Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

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Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) wurde am 25. März 1957 mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge durch Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande und die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Sie war die Vorstufe zur EU, die dann 1993 etabliert wurde.

Geschichte

Bereits am 19. September 1946 hatte Winston Churchill in einer Rede an der Universität Zürich die Schaffung „einer Art Vereinigte Staaten von Europa“ gefordert.[1] Die Idee einer „europäischen Einigung“ fand später erneute Erwähnung im Schuman-Plan vom 9. Mai 1951. Die EU in ihrer derzeitigen Gestalt ging aus mehreren europäischen Bündnissen hervor, die seit 1951, vorrangig auf Betreiben der westalliierten Siegermächte, geschlossen worden waren. Eines dieser Bündnisse war die sogenannte Montanunion. Sie war von dem Versuch Frankreichs geprägt, kurz nach Kriegsende die Kontrolle über die deutsche Kohle- und Stahlproduktion zu erlangen. Sodann wurde 1957 die EWG Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft ins Leben gerufen. Ihre Gründungsmitglieder waren die Staaten Belgien, West-Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande.

Die britische Zeitung Telegraph hat auf veröffentlichte Dokumente gestützt geschrieben, dass die europäische Bewegung der 50-er Jahre für die Bildung einer Europäischen Union von der CIA geleitet und von der Ford Foundation, Rockefeller Foundation und anderen der US-Regierung nahen Industriellenkreisen finanziert wurde. Joshua Paul, ein Researcher der Georgetown University in Washington hatte die Dokumente entdeckt. Diese wurden von den US National Archives freigegeben. Die Aktionen der Amerikaner liefen über das American Committee for a United Europe (ACUE), welches 1948 gegründet wurde. Vorsitzender war ein Anwalt namens Donovan. Stellvertretender Vorsitzender war Allen Dulles, der spätere Direktor der CIA. Im Vorstand saß auch der erste Direktor der CIA Walter Bedell Smith und andere spätere angehörige der CIA (gegründet am 26. juli 1947). In 1958 z.B. stellte das ACUE 53,5% der Finanzmittel. Führende Persönlichkeiten der "Europäischen Bewegung" Retinger (polnischer Literaturwissenschaftler und Politikberater, Mitgründer mehrerer europäischer Organisationen), Robert Schuman (luxemburgisch-lothringischer Abstammung und später Präsident des Europäischen Parlaments) und der frühere belgische Ministerpräsident Paul-Henri Spaak (einer der Gründerväter der Europäischen Union) wurden dafür von der CIA angeworben und bezahlt. Die Dokumente zeigen, daß diese Aktion als eine geheime CIA-Operation behandelt und die Rolle der USA verschleiert wurde. Der Chef der Ford Foundation war der OSS-Offizier (OSS war der Vorläufer der CIA) Paul Hoffman, später in den 50-ern selbst Chef des ACUE. Die Dokumente besagen, dass das vorrangige Ziel die Bildung einer Währungsunion war. Sie empfehlen, dass jede Debatte darüber zu vermeiden sei bis zu dem Zeitpunkt, wenn eine solche Währungsunion unausweichlich sei.[2]

John Foster Dulles, als außenpolitischer Berater der Republikaner und US-Delegierter bei den UN, sagte bereits 1947 in einer Rede:

„Europe must federate or perish“ (Europa muss sich verbünden oder verschwinden)[3] Dulles hatte bereits in dem Artikel 231 des Versailler Diktats die deutsche Kriegsschuld (Alleinschuld) am Ersten Weltkrieg juristisch ausformuliert.[4]

Die eigentliche treibende Kraft hinter der europäischen Sammlung war auch der Mann hinter der Bilderberg-Gruppe Józef Retinger.

Fußnoten