Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg

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Die New York Times zur Kriegserklärung der USA

Bereits vor der offiziellen Kriegserklärung durch Adolf Hitler für das Deutsche Reich am 1. Dezember 1941 beteiligten sich die USA durch Unterstützung der im Krieg befindlichen, kriegführenden Staaten gegen das Deutsche Reich in kriegs-und völkerrechtswidriger Weise an den militärischen Auseinandersetzungen in Europa (Method short of war).

Unterstützung Englands im Seekrieg

Praktisch mit Kriegsbeginn 1939 setzten die USA ihre Flotte in britischem Interesse ein. Zuerst wurden deutsche Handelsschiffe beschattet und über Funk britische Kriegsschiffe herangeführt, später wurde selbst geschossen, gekapert und versenkt, noch lange vor dem offiziellen Kriegszustand zum Deutschen Reich. Dabei wurde dieser Kriegszustand auf seiten der USA schon am 9. September 1941 in Form eines „Schießbefehls“ auf deutsche und italienische Schiffe außerhalb jeglichen US-Hoheitsgebietes erklärt.

Die US-Marine trug zur Versenkung der Columbus bei, indem sie deren Position permanent an die Engländer verriet. Von den Engländern daraufhin aufgespürt versenkte sich das Passagierschiff am 19. Dezember 1939 selbst, um nicht in die Hände der Feinde zu fallen. Die Reisenden wollten nach Deutschland zurückkehren, wurden aber bis zum Kriegsende in den USA interniert bzw. kehrten gar nicht mehr heim. Ein ganz ähnliches Schicksal hatte der Dampfer Idarwald.

Churchill bat Roosevelt bereits Anfang 1940 in einem persönlichen Brief um 40 bis 50 Zerstörer, um Flugzeuge, um Munition und um Rohmaterial,[1] was im Sommer 1940 zu Verhandlungen und einem Abkommen führte, so daß die USA an England 50 „alte“ Zerstörer lieferte, das im Ausgleich dafür den USA Flottenstützpunkte in Neufundland, auf Jamaika, Trinidad und anderen Inseln gewährte.

Die Übergabe von Zerstörern und Waffen widersprach eindeutig den Satzungen des Völkerrechts (genauer des Genfer Abkommens, welches sowohl das Deutsche Reich, Großbritannien, wie auch die USA unterschrieben und Jahre vorher auch bereits ratifiziert hatten), nach denen die Übertragung von Kriegsmaterial eines neutralen Landes an eine kriegführende Nation als nicht neutrale Handlungsweise galt.

Bis Ende 1940 wurden von Großbritannien in den USA bereits 23.000 Flugzeuge bestellt – geliefert konnten aufgrund von Produktionsschwierigkeiten allerdings weniger als 10 % davon, d. h. nur etwa 2.100.

Anfang 1941 – genauer am 11. März – wurde nach langen heftigen Debatten vom US-Repräsentantenhaus das Lend-&-Lease-Program (= Leih- und Pachtgesetz) bewilligt, welche all die Staaten – in erster Linie zuerst einmal Großbritannien, später auch die UdSSR – unterstützt werden sollten, welche „für die Sicherheit der USA als notwendig erachtet wurde“. Am 18. April bewilligte Präsident Roosevelt Lend-&Lease-Mittel im Wert von 50.000.000 Dollar für den Bau von vier Stützpunkten in Irland und Schottland. Amerikanische Ingenieure und 1.200 Mechaniker halfen beim Ausbau der Stützpunkte, womit im Juli 1941 begonnen wurde.

Zur Sicherung der Lend-&-Lease-Lieferungen wurde die völkerrechtswidrige Einbeziehung Islands in den „Schutzbereich“ der Vereinigten Staaten erforderlich, nachdem im April bereits Grönland ebenfalls Völkerrechtswidrig von amerikanischen Truppen zur Errichtung von See- und Luftstützpunkten besetzt worden war.

Im August 1941 fand eine heimliche Zusammenkunft zwischen Roosevelt und Churchill im Hafen von Argentia (= Neufundland) statt, der zu den Stützpunkten gehörte, die Washington im Austausch gegen die 50 Zerstörer von Großbritannien erhalten hatte.

Die Militärexperten unterhielten sich dort u. a. darüber, wie Deutschland am schnellsten und wirkungsvollsten zu besiegen wäre. Die britischen Generäle drängten auf einen baldigen Kriegseintritt der Vereinigten Staaten. Ihre Pläne gingen dahin, Deutschland durch äußerst konzentrierte Luftangriffe niederzuschlagen, um dadurch eine Invasion Englands zu verhindern. Das führte zu wesentlichen Änderungen des amerikanischen Siegesprogramms.

US-Präsident Roosevelt und seine Clique, sichtlich erfreut, nachdem sie die Kriegserklärung 1941 unterzeichneten

Die konkreten Ergebnisse der Atlantik-Konferenz wurden in der sogenannten Atlantic Charta zusammengefaßt, die in acht Punkten die zukünftige Weltordnung skizzierten und eine Koordinierung der Kriegsziele vornahm. Eine der wichtigsten Punkte war der Beschluß einer materiellen Unterstützung der Sowjetunion. Für das Kriegsgeschehen war im Augenblick jedoch nur die Lösung des Geleitschutz-Problems ausschlaggebend.[2]

Am 13. September 1941 befahl Roosevelt, Präsident der angeblich neutralen USA, der US-Flotte den Geleitschutz für alle Geleitzüge, in denen auch amerikanische Schiffe fuhren, gleichzeitig stellte er England die besten amerikanischen Transportschiffe mit amerikanischer Besatzung zum Transport englischer Truppen in den Mittleren Osten zur Verfügung. Eine Eskorte der US-Marine mit fünf Zerstörern übernahm erstmals am 17. September 1941 die Sicherung eines britischen Konvois im mittleren Atlantik; damit beteiligten sich die USA militärisch an der Schlacht im Atlantik.

Diese Unterstützungen im Seekrieg waren faktisch der Kriegseintritt der USA ohne ausgesprochene bzw. formale Kriegserklärung.

Die USS Reuben James wurde von dem deutschen U-Boot-Kommandanten Erich Topp am 31. Oktober 1941 als erstes US-amerikanisches Schiff versenkt, nachdem sich die USA illegal und völkerrechtswidrig an Kriegshandlungen gegen Deutschland im Zweiten Weltkrieg beteiligt hatten. Das Schiff versuchte dabei aktiv, in die Kampfhandlungen einzugreifen und englische Versorgungskonvois zu schützen, indem es sich zwischen den englischen Gegner und das deutsche U-Boot U 552 legte.

Am 6. November 1941 wurde von dem US-Kreuzer „Omaha“ und dem Zerstörer „Somers“ der US South Atlantic Force (später 4. Flotte) die MS Odenwald aufgebracht.

Die massenhaften Internierungen legal in den USA lebender Deutscher sowie amerikanischer Bürger deutschen Ursprungs begannen bereits am 7. Dezember 1941, also vier Tage vor der Kriegserklärung Berlins an Washington.

Die Freiburger Zeitung vom 3. November 1941 zu den US-amerikanischen Lügen und Greuelmärchen:

Lieferungen an die Sowjetunion

Bereits unmittelbar nach Beginn des Rußlandfeldzuges im Juni 1941 sicherte Roosevelt Stalin die Rüstungsunterstützung der USA zu (Hopkins-Mission). Stalin sandte eine Anforderungsliste zurück, was dazu führte, daß die USA und Großbritannien angesichts des Waffenbedarfs einen schnellen Zusammenbruch der sowjetischen Verteidigung befürchteten. Roosevelt trieb die Waffenhilfe massiv voran, und bereits im September trafen die ersten amerikanischen Kriegsflugzeuge in der Sowjetunion ein. Auf der Atlantik-Konferenz vom 14. August 1941 beschlossen Roosevelt und Churchill neben der Atlantik-Charta eine Ausweitung der Waffenlieferungen an Großbritannien und die Sowjetunion. Die USA weitete das Gebiet, in dem sie mit ihrem bewaffneten Geleitschutz eigene Waffen-Transportkonvois vor deutschen Angriffen schützten, bis nach Island aus.

Während die Atlantikroute den kürzesten Weg für alle Lend-Lease-Lieferungen darstellte, war die meistbefahrene Transportroute für das Leih- und Pachtmaterial für die Sowjetunion die pazifische Route, die von der amerikanischen Westküste zum russischen Hafen Wladiwostok führte. Insgesamt wurden auf diesem Transportweg 8,2 Millionen Tonnen oder 47,1 Prozent der gesamten Lend-Lease-Leistungen an die UdSSR befördert. Auf dieser Route wurden sowjetische Frachtschiffe eingesetzt, welche die Japaner unbehelligt ließen, die Nachteile bestanden aber in der ungeheuren Länge des Weges und darin, daß alle Lieferungen von Wladiwostok durch den gesamten asiatischen Kontinent zum europäischen Kriegsschauplatz transportiert werden mußten.

Pearl Harbor

Kriegspläne von Franklin D. Roosevelt - veröffentlicht 3 Tage vor "Pearl Harbor". Rechts der Plan eines Landkrieges, Beginn 1. Juli 1943, um die „Nazis“ zu zertrümmern
Zu den Kämpfen bei Pearl Harbor
Siehe Hauptartikel: Angriff auf Pearl Harbor

Am 7. Dezember 1941 kam es zum durch die USA provozierten und erwarteten japanischen Angriff auf Pearl Harbor, nachdem Japan auf das Ultimatum eines Truppenabzugs aus China nicht reagiert hatte. Roosevelt wollte die USA in den Krieg gegen Deutschland führen. Da er damit auf den Widerstand der Bevölkerungsmehrheit und des Kongresses stieß, wählte er den Umweg eines Krieges mit Japan. Roosevelt war entschlossen, sowohl Deutschland als auch Japan zu vernichten und dazu sein widerstrebendes Volk in den Krieg zu zwingen. Dies gelang, trotz angeblicher Neutralität, mit Boykotten, Kontensperrungen, militärischer Unterstützung Großbritanniens und „Pearl Harbor”. Kritische Historiker sehen in Pearl Harbor ein Bauernopfer für den Kriegseintritt. Der Angriff auf die amerikanische Flotte auf Hawaii war Anlaß für die US-Amerikaner zum Eintritt in den Zweiten Weltkrieg.

Es kam zum Bombardement des dafür durch die USA insgeheim extra präparierten US-Hafens Pearl Harbour 1941, als Beginn des Krieges gegen Japan, nach der US-Blockade der lebensnotwendigen Rohstoffimporte Japans und der Ermordung einer ganzen niederländischen U-Boot-Besatzung, die vor dem Angriff auf den schutzlos und ohne Nachricht durch die bestens informierten US-Dienststellen gebliebenen Hafen warnen wollten.[3]

US-Präsident Rosewelt hatte lange vor Pearl Harbor ein Acht-Punkte-Programm vorgelegt, wie man die Japaner in den Krieg zwingen könne. Der wichtigste Punkt: Die Sperrung der Ölzufuhr durch die USA. Das sollte sie geradezu zwingen, sich die Ölproduktion Niederländisch-Ostindiens zu unterwerfen, dabei auch gegen die Philippinen vorzugehen und so letztlich die USA in den Krieg hineinzuziehen. Das Embargo gegen Japan wurde verhängt. Die USA verlegten ihre bereits angejahrte Flotte, aus technisch veralteten Schlachtschiffen aus der Ära des Ersten Weltkrieges stammend, gegen den Widerstand der Marine-Fachleute nach Pearl Harbor. Rechtzeitig wurden die militärisch kostspieligsten Einheiten, und zwar dabei alle hochmodernen und effektiven Flugzeugträger, aus dem Verband der in Pearl Harbor konzentrierten Kriegsschiffe herausgezogen und auf strategische Positionen beordert, die für die Japaner in unerreichbarer Entfernung lagen. Sowohl aus der britischen Funkaufklärung damals im Pazifik auf deren Kolonial-Stützpunkten als auch durch bestätigende Meldungen von Horchstationen der US-amerikanischen Marine sind die Bewegungen der japanischen Kriegsflotte bereits schon vor endgültiger Formierung zum späteren Angriff gegen die von den USA durchgeführte Erdrosselung des rohstoffarmen Japan minutiös mitververfolgt worden. Obwohl rund um Pearl Harbor komplett alle Außensicherungseinheiten, bestehend aus Patrouillenbooten, Beobachtungsschiffen und Inselausgucken der Inselgruppe, unerklärlicherweise abgezogen worden waren und auch der Hafenkommandant dort nicht von Washington her informiert wurde, wußte Washington rechtzeitig Bescheid.

Es gab außerdem Funkmeldungen einzelner japanischer Einheiten auf dem Anmarschweg, die zu exakter Einpeilung geführt hatten, was Japan eigentlich durch eine befohlene Funkstille vermeiden wollte. Die politische Führung in Washington wußte aus geradezu mehrfach redundanter Nachrichtenlage (britische Unterstützungsmeldungen aus deren Funkaufklärung, eigene US-Horchstationen, verräterische Funkmeldungen japanischer Soldaten) ebenso Bescheid wie die von ihr in Kenntnis gesetzte oberste US-Marineführung. Nur die Flottenführung vor Ort und die Hafenkommandantur im Streitkräftestützpunkt in Pearl Harbor ließ man ahnungslos.

„Zum einen hat Franklin Delano Roosevelt [...] die Japaner absichtlich provoziert, uns in Pearl Harbor anzugreifen. Warum? 1940 bereits wollte er uns in den Krieg gegen Hitler verwickelt sehen, doch 80 Prozent des amerikanischen Volkes wollten nach den Enttäuschungen von 1917 keinen europäischen Krieg, welcher Art auch immer. Er konnte nichts tun, um eine isolationistische Wählerschaft vom Fleck zu bewegen. [...] Insgeheim startete FDR eine Reihe von Provokationen, um die Japaner zu dem anzustacheln, was sich dann als Angriff auf unsere Flotte in Pearl Harbor herausstellte, wodurch unser prompter und rückhaltloser Einstieg in den Zweiten Weltkrieg unvermeidlich wurde. Es gibt eine ausgedehnte Literatur zu diesem Thema, die bereits 1941 anfängt mit Charles A. Beards ‚President Roosevelt and the Coming of War‘ und andauert bis zum gegenwärtigen ‚Day of Deceit‘ von Robert B. Stinnett, worüber gerade in den Vereinigten Staaten disputiert wird. Stinnett erstattet sehr detailliert Bericht über die Schritte hin zum Kriege, wie sie von FDR initiiert wurden, einschließlich des Ultimatums an die Japaner vom 26. November 1941, das sie aus China hinaus beorderte sowie darauf bestand, dass sie ihren Pakt mit den Achsenmächten widerriefen; das ließ Japan keine anderer Wahl als Krieg, und der Zweck der Übung war erreicht.“[4]
Pfeil 2 siehe auch.pngSiehe auch: Roosevelts Kalkül ging auf

Krieg gegen Deutschland

Am 11. Juni 1942 schlossen die USA und die Sowjetunion einen Vertrag zur gegenseitigen Waffenhilfe und Zusammenarbeit.

Zitate

  • Hätten die USA den Krieg verloren, so wären die Verantwortlichen als Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt worden.[5]Robert McNamara, US-Verteidigungsminister von 1961 bis 1968 und Präsident der Weltbank von 1968 bis 1981

Siehe auch

Literatur

  • George Morgenstern / Walter Post: Pearl Harbor 1941, Eine amerikanische Katastrophe (Klappentext)
  • Robert B. Stinnet: Pearl Harbor: Wie die amerikanische Regierung den Angriff provozierte und 2476 ihrer Bürger sterben ließ, Verlag: Zweitausendeins, ISBN 978-3861506034 [566 S.]
  • Robert B. Stinnett: Day of Deceit: The Truth About FDR and Pearl Harbor. Free Press, 2001, ISBN 978-0743201292
  • John V. Denson: Sie sagten Frieden und meinten Krieg: Die US-Präsidenten Lincoln, Wilson und Roosevelt. Übersetzt von Gerd Schultze-Rhonhof, Druffel & Vowinckel, 2013, ISBN 978-3806112344 [256 S.]

Verweise

Englischsprachig

Fußnoten

  1. Winston Spencer Churchill: The Second World War, Vol. II, their finest hour, London, Toronto etc., 1949 Seite 23
  2. Wolfgang Schlauch: Von der „wohlwollenden Neutralität“ zum Leih- und Pacht-Gesetz und zur entscheidenden Hilfe für Großbritannien und die Sowjetunion, in: Rüstungshilfe der USA 1939–1945
  3. Christopher Creighton: Operation James Bond, Econ, 1996
  4. Gore Vidal: Drei Lebenslügen amerikanischer Politik
  5. zitiert auf n-tv, 30. September 2013