Ehen in Verwirrung

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Scandalo per bene
Ehen in Verwirrung.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Ehen in Verwirrung
Produktionsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1939
Stab
Regie: Esodo Pratelli
Dialogregie: Kurth Werther, Georg Rothkegel
Drehbuch: Gr. Uff. Luigi Freddi, G. Usellini, E. Pratelli
Produktion: Associata Cinecittà Sovrania, Rom
Deutscher Verleih: DiFu- Deutsch-Italienische Film-Union
Musik: Riccardo Pick
Kamera: Arturo Gailea
Bau: Salvo d’Angelo
Herstellung der deutschen Fassung: Lüdtke & Dr. Rohnstein
Besetzung
Rollen Darsteller Deutsche Sprecher
Evi Maltagliati Margarete Lanner
Letizia Bonini Edyth Edwards
Luisella Beghi Erika Goerner
Carlo Ninchi Werner Pledath
Giuseppe Porelli Harms Eggerth
Giuseppe Zago Alfred Haase
Maurizio d’Ancora Harry Giese
Camillo Pilotto C.W.Burg

Ehen in Verwirrung (ital. Scandalo per bene) ist ein italienischer Spielfilm von 1939. Deutsche Erstaufführung war 1941.

Handlung

Quelle
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Wiederum ein italienischer Film, über dessen Bekanntschaft man herzlich erfreut ist. Eine Ehegeschichte — in die Dogenzeit aus den großen Tagen Venedigs verlegt —, die taktvoll und spannend zugleich ein mehrfach behandeltes Motiv variiert. Zwei Frauen erhalten, jede von dem Mann ihrer Freundin, glühende Liebesbriefe. Da die Männer zum Kummer ihrer Frauen seit langem spinnefeind sind, beschließen sie, ihnen einen ordentlichen Denkzettel zu geben. Wie das klug ausgedachte weibliche Manöver allen Vorausberechnungen zum Trotz einen so ganz anderen, jedoch versöhnlichen Ausgang nimmt, das bildet den Inhalt dieses unter der künstlerischen Oberleitung von Gr. Uff. Luigi Freddi (von der Cinecittà) nach einer Novelle von M. M. Bandello entstandenen Films. Der Regisseur Esodo Pratelli hält, die Episoden amüsant, ja witzig ausspinnend, immer alle Fäden überlegen in der Hand. Es wird ausgezeichnet gespielt. Wir sahen und hörten (in der famos alle Stimmungswerte wiedergebenden Originalfassung) die verführerische und spitzbübische Evi Maltagliati, die nicht minder einprägsame Letizia Bonini und, spaßig, als ertappte „Sünder“, Carlo Ninchi und Giuseppe Porelli, ferner Giuseppe Zago als sittenstrengen Ankläger und vor allem Camillo Pilotti in der Rolle des gütig–klugen Dogen. Malerisch fing die Kamera Arturo Gaileas die Bilder des mittelalterlichen Venedigs ein.

Quelle: Filmwelt, Nummer 51/52, 24. Dezember 1941