Fialar und Galar

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Pfeil 1 start metapedia.png Für den gleichnamigen Hahn der germanischen Mythologie siehe Fialar (Hahn)


Der Riese Suttung und die Zwerge“ (1900; engl.: „[The] Giant Suttung and the Dwarfs“), von Louis Huard (1813-1874).

Fialar und Galar (altnord. Fjalar, Gjalar; auch Fjalarr, Gjallar) sind in der germanischen Mythologie zwei bösartige Dvergr (Zwerge). Fjalar gilt als Nachkomme des Dwallin.

Mythologie

Fialar und sein Bruder Galar erschlugen Kwasir, weil es sie nach dessen Weisheit gelüstete. Kwasir war aus dem Speichel hervorgegangen, den die Asen und die Wanen nach Beendigung ihres Krieges als Zeichen der Versöhnung in ein Gefäß spuckten. Daraus formten die Asen den Kwasir, der in die Welt hinauszog und seine Weisheit lehrte. Einmal kam Kwasir zu Fialar und Galar, die ihn erschlugen und aus seinem Blut und Honig im Kessel Odhrörir einen kräftigen Met herstellten, der einen jeden, der davon trank, zu einem Weisen oder Dichter machte. Den Asen, die den Kwasir vermissten, erzählten sie, Kwasir wäre vor lauter Weisheit geplatzt.

Nun luden Fialar und Galar den Riesen Gilling und dessen Weib zu sich ein. Gilling ertränkten die beiden boshaften Zwerge auf einem See, seine Gattin erschlug Galar mit einem Mühlstein. Der Sohn Gillings, der Riese Suttung, erfuhr von der Schandtat, drohte den Zwergen und erhielt zur Buße den köstlichen Skaldenmet[1].

Siehe auch

Fußnoten

  1. Vgl.: Skaldskaparmal: Bragaroedur, Strophe 57