Europäisches Dokumentations- und Informationszentrum

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Das Europäische Dokumentations- und Informationszentrum (CEDI, französisch: Centre Européen de Documentation et d'Information, spanisch: Centro Europeo de Documentación e Información) wurde 1952 auf eine Anregung des damaligen Direktors des Instituto de Cultura Hispánica (ICH) Alfredo Sánchez Bella hin mit einem ersten Kongress in Santander ins Leben gerufen. Unter der Leitung des CEDI sollten verschiedene christlich-konservative Strömungen zusammengefasst werden, die sich im Zeichen des kriegsbedingten Neuaufbaus, des einsetzenden Kalten Kriegs und der beginnenden europäischen Integration in verschiedenen westeuropäischen Ländern konstituiert hatten.

Integrierendes Element des CEDI war – neben dem proklamierten christlich-katholischen Erbe, traditionell bestehenden Kontakten zwischen den europäischen Adelshäusern, militärischen Verbindungen und gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen – der Antikommunismus. Die wissenschaftlich gestalteten Vorträge, welche im Mittelpunkt der jährlichen Treffen standen, setzten sich mit Grundsatzfragen der europäischen Integration, der Blockbildung und international relevanten gesellschaftlichen Themen auseinander.