Jünger, Ernst

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Ernst Jünger (Lebensrune.png 29. März 1895 in Heidelberg; Todesrune.png 17. Februar 1998 in Riedlingen) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann sowie Schriftsteller, Philosoph und Insektenkundler. Einst Ritter des militärischen Ordens „Pour le Mérite“, wurde er im Oktober 1944 wegen Wehrunwürdigkeit aus der Wehrmacht ausgeschlossen.

Dr. h. c. mult. Ernst Jünger

Leben

Jugend

Der Schriftsteller wurde am 19. März 1895 als Sohn des Chemikers und Apothekers Ernst Georg Jünger in Heidelberg geboren, wuchs jedoch am Steinhuder Meer und in Hannover auf. 1913 riß er zur Fremdenlegion aus; sein Vater löste ihn wieder aus.

Erster Weltkrieg

Am 1. August 1914, kurz nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, meldete sich Ernst Jünger beim Füsilier-Regiment „Feldmarschall Prinz Albrecht von Preußen“ (Hannoversches) Nr. 73 in Hannover als Kriegsfreiwilliger. Nach dem Notabitur absolvierte er die militärische Ausbildung und kam im Dezember mit einem Ersatztransport an die Champagne-Front in Frankreich. Als Soldat (zuletzt Leutnant) und Stoßtruppführer wurde er vierzehn Mal verwundet – von Prellschüssen und Rissen einmal abgesehen – und zwar durch fünf Gewehrgeschosse, zwei Granatsplitter, eine Schrapnellkugel, vier Handgranaten- und zwei Gewehrgeschoßsplitter, welche mit Ein- und Ausschüssen zwanzig Narben zurückließen.[1] Ernst Jünger wurde u. a. mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse, dem Ritterkreuz des Königlichen Hausorden von Hohenzollern und dem Pour le Mérite ausgezeichnet.

Weimarer Republik

Ernst Jünger als Offizier der Reichswehr

Nach dem Krieg diente Jünger zunächst noch als Leutnant im Infanterie-Regiment 16 der Reichswehr in Hannover. Während seiner Dienstzeit war er unter anderem mit der Ausarbeitung von Dienstvorschriften für den Infanterie-Kampf (Heeresdienstvorschrift 130) beim Reichswehrministerium in Berlin befaßt.

Von seinen Werken in der Zwischenkriegszeit gelten „In Stahlgewittern“ (1920), „Die totale Mobilmachung“ (1930) und „Der Arbeiter“ (1932) als die bedeutendsten. Beeinflußt von Nietzsche, geprägt vom Fronterlebnis und angewidert vom konservativen Bürgertum wie von einer linksbourgeoisen Schickeria, verfocht er in der Weimarer Zeit als Herausgeber von Zeitschriften wie „Standarte“ und „Arminius“ einen nationalrevolutionären Kurs und näherte sich schließlich den Nationalbolschewisten um Niekisch an. Die Nationalsozialisten, insbesondere Goebbels, wollten ihn für sich gewinnen. Er lehnte jedoch als eingefleischter Nonkonformist das ihm 1927/28 und 1933 angetragene NS-Reichsmandat ebenso ab wie nach der Machtübernahme Hitlers die Mitgliedschaft in der Akademie für Dichtung. Nichtsdestoweniger erschienen seine Werke im Dritten Reich in hoher Auflage.

Ernst Jünger mit Carl Schmitt (rechts)

Drittes Reich

Hauptmann der Wehrmacht Ernst Jünger

Für die Wehrmacht reaktiviert, diente er 1939 als Kompaniechef am Westwall gegenüber der Maginot-Linie und ab 1941 als Stabsoffizier in Frankreich und stand in Kontakt zur intellektuellen Elite des Landes. Im Zuge der Maßnahmen gegen Teile der Pariser Wehrmachtführung nach dem 20. Juli 1944 wurde er als Hauptmann entlassen (ohne daß er aktiv am Verrat beteiligt gewesen wäre), blieb aber von Verfolgung verschont. 1945 führte er eine Einheit des Volkssturmes. Sein Sohn Ernst, einstiger Kadett der Kriegsmarine, fiel am 29. November 1944 als Angehöriger der Strafdivision 999 bei der Bandenbekämpfung und Frontbewährung gegen die Invasion der Alliierten in Italien.

BRD

Die Sieger setzten Jünger 1945 auf ihre Verbotsliste; in den ersten vier Nachkriegsjahren hatte er Publikationsverbot durch das alliierte Besatzungsregime. Danach trat er wieder literarisch in Erscheinung. 1959 erhielt Jünger das Große Bundesverdienstkreuz. 1982 folgte nach Kontroversen um seine Person die Verleihung des Goethe-Preises der Stadt Frankfurt/Main. Ehrungen wurden ihm im Ausland vor allem in Frankreich zuteil. So wurde er 1983 Ehrenbürger von Montpellier.

An der Seite von Helmut Kohl und François Mitterrand nahm Jünger 1984 in Verdun an der Ehrung der Opfer des Ersten Weltkrieges und 1988 an der 25-Jahr-Feier des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages in Paris teil. 1985 erfolgte die Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und Schulterband. 1990 erhielt er die Ehrendoktorwürde von Bilbao. In der Begründung hieß es, er habe sich stets absolute geistige und politische Unabhängigkeit bewahrt. Manche Hetzer in den Hauptstrommedien stellen Jünger seit den 1980er Jahren als „Wegbereiter Hitlers“ an den Pranger.

Drogen

Ernst Jünger experimentierte mit Drogen. Er konsumierte von früher Jugend an und zeit seines Lebens eine Vielzahl davon, wie Haschisch, Kokain, Chloroform, psilocybinhaltige Pilze, LSD und andere Stoffe. Zu seinen Freunden zählte unter anderem der Entdecker des LSD, Albert Hofmann. So wurden entsprechende Sitzungen bei den Stauffenbergs abgehalten, ausgerechnet in dem Raum, in welchem die Gestapo beschlagnahmte Akten aufbewahrte und an dessen Tür noch die Dienstsiegel hingen. Im Alter von 70 Jahren fand im Haus von Ernst Jünger eine Drogenrazzia statt. Diese Razzia stand in direktem Zusammenhang mit dem Erscheinen seines Buches „Annäherungen. Drogen und Rausch“.

Christliches Bekenntnis

Die letzten beiden Ritter des Ordens „Pour le Mérite“ Otto von der Linde und Ernst Jünger als Ehrengäste beim OdR-Treffen im Jahr 1982

Unter dem schmerzhaften Eindruck der verheerenden Kriegsniederlage – und dem soldatischen Tod des eigenen Sohnes Ernst Jünger jr. (1926–1944) – verfaßte Jünger die essayistische Darstellung „Der Friede. Ein Wort an die Jugend Europas und an die Jugend der Welt“ (1945). Er prognostizierte darin folgendes:

„Vorerst hat in Europa die christliche Kirche nur Gegner, die verneinen und die sie überdauern wird, denn immer noch ist sie das stärkste der alten Bänder, welche die Zeiten der nationalen Trennung überdauerten. Auch faßt sie in ihrem Schoß die größte Summe von Glauben, die noch lebendig geblieben ist. Sie zeigte sich in den Feuerwelten und in den Malstromwirbeln des Nihilismus als Macht, die noch das Heil von Millionen beschirmte [...]. Auch mußte der Mensch erfahren, daß ihm inmitten der Katastrophe keines der ausgeklügelten Systeme und keine seiner Lehren und Schriften Rat gewährte, es sei denn zum Schlimmeren. [...] Dagegen trat in den Wirbeln deutlicher als jemals die Wirklichkeit der großen Bilder der Heiligen Schrift und ihrer Gebote, Verheißungen und Offenbarungen hervor. In den Symbolen des göttlichen Ursprungs, der Schöpfung, des Sündenfalles, in den Bildern von Kain und Abel, von der Sintflut, von Sodom und vom Turm zu Babel, in den Psalmen, Propheten und in der den niederen Gesetzen der Schreckenswelt höchst überlegenen Wahrheit des Neuen Testaments ist uns das Muster, das ewige Gradnetz vorgezeichnet, das menschlicher Historie und menschlicher Geographie zugrunde liegt.“[2]

Schlüsselbegriffe dieser Ausführungen Jüngers sind die Begriffe Wirklichkeit und Wahrheit. Er benennt die „Wirklichkeit der großen Bilder der Heiligen Schrift“ und die „überlegene Wahrheit des Neuen Testaments“. Darin liegt nicht einfach nur eine politisch-weltanschauliche Erwartung hinsichtlich der nahen Zukunft, sondern in diesen Formulierungen schließt sich Jünger der später tatsächlich dominierenden BRD-konservativen Position an, die Genesungsbewegung des Nationalsozialismus als reinen Nihilismus zu etikettieren und den christlichen Volkskirchen einen erweiterten Missionsauftrag (weit über Jenseitslehren hinaus) zu erteilen.

Mit 101 Jahren, am 26. September 1996, trat Ernst Jünger in die römisch-katholische Kirche ein. Vor der Öffentlichkeit verheimlichte er den Schritt bis zu seinem Tod.[3]

Kulturrelativismus

Jünger war seit seiner Jugend ein Bewunderer des Afrikanischen und des Afrikaners, negrophil sozusagen. Ethno- oder Eurozentrismus lag ihm fern, im Gegenteil nahm er eine kulturrelativistische Haltung und antikolonialistisch-„antirassistische“ Attitüde ein. Der Jünger-Kenner Rainer Hackel schrieb 2023 über den Kohl-Freund:

„Seine Tagebuchaufzeichnungen aus Schwarzafrika zeugen von einem tiefen Unbehagen an der europäisch-westlichen Welt [...] Zugleich spürt Jünger Unbehagen über die verhängnisvolle Rolle, die die Europäer in Afrika gespielt haben. [...] Darüber hinaus nimmt er die Überheblichkeit des weißen Mannes aufs Korn, der [...] die Kulturen Afrikas als »unterentwickelt« abgewertet habe [...]“[4]

Tod

Ernst Jünger verstarb 102jährig am 17. Februar 1998 in Wilfingen, wo er seit 1950 gelebt hatte.

Zitate

  • „Das entwaffnete Land war von hochgerüsteten, gefährlichen Nachbarn umgeben, zerstückelt, durch Korridore zerschnitten, geplündert ausgesaugt. Das war ein böser, grauer Traum. Hier stand nun ein Unbekannter und sagte, was zu sagen war, und alle fühlten, daß er recht hatte. Er sagte was die Regierung hätte sagen müssen, wenn nicht den Worten, so doch dem Sinn oder wenigstens der Haltung, dem Schweigen nach. Er sah die Lücke, die zwischen der Regierung und dem Volk entstanden war. Er wollte sie ausfüllen. Es war keine Rede, es war ein Elementarereignis, in das ich geraten war.“ — Ernst Jünger in seinem Buch „Strahlungen“ über seine Erinnerung an eine Rede Adolf Hitlers im Münchner Zirkus Krone, 1923[5]
  • „Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Tür auf. Das ist Gesetz!“
  • „Man kann sich heute nicht in Gesellschaft um Deutschland bemühen; man muß es einsam tun wie ein Mensch, der mit seinem Buschmesser im Urwald Bresche schlägt und den nur die Hoffnung erhält, daß irgendwo im Dickicht andere an der gleichen Arbeit sind.“ — In: Das Abenteuerliche Herz[6]
  • „Ihr Brüder, durch diese unzähligen und schrecklichen Nachtwachen in der Finsternis habt ihr für Deutschland einen Schatz angesammelt, der nie verzehrt werden kann. Der Glaube an die Einsamen entspringt der Sehnsucht nach einer namenloseren Brüderlichkeit, nach einem tieferen geistigen Verhältnis, als es unter Menschen möglich ist.“ — In: Das Abenteuerliche Herz
  • „Wir können heute nicht mehr die Märtyrer verstehen die sich in die Arena warfen, ekstatisch schon über alles Menschliche, über jede Anwandlung von Schmerz und Furcht hinaus. Der Glaube besitzt heute nicht mehr lebendige Kraft. Wenn man dereinst auch nicht mehr verstehen wird, wie ein Mann für sein Land das Leben geben konnte, und diese Zeit wird kommen, dann ist es vorbei, dann ist die Idee des Vaterlandes tot und dann wird man uns vielleicht beneiden, wie wir jene Heiligen beneiden, um ihre innerliche und unwiderstehliche Kraft. Denn alle diese großen und feierlichen Ideen blühen aus einem Bewußtsein heraus, das im Blute liegt und das nicht zu erzwingen ist. Im kalten Licht des bloßen Verstandes wird alles der Nutzbarkeit unterworfen, verächtlich und fahl. Uns war es noch vergönnt in den unsichtbaren Strahlen großer Gefühle zu leben. Das bleibt uns unschätzbarer Gewinn. Aber nun wird es aus sein, wenn auch dies noch dahin ist.“[7]

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

Beisetzung
  • 1916: Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
  • 1917: Preußischer Hausorden von Hohenzollern, Ritterkreuz mit Schwertern
  • 1918: Verwundetenabzeichen (1918) in Gold
  • 1918: Pour le Mérite mit Krone (militärische Klasse; Halsorden)
    • Verdienstorden am 22. September 1918
    • Goldene Krone 1968
  • 1934: Ehrenkreuz für Frontkämpfer
  • 1940: Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. Klasse (1914) an der Westfront
  • 1956: Literaturpreis der Stadt Bremen (für Am Sarazenenturm); Kulturpreis der Stadt Goslar
  • 1959: Großes Bundesverdienstkreuz
  • 1960: Ehrenbürger der Gemeinde Wilflingen; Ehrengabe des Kulturkreises im Bundesverband der deutschen Industrie
  • 1965: Ehrenbürger der Stadt Rehburg; Immermann-Preis der Stadt Düsseldorf
  • 1970: Freiherr-vom-Stein-Medaille in Gold der Stiftung F.V.S.
  • 1973: Literaturpreis der Akademie Amriswil (Veranstalter: Dino Larese; Laudationes: Alfred Andersch, François Bondy, Friedrich Georg Jünger)
  • 1974: Schiller-Gedächtnispreis des Landes Baden-Württemberg
  • 1977: Aigle d'Or der Stadt Nizza; Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern
  • 1979: Médaille de la Paix (Friedensmedaille) der Stadt Verdun
  • 1980: Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
  • 1981: Prix Europa-Littérature der Fondation Internationale pour le Rayonnement des Arts et des Lettres; Prix Mondial der Fondation Simone et Cino del Duca (Paris); Goldmedaille der Humboldt-Gesellschaft
  • 1982: Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main. – Portraitbüste von Arno Breker
  • 1983: Ehrenbürger der Stadt Montpellier; Premio Circeo der Associazione Amicizia Italo-Germanica (Vereinigung für italienisch-deutsche Freundschaft)
  • 1984: Teilnahme an einer Gedenkfeier für die Opfer des 1. Weltkriegs in Verdun (mit François Mitterrand und Helmut Kohl)
  • 1988: Teilnahme an der 25-Jahr-Feier des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags in Paris
  • 1985: Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband
  • 1986: Premio Mediterraneo; Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
  • 1987: Premio di Tevere (verliehen durch Francesco Cossiga in Rom)
  • 1989: Ehrendoktorat der Universität des Baskenlandes in Bilbao
  • 1990: Ritter des internationalen Alexander-Ordens für Kunst und Wissenschaft
  • 1993: Großer Preis der Jury der Kunstbiennale in Venedig
  • 1995: Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Complutense Madrid
  • 1995 Ehrenmitgliedschaft der DGaaE (Deutsche Gesellschaft für allgemeine und angewandte Entomologie)

Werke

  • In Stahlgewittern – Aus dem Tagebuch eines Stoßtruppführers, 1920
  • Das Wäldchen 125, 1924
  • Feuer und Blut, 1925
  • Gärten und Straßen, 1942
  • Myrdun. Briefe aus Norwegen, 1943
  • Atlantische Fahrt, 1947
  • Ein Inselfrühling, 1948
  • Strahlungen, 1949
  • Am Sarazenenturm, 1955
  • Jahre der Okkupation, 1958
  • Siebzig verweht I, 1980
  • Siebzig verweht II, 1981
  • Siebzig verweht III, 1993
  • Siebzig verweht IV, 1995
  • Siebzig verweht V, 1997
Romane
  • Heliopolis. Rückblick auf eine Stadt, 1949
  • Die Zwille, 1973
  • Eumeswil, 1977
  • Eine gefährliche Begegnung, 1985
Erzählungen
  • Sturm, 1923
  • Afrikanische Spiele, 1936
  • Auf den Marmorklippen, 1939
  • Die Eberjagd, 1952
  • Besuch auf Godenholm, 1952
  • Gläserne Bienen, 1957
Essays
  • Der Kampf als inneres Erlebnis, 1922
  • Das abenteuerliche Herz. Aufzeichnungen bei Tag und Nacht, 1929
  • Der Kampf um das Reich, 1929 (Thema Freikorps)
  • Krieg und Krieger, 1930 (Thema Freikorps)
  • Der Arbeiter. Herrschaft und Gestalt, 1932
  • Blätter und Steine, 1934
  • Das abenteuerliche Herz. Figuren und Capriccios, 1938
  • Der Friede. Ein Wort an die Jugend Europas und an die Jugend der Welt, 1945
  • Sprache und Körperbau, 1947
  • Am Kieselstrand, 1951
  • Über die Linie, 1951
  • Der Waldgang, 1951 HTML
  • Der gordische Knoten, 1953
  • Das Sanduhrbuch, 1954
  • Rivarol, 1956
  • An der Zeitmauer, 1959
  • Der Weltstaat, 1960
  • Typus, Name, Gestalt, 1963
  • Dezember. Bois de Noel,1964
  • Grenzgänge. Essays. Reden. Träume, 1966
  • Subtile Jagden, 1967
  • Sgraffiti, 1969
  • Ad hoc, 1970
  • Annäherungen. Drogen und Rausch, 1970
  • Träume. Nocturnes,1970
  • Zahlen und Götter. Philemon und Baucis. Zwei Essays, 1974
  • Aladins Problem, 1983
  • Maxima–Minima, Adnoten zum „Arbeiter“, 1983
  • Autor und Autorschaft, 1984
  • Zwei Mal Halley, 1987
  • Die Schere, 1990
  • Serpentara, mit Holzschnitten von Alfred Pohl, Passau 1991
  • Prognosen, 1993
  • Weiße Nächte, 1997
Editionen
  • Ernst Jünger: Politische Publizistik 1919 bis 1933, hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort von Sven Olaf Berggötz, Klett-Cotta, Stuttgart 2001, ISBN 3-608-93550-9
  • Ernst Jünger / Rudolf Schlichter: Briefe 1935–1955, hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort von Dirk Heißerer. Klett-Cotta, Stuttgart 1997, ISBN 3-608-93682-3
  • Ernst Jünger / Carl Schmitt: Briefe 1930–1983, hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort von Helmuth Kiesel. Klett-Cotta, Stuttgart 1999, ISBN 3-608-93452-9
  • Ernst Jünger / Gerhard Nebel: Briefe 1938–1974, hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort von Ulrich Fröschle und Michael Neumann. Klett-Cotta, Stuttgart 2003, ISBN 3-608-93626-2
  • Ernst Jünger / Friedrich Hielscher: Briefe 1927–1985, hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort von Ina Schmidt und Stefan Breuer. Klett-Cotta, Stuttgart 2005, ISBN 3-608-93617-3
  • Gottfried Benn / Ernst Jünger: Briefwechsel 1949–1956, hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort von Holger Hof. Klett-Cotta, Stuttgart 2006, ISBN 3-608-93619-X
  • Ernst Jünger / Stefan Andres: Briefe 1937–1970, hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort von Günther Nicolin. Klett-Cotta, Stuttgart, 2007, ISBN 978-3-608-93664-3
  • Ernst Jünger / Martin Heidegger: Briefwechsel 1949–1975. Unter Mitarbeit von Simone Maier herausgegeben, kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Günter Figal, Klett-Cotta, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-608-93641-4
  • Ulrich Fröschle / Thomas Kuzias (Hgg.): Alfred Baeumler und Ernst Jünger: Mit einem Anhang der überlieferten Korrespondenz und weiterem Material, Thelem Universitätsverlag, Dresden 2008, ISBN 978-3-939888-01-7

Werke als PDF

Literatur

  • Heinz Ludwig Arnold (Hg.): Ernst Jünger, TEXT+KRITIK, Zeitschrift für Literatur, Bd. 105/106, edition text+kritik, Januar 1990, ISBN 3-88377-395-X
  • Bernard Maris: L’homme dans la guerre – Maurice Genevoix face à Ernst Jünger, 2013
  • Steffen Martus: Ernst Jünger, J. B. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001 (Sammlung Metzler, Bd. 333), ISBN 3-476-10333-1
  • Horst Mühleisen: Ernst Jünger in Berlin 1927–1933, Förderkreis Kleist-Museum Frankfurt/Oder (= Frankfurter Buntbücher, Bd. 20), Gulde-Druck, Tübingen 1998, ISBN 3-9805717-3-4
  • Heimo Schwilk:
    • Ernst Jünger – Leben und Werk in Bildern und Texten, Klett-Cotta, ISBN 978-3-608954325
    • Das Echo der Bilder – Ernst Jünger zu Ehren“, Klett-Cotta, 1990
    • Magie der Heiterkeit – Ernst Jünger zum Hundertsten, Klett-Cotta, 1995 (zusammen mit Günter Figal)
    • Ernst Jünger – Ein Jahrhundertleben – Die Biografie, Piper, 2007, ISBN 978-3492040167
    • Ernst Jünger – Feldpostbriefe an die Familie 1915–1918, Klett-Cotta, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-608-93950-7.
  • Armin Mohler: Lieber Chef ... Briefe an Ernst Jünger 1947–1961, Verlag Antaios, ISBN 978-3-935063-29-6
  • Werner Bräuninger: „Ich wollte nicht daneben stehen ...“ – Lebensentwürfe von Alfred Baeumler bis Ernst Jünger – Essays, Ares Verlag, 2006, ISBN 978-3902475329 [Ernst Jünger ist eine der im Buch besprochenen Personen.]
  • Arne Schimmer: Ernst Jünger – Sekretär seines Jahrhunderts, in: Johannes Scharf, Peter Steinborn (Hrsg.): „Libro E Moschetto – Lebensbilder von Dichtersoldaten“, Metapol Verlag, Berlin 2019

Verweise

Fußnoten

  1. In Stahlgewittern, Ernst Jünger, Klett-Cotta, 46. Auflage, 2008, Seite 323
  2. Ernst Jünger: Schriften. Eine Auswahl (Buchclubausgabe ohne Jahrgang), S. 330f.
  3. H. Kiesel: Eintritt in ein kosmisches Ordnungswissen. Zwei Jahre vor seinem Tod: Ernst Jüngers Konversion zum Katholizismus, FAZ, 29. März 1999
  4. Rainer Hackel: Ernst Jünger in Afrika, Tumult, Frühjahr 2021, S. 53–56 (56)
  5. WELT AM SONNTAG vom 17. Januar 1999
  6. Das abenteuerliche Herz (1938) S. 112
  7. Pfarrer Hans Milch zitiert Jünger in einer seiner Predigten: Pfarrer Hans Milch – Vaterland