Felt, Mark

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William Mark Felt Sr. (* 17. August 1913 in Twin Falls, Idaho; † 18. Dezember 2008 in Santa Rosa, Kalifornien) war ein Spion der US-amerikanischen Bundespolizei FBI.

Wirken

Am 31. Mai 2005 wurde nach 33 Jahren Geheimhaltung durch die Reporter Bob Woodward und Carl Bernstein der Washington Post bekannt, dass er unter dem Pseudonym Deep Throat wichtigster Informant in der Watergate-Affäre war. Die Informationen Felts führten letztendlich zum Rücktritt des US-Präsidenten Richard Nixon.

Mark Felt, der Informant der 'Washington Post' in der Watergate-Affäre, war 2008 im Alter von 95 Jahren in Kalifornien gestorben. Der frühere FBI-Vizechef hatte sich erst 2005 als jener geheimnisvolle Mann zu erkennen gegeben, der den Reportern Carl Bernstein und Rob Woodward wichtige Hinweise zum Skandal um den US-Präsidenten Richard Nixon gab. 'Deep Throat' lautete das Pseudonym, das ihm die Zeitung damals in ihrer Berichterstattung gegeben hatte.[1]

Mit Hilfe seiner Hinweise hatten zwei Journalisten der “Washington Post” die Vergehen des damaligen US-Präsidenten Richard Nixon aufgedeckt. Die Zeitung machte bekannt, dass in seinem Auftrag 1972 mehrere CIA-Agenten in das Wahlkampfhauptquartier der Demokraten im Watergate-Hotel von Washington eingebrochen waren. Sie hatten dort unter anderem Abhörmikrophone installiert. Im August 1974 erklärte Nixon schließlich seinen Rücktritt. Er war damit der erste US-Präsident der Geschichte, der sein Amt niederlegte – und bislang der einzige.

Bernstein erklärte später, der damalige FBI-Vizechef Felt habe eine tiefen Abneigung gegen die kriminellen Machenschaften der Regierung Nixon empfunden, und auch dagegen, selbst missbraucht worden zu sein.[2]

Verweise

Fußnoten