kreises Eckernförde. Im engeren Sinne findet der Begriff Eckernförde vor Ort auch als Abgrenzungsbegriff zum Stadtteil Borby[2] weiterhin Verwendung.

Erläuterung

In Eckernförde werden u. a. die Kampfschwimmer der Marine der Bundeswehr ausgebildet, die Nachfolger der Meereskämpfer der Kriegsmarine.

Geschichte

Eckernförde ist erst zu Anfang des 14. Jahrhunderts als Stadt nachzuweisen. Der dänisch-norwegische König Christian IV. besetzte es im Dreißigjährigen Krieg im Frühjahr 1628 während der Kämpfe gegen die kaiserlichen Truppen.

Am 7. Dezember 1813 zur Zeit der Befreiungskriege schlug General der Kavallerie Ludwig von Wallmoden bei Eckernförde die Dänen. Am 5. April 1849 wurden im Hafen von Eckernförde das gegen Eckernförde entsendete dänische Linienschiff „Christian VIII.“ und die Fregatte „Gefion“ von den verteidigenden deutschen Strandbatterien beschossen, wobei ersteres explodierte, letztere sich ergeben musste.

Im Deutsch-Dänischen Krieg mußten am 1. Februar 1864 bei Eckernförde drei dänische Kriegsschiffe dem Feuer der preußischen gezogenen Sechspfündergeschütze weichen, worauf die Stadt befreit werden konnte und wieder unter deutsche Regierung kam. Die große Sturmflut vom 13. November 1872, welche einen bedeutenden Teil der deutschen Ostseeküste verwüstete, richtete auch in Eckernförde große Verwüstungen an.

Bekannte, in Eckernförde geborene Personen

Fußnoten

  1. In angeldän. Nysted, dän. Egernførde, seltener Ekernførde oder Egernfjord, lat. Ekerenforda und Ekelenforda
  2. Borby: Ehemals eigenständiges Seebad.