Faatz, Wilhelm

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Wilhelm Faatz.jpg

Friedrich Wilhelm Faatz (Lebensrune.png 16. Oktober 1891 in Assenheim im hessischen Wetteraukreis; Todesrune.png 22. April 1965 in Alsfeld, Vogelsbergkreis) war ein deutscher Forstwissenschaftler, Reserveoffizier des Deutschen Heeres und RAD-Führer, zuletzt Generalarbeitsführer im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Friedrich Wilhelm Faatz.png
Generalarbeitsführer Wilhelm Faatz II.jpg
  • Besuch der Volksschule, dann Oberrealschule
  • Studium der Forstwissenschaft in Gießen mit erfolgreichen forstlichen Referendarexamen
    • als solcher Mitglied der Burschenschaft Frankonia
  • Vorbereitungsdienst auf hessischen Oberförstereien
  • Staatsprüfung für das höhere Forstfach in Hessen

Erster Weltkrieg

  • Erster Weltkrieg
    • Mit Beginn des Krieges zur Ausbildung ins Feld-Artillerie-Regiment Nr. 25 eingetreten
    • von hier zur Neuformation 76. Reserve-Division, Reserve-Feld-Artillerie-Regiment Nr. 56, überwiesen
    • in diesem Regiment Anfang 1917 zum Leutnant der Reserve befördert
    • als solcher Verwendung als Batterieoffizier
    • Ordonnanzoffizier im Stabe der II. Abteilung/Reserve-Feld-Artillerie-Regiment Nr. 56, dann Adjutant
    • zuletzt Früher der 4. Batterie

Zwischenkriegszeit

  • Bis Oktober 1920 im hessischen Staatsdienst; von da ab als hessischer Forstassessor beurlaubt.
  • Er verwaltete als Forstmeister sieben Jahre ein Privatforstamt, dann weitere fünf Jahre als Forst- und Kammerdirektor einen größeren Privatbesitz.
  • 1. April 1930 Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnummer 237.699)
  • Mitgründer der NSDAP-Ortsgruppe Erbach
  • Mitglied des Gauwirtschaftsrates der NSDAP in der Gauleitung Hessen
  • später forstlicher Gaufachberater
  • Seit dem 1. Juni 1932 Gaufachbearbeiter für den Freiwilligen Arbeitsdienst (FAD)
    • baute als solcher den Arbeitsdienst in Hessen auf

Drittes Reich

  • 1. April 1933 zum Bezirksführer des Arbeitsdienstes für Hessen ernannt
  • Seit dem 1. September 1933 Gauarbeitsführer mit dem Rang als Oberstarbeitsführer
    • führte als solcher den Arbeitsgau XXV (25) Hessen-Süd mit Sitz in Wiesbaden, Luisenplatz 10 (Wohnsitz: Freseniusstraße 25 im Villenviertel Dambachtal)
  • 1938 Generalarbeitsführer
  • 1945 in Wiesbaden in Gefangenschaft geraten; war in einem Rheinwiesenlager in der Wiesbadener Region (in Heidesheim, Hechtsheim oder Zahlbach)

Auszeichnungen (Auszug)

Generalleutnant Joachim von Tresckow (mittig im Vordergrund), Generalleutnant Josef Folttmann und rechts RAD-Generalarbeitsführer Friedrich Wilhelm Faatz (hier ist das KVK I mit Schwertern zu sehen) in Arles bei Marseille

Bildergalerie

Schriften (Auswahl)

  • Das Holzhaus-Lager im Arbeitsgau XXV, Entwicklung und Ausgestaltung 1932–39, Verlag „Der nationale Aufbau“, Leipzig 1939

Literatur