Ehrlich, Ernst Ludwig

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Ernst Ludwig Ehrlich (* 27. März 1921 in Berlin; † 21. Oktober 2007 in Riehen bei Basel) war ein Judaist und Historiker.

Werdegang

Ehrlich kam 1921 in Berlin zur Welt, wo er 1940 das Abitur machte. 1942 absolvierte er in der Reichshauptstadt sein jüdisches Religionslehrerexamen.[1] 1943 wanderte er in die Schweiz aus. Er promovierte 1950 über „Der Traum im Alten Testament“, wurde Dozent für jüdische Religionsgeschichte, erhielt 1956 den „Leo-Baeck-Preis“ und 1976 die „Buber-Rosenzweig-Medaille“. Er schrieb über die „Kultsymbolik im Alten Testament und im nachbiblischen Judentum“ und war Mitherausgeber des 1964 erschienenen Buches „Judenhaß - Schuld der Christen?“.[1]

1961 (bis 1994) wurde Ernst Ludwig Ehrlich Direktor der jüdischen B’nai B’rith-Logen in Europa[2] und hatte damit eine Schlüsselstellung in der Judenheit,[1] denn diese im 19. Jahrhundert in den VSA von jüdischen Einwanderern aus Deutschland gegründete freimaurerartige, verdeckt wirkende Gesellschaft ist außerordentlich einflußreich.[1]

Auszeichnungen

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag. ISBN 3-924309-63-9
  2. Von 1961 bis 1994 war Ernst Ludwig Ehrlich europäischer Direktor der jüdischen Organisation B’nai B’rith.