Erdbeben

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Ein Erdbeben ist eine Erschütterung der Erdoberfläche. Untermeerische Erdbeben werden auch als Seebeben bezeichnet. Die Wissenschaft, die sich mit Erdbeben befasst, heißt Seismologie. Erdbeben zählen zu den Naturkatastrophen.

Erdbeben entstehen meist durch Reibung der Kontinentalplatten an Stellen, wo Platten sich aufeinander zu- oder aneinander vorbei bewegen, werden als tektonische Beben bezeichnet. Weniger häufig sind Erdbeben durch Bewegung von Magma in Vulkanen. Erdbeben können auch durch einstürzende unterirdische Hohlräume z. B. im Bergbau entstehen (Gebirgsschlag).

Erdbeben entstehen jeden Tag, die allermeisten sind jedoch nur geringfügig, richten keine Schäden an und sind auch kaum wahrnehmbar. Große Erdbeben können massive Zerstörung und große Verluste an Menschenleben fordern und haben normalerweise ein starkes Anfangsbeben, gefolgt von einer Reihe kleinerer Nachbeben, die sich über Tage hinziehen können. Der Entstehungsort eines Erdbebens im Erdinneren wird Epizentrum genannt.

Bei Erdbeben wird zwischen der freigesetzten Energie (Magnitude) und den Auswirkungen an der Erdoberfläche (Stärke) unterschieden. Sie werden nach der Richterskala bzw. Mercalliskala bewertet.

Tektonische Beben haben oft eine/einen Tsumani (jap. 津波,Welle im Hafen) zur Folge. Diese Monsterwellen erreichen Höhen bis zu 30 Meter.

Stärkste gemessene Erdbeben

Nach Angaben des „United States Geological Survey“ (USGS). Die Werte beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf die Momenten-Magnitude MW. Hinweis: Unterschiedliche Magnitudenskalen sind nicht direkt miteinander vergleichbar!

Rang Bezeichnung Ort Datum Stärke Anmerkungen
1. Erdbeben von Valdivia Chile 22. Mai 1960 9,5 1655 Tote
2. Karfreitagsbeben Alaska 27. März 1964 9,2 Tsunami-Welle von maximaler Höhe von etwa 67 Metern
3. Erdbeben im Indischen Ozean vor Sumatra 26. Dezember 2004 9,1 Durch das Beben und den nachfolgenden Tsunami starben etwa 230.000 Menschen, über 1,7 Millionen Küstenbewohner rund um den Indischen Ozean wurden obdachlos.
4. Tōhoku-Erdbeben 2011 östlich vor Honshū, Japan 11. März 2011 9,0 Schwere Folgen für die Kernreaktorblöcke der Atomkraftwerke Fukushima-Daiichi, Fukushima-Daini, Onagawa und Tōkai durch den nachfolgenden Tsunami.
5. Erdbeben von Kamtschatka Kamtschatka, Rußland 4. November 1952 9,0
6. Erdbeben vor Maule Chile 27. Februar 2010 8,8 342 Tote
7. Erdbeben vor Ecuador vor Ecuador 31. Januar 1906 8,8
8. Erdbeben bei den Rat Islands Rat Islands, Alaska 4. Februar 1965 8,7
9. Erdbeben vor Sumatra vor Nord-Sumatra 28. März 2005 8,6 Über 1000 Tote
10. Erdbeben in Assam-Tibet Grenzregion China-Indien 15. August 1950 8,6

Der Reaktorunfall von Tschernobyl im Jahre 1986 soll, entgegen offiziellen Verlautbarungen, durch ein Erdbeben ausgelöst worden sein.

Verweise