Schmidt, Erich (1914)

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Ritterkreuzträger Erich Schmidt

Erich „Schmidtchen“ Schmidt (Lebensrune.png 17. November 1914 in Neuhaus am Rennweg; Todesrune.png gefallen 31. August 1941 bei Dubrio an der Ostfront) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberleutnant, Jagdflieger und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg. Er errang bei rund 180 Feindflügen 47 bestätige Luftsiege, 17 davon beim Unternehmen „Adlerangriff“, darunter 15 Supermarine Spitfire.

Werdegang

Auf zum Feindflug „gegen Engeland“

Jagdwaffe

Bf 109 E-4 von Lt. Erich Schmidt, Adjutant der III. Gruppe des JG 53 in Frankreich, Oktober 1940

Schmidt trat der Luftwaffe 1937 bei und kam nach seiner ausgiebigen Ausbildung im September 1939 als Flugzeugführer in die 2. Staffel/JG 53.

Zweiter Weltkrieg

Im Februar 1940 wurde er zum Leutnant befördert und kam in die 9. Staffel. Im November 1940 wurde er in die 8. Staffel versetzt und im Juni 1941 wurde er Führer der 9. Staffel. Am 12. August 1940 erzielte er seinen ersten Luftsieg, er schoß um 12.37 Uhr eine Spitfire der Royal Air Force vor der Insel Wight ab.

Nach dem Einsatz an der Westfront wurde Schmidts Jagdgeschwadergruppe für das Unternehmen „Barbarossa“ bereitgestellt. In kürzester Zeit errang er an der Ostfront 30 Luftsiege, alleine am 22. Juni vier und am 26. Juli 1941 fünf Abschüsse. Seine letzten drei Siege gegen den Feind der Roten Luftwaffe erzielte der Ritter der Lüfte am 29. August 1941 (eine I-16 und zwei I-18).

Ritterkreuz

Schmidt erhielt das Ritterkreuz unter Kommodore Günther Freiherr von Maltzahn und Gruppenkommandeur Wolf-Dietrich Wilcke nach seinem 30. Luftsieg am 4. Juli 1941. Werner Mölders, der bis Juni/Juli 1940 selbst Kommandeur der III. Gruppe war, ließ es sich nicht nehmen, zum Jagdgeschwader zu reisen, um die Ritterkreuzverleihungszeremonie selbst vorzunehmen.

Fliegertod

Am 31. August 1941 wurde Schmidts Bf 109 F-2 „Gelbe 6“ (Werk-Nr. 12.633) von der feindlichen Bolschewisten-Flak getroffen. Es wurde zwar berichtet, daß er es noch schaffte, aus seiner abstürzenden Maschine mit dem Fallschirm auszusteigen, danach verliert sich seine Spur. Er gilt als vermißt bzw. gefallen. Ob er kurz vor seinem Tod oder erst posthum zum Oberleutnant befördert wurde, ließ sich nicht einwandfrei ermitteln.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Verweise