Fern vom Land der Ahnen

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DOKUMENTATION

Fern vom Land der Ahnen.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Fern vom Land der Ahnen
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1937
Sprache: Deutsch
Produktionsfirma: Auslandsorganisation der NSDAP
Stab
Regie: Gerhard Huttula
Drehbuch: Felix Schmidt
Musik: F. Löchner
R. Blasche

Fern vom Land der Almen ist ein deutscher Kulturfilm von 1937.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

„Fern vom Land der Almen“ schildert den Lebenskampf deutscher Siedler. Der Film führt uns nach Argentinien, das sechsmal so groß ist wie Deutschland, und es war gewiß nicht leicht, dieses Kulturdokument zusammenzustellen. Auf allen möglichen Verkehrsmitteln und auf dem Rücken von Tragtieren mußten viele Tausende von Kilometern zurückgelegt werden, um das alles zusammenzutragen, was uns einen Begriff von deutschem Fleiß und deutscher Tatkraft im Auslande vermitteln soll.

„Fern vom Land der Ahnen“ will sein und ist ein Dokument des Glaubens der Auslanddeutschen an ihre Heimat, an ihr Reich, an Deutschland, und er ist erlebt und gestaltet von denen, die fern vom Land ihrer Ahnen in Liebe und Treue der Heimat gedenken. Er zeigt das Leben der deutschen Kolonisten in Argentinien, die auf fremdem Boden in harter Arbeit, in hartem Daseinskampf stehen. Er zeigt diese Arbeit, die Achtung und Bewunderung abnötigt.

Die Schöpfer des Films wollten nicht das Klischee „Land und Leute“ geben. Es kam ihnen darauf an, eine Erlebniswelt zu zeigen, von der wir nicht allzuviel wissen. Sie fand in den entlegensten Weltgegenden soviel schlichtes, soviel erlebtes Volkstum, eine so unverlierbare und unzerstörbare Treue zu Volk und Heimat und zu den Ideen, die diese Heimat wieder groß gemacht haben, so daß wir diese Welt und ihre Menschen ergriffen an uns vorübergehen sehen.

Um dieses Bildwerk zu schaffen, war es notwendig, einen 18.000 km langen Reiseweg zurückzulegen, um all das vor die Kamera bringen au können, was deutsche Art und deutsche Wesenheit auszeichnen. Man sieht die Deutschen bei ihrer Arbeit in Urwald und Steppe, im städtischen Industriebetrieb oder als Schöpfer gewaltiger technischer Werke, erhält Einblick in die harten Lebensbedingungen, den zähen Fleiß um Aufbau und Existenz. Es ist ein besonderes Verdienst der Filmschöpfer, daß sie keine romantischen Tropenmärchen, sondern lebendige Wirklichkeit zeigen. Der Reiz der fremden Landschaft ist nur Beiwerk. Der Glaube und die Liebe zur Heimat der in fremden Landen lebenden Deutschen gibt diesem Film allen seinen Sinn und seine Bedeutung. Er ist ein Zeugnis schönster Kameradschaft und stärksten Zusammengehörigkeitsgefühles, Komponenten eines Willens und eine Bekenntnisses zum Deutschtum, wie es herrlicher wohl nicht leicht geschildert werden kann.

Dieses Kulturdokument ist der lebendigste Ausdruck dafür, daß überall, wo immer auch Deutsche in der Welt leben, sie sich eins fühlen mit der Heimat, ihrem großen deutschen Mutterland, und dieses Deutschland ist es ja auch, dem sie ihr Sein und ihre Kräfte verdanken, mit denen sie fern vom Land der Ahnen sich eine neue Existenz aufzubauen in der Lage sind. Ihr Fleiß und ihre Tatkraft sind es, die das deutsche Wesen in die ganze Welt hinaustragen. Über alle Grenzpfähle hinweg bleiben alle deutschen Menschen mit ihrem Mutterland auf das innigste verbunden. Sie fühlen sich eins mit den Millionen Deutschen in der Heimat. Sie fühlen sich eins mit dem Führer aller Deutschen, der ihnen Vorbild und Wegbereiter für alle Arbeit ist.

Die Veranstaltungen der AO der NSDAP sind die einzigen Abwechslungen in dem harten Leben unserer Auslandsdeutschen, die dann oft Hunderte von Kilometern mit dem Wagen, dem Pferdefuhrwerk oder mit dem Boot gefahren kommen, um in den mit viel Liebe und Begeisterung hergerichteten Räumen – meist sind es Scheunen und Ställe – zusammen zu feiern. Alle diese Deutschen werden zu einer großen Familie zusammengefaßt, sie bilden eine untrennbare Schicksalsgemeinschaft, geeint in der Weltanschauung des Nationalsozialismus und in der unwandelbaren und unerschütterlichen Treue zum Führer Adolf Hitler. Auch die Auslandsorganisation kennt alle Gliederungen der Bewegung wie in der Heimat, SA, HJ und NS-Frauenschaft erfüllen ihre Aufgaben wie bei uns, NSV und WHW arbeiten nach den gleichen Prinzipien wie in Deutschland. Unsere deutschen Männer und Frauen und unsere deutsche Jugend im Ausland haben schwer zu kämpfen, doch stets steht ihr ganzes Tun und Handeln unter dem Leitwort:
Alles für Deutschland und für den geliebten Führer!

Anmerkungen

Der Landeskreisleiter der Auslandsorganisation der NSDAP in Uruguay, Felix Schmidt, wollte gemeinsam mit Gerhard Huttula mit diesem Kulturfilm eine umfassende Bilderfolge des Lebens der Auslandsdeutschen in Südamerika aufzeichnen. Durch die Gaufilmstellen der NSDAP wurde der Film im März 1938 im ganzen Reich gezeigt.[1]

Fußnoten