In der Türkei ermordete Deutsche

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Geschändet und abgeschlachtet in der Türkei: Die Trauerfeier für die blonde elfjährige Lisa in Wolfshagen, 2004

In der Türkei ermordete Deutsche ist die Zusammenstellung einer kleinen Auswahl deutscher Tötungs- oder Mordopfer durch Einheimische im ehemaligen Osmanischen Reich.

2003

  • In dem türkischen Badeort Alanya wurden drei Urlauber aus Deutschland im Mai 2003 ermordet aufgefunden. Über das Tatmotiv und mögliche Täter hat die Polizei noch keine Erkenntnisse. Alanya liegt nahe der Urlauberhochburg Antalya. Die drei Männer (40–50) waren mit durchschnittenen Kehlen in einem Wald gefunden worden. Offenbar wurden sie gefoltert. Dorfbewohner entdeckten die Leichen. Eines der Opfer stammt aus Stuttgart, die anderen beiden aus Trossingen in Baden-Württemberg. Einer der Männer hatte seit zehn Jahren in Alanya ein Ferienhaus. Seine getrennt von ihm lebende Ehefrau, die aus der BRD eingeflogen wurde, identifizierte die entstellten Leichen. Kurz vor ihrem Tod hatten die Männer ihren Rückflug nach Stuttgart gebucht.

2004

  • Alanya – Nur wenige Stunden nach dem Fund eines ermordeten deutschen Mädchens (11) in der Türkei im Oktober 2004 nahm die Polizei einen Verdächtigen fest. Bei dem Mann handelt es sich nach Angaben der Ermittler in Alanya um einen türkischen Ladenbesitzer, dessen Auto und Hose Blutspuren aufwiesen. In ersten Verhören habe er die Vorwürfe zurückgewiesen. 500 türkische Beamte durchkämmten die Gegend. Das BKA wurde eingeschaltet, Steckbriefe wurden gedruckt. Einen Tag danach machten Polizisten den furchtbaren Fund. Lisa lag tot in einem Waldstück. Die Untersuchungen ergaben: Sie wurde vergewaltigt und erstickte an Lungenblutungen. Die Elfjährige Lisa aus Niedersachsen, die mit ihrer Familie in Alanya Urlaub machte, wurde seit Sonntag, dem zweiten Urlaubstag, vermißt und am Montagabend tot gefunden. Nach Informationen der „Goslarschen Zeitung“ stammte die Elfjährige aus Wolfshagen bei Goslar. Die nach Berichten von Augenzeugen „völlig aufgelöste“ Mutter hatte ihre Tochter am Sonntag als vermißt gemeldet. Das Mädchen hatte das Hotel, in dem es mit Mutter und Stiefvater den Urlaub verbrachte, verlassen, um eine Luftmatratze zu kaufen. Sie war nicht wieder zurückgekehrt.

Justizerfolge

  • Es war ein entsetzliches Verbrechen: Der Türke Bülent G. mißbrauchte und tötete im Oktober 2004 die kleine Lisa aus dem niedersächsischen Wolfshagen im türkischen Urlaubsort Avsallar. Im März 2006 verurteilte ihn ein türkisches Gericht zu lebenslanger Haft. Jetzt im Juli 2008 setzte der perverse Mörder seinem Leben ein Ende. Kindermörder stehen in der Knasthierarchie ganz unten. Immer wieder kommt es zu Übergriffen von Mitgefangenen. Bülent G. (39) wurde deswegen extra in eine neue Haftanstalt in die Provinz Karaman verlegt. Trieben ihn die Anfeindungen der anderen Insassen zum Selbstmord oder war es die unendlich große Schuld, mit der er nicht mehr fertig wurde? Fakt ist: Der Mörder der kleinen Lisa hat sich in seiner Zelle erhängt. Der Mord an Lisa: Eine Tat, die Deutschland und die Türkei schockte.

2007

  • Am 18. April 2007, mittags, stand der Grafiker Gökhan Talas vor dem Büro des christlichen Verlagshauses „Zirve“ in der anatolischen Stadt Malatya und bat vergeblich um Einlaß. Talas teilte sich das Büro mit zwei zum Christentum übergetretenen Türken, Necati Aydin und Ugur Yüksel, doch obwohl er an diesem Tag erst spät zur Arbeit kam, hatten sie ihm nicht geöffnet. Die Tür war sogar von innen verschlossen. Talas muß Böses geahnt haben, denn er rief die Polizei. Die fand die Räume des Verlagshauses in ein Kabinett des Grauens verwandelt: Aydin, Yüksel und der deutsche Missionar Tilman Ekkehard Geske lagen, gefesselt, mit aufgeschlitzten Kehlen, von Messerstichen entstellt, in ihrem Blut. Die Mörder hatten nicht rechtzeitig fliehen können. Drei standen blutbefleckt vor den Polizisten, ein weiterer wurde auf einem Balkon ergriffen, der fünfte wollte durch einen Sprung aus dem dritten Stock entkommen, verletzte sich dabei und blieb auf dem Pflaster liegen.

2009

  • Drei deutsche Berufsschüler wurden im März 2009 während eines Aufenthalts in Antalya mit vergiftetem Alkohol ermordet.

Justizerfolge

  • 60 Jahre Haft für türkische Alkohol-Panscher für die Tötung deutscher Berufsschüler aus Lübeck. Mit einer für die Türkei beispiellosen Strafe von jeweils 60 Jahren Haft für zwei Alkoholpanscher ahndete ein türkisches Gericht im November 2011 den Tod von drei deutschen Berufsschülern während eines Aufenthalts in Antalya. Zwei Mitangeklagte erhielten jeweils fünf Jahre Haft, wie Prozeßbeteiligte der Nachrichtenagentur AFP sagten. Die neun weiteren Angeklagten wurden nach fast zweijähriger Verfahrensdauer freigesprochen. Die Verurteilungen wegen Mordes und Körperverletzung seien in einem Panscherprozeß in der Türkei bisher einzigartig, sagte die Nebenklageanwältin Deniz Yildirim.

2012

  • Das Boot mit einer 50jährigen aus Mecklenburg-Vorpommern kenterte im Juli 2012 bei einem Raftingausflug (→ Wassersport), anschließend suchten Rettungsmannschaften zwölf Tage lang nach der Frau. Ihre Leiche wurde nun zunächst in die Gerichtsmedizin von Antalya gebracht, wo sie untersucht werden sollte. Ihre Hinterbliebenen erhoben schwere Vorwürfe gegen den Veranstalter des Wildwasserausfluges und glaubten nicht an einen „Unfall“.

2014

  • Kerstin (50) und Peter Horvart (65) wurden in der zweiten oder dritten Augustwoche 2014 in Alanya erschlagen. Beide waren geknebelt, zudem waren das deutsche Ehepaar an Händen und Füßen mit Klebeband gefesselt und außerdem geknebelt. Das Paar soll durch brutale Schläge auf den Kopf gestorben sein. Das Ehepaar Horvart soll laut Berichten türkischer Medien schon im Juli aus Deutschland nach Alanya gereist sein. Nachdem Verwandte der beiden Deutschen ungewöhnlich lange keinen Kontakt zu Peter und Kerstin Horvart hatten, informierten sie türkische Behörden.

Siehe auch

Verweise