Fieseler Fi 156

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Fieseler Fi 156 Storch.jpg

Der Fieseler Fi 156 „Storch“ war ein deutsches Kurier- und Beobachtungsflugzeug der Fieseler Werke GmbH in Kassel, das erstmals am 10. Mai 1936, mit Gerhard Fieseler selbst am Steuer, flog. Der „Storch“ wurde durch die Befreiung Mussolinis während dem Unternehmen „Eiche“ weltweit berühmt.

Erläuterung

Vorführmaschine des „Fieseler Flugzeugbaus Kassel“, 1937
Das Wrack des Fieseler Storchs, mit dem Hanna Reitsch und Robert Ritter von Greim am 27. April 1945 zu Adolf Hitler nach Berlin (→ Schlacht um Berlin) flogen.

Durch seine besonders guten Langsam-Flugeigenschaften, die Mindestfluggeschwindigkeit lag bei ca. 50 km/h, konnte das Flugzeug auch auf kleinsten Plätzen starten und landen. Zum Start reichten dem Flugzeug bei Gegenwind 50 Meter, zum Landen 20 Meter. Bei entsprechendem Gegenwind konnte es sogar in der Luft stehen oder sich gar rückwärts bewegen.

Entwicklung

Die Grundforderungen für das Verbindungsflugzeug, das auch für Aufklärungsaufgaben brauchbar sein sollte, lauteten:

  • 1. Hochdecker mit freier Sicht nach unten und nach allen Seiten
  • 2. Mindest- und Landegeschwindigkeit unter 50 km/h sowie Landemöglichkeit in schwierigem Gelände
  • 3. Besatzung drei Mann, bestehend aus Flugzeugführer, Beobachter und Funker
  • 4. Photographiermöglichkeit mit Handkamera senkrecht nach unten.

Technische Daten Fi 156 C-3

Kenngröße Fi 156 C-3
Länge 9,90 m
Flügelspannweite 14,27 m
Flügelfläche 26 m²
Höhe 3,00 m
Antrieb ein luftgekühlter V8-Motor Typ Argus As 10 C mit 240 PS Startleistung
Höchstgeschwindigkeit 175 km/h in Meereshöhe
Mindestgeschwindigkeit 45 km/h
Reichweite 377 km
Besatzung ein Flugzeugführer und zwei Beobachter
Dienstgipfelhöhe 4600 m
Leermasse 930 kg
Höchstabflugmasse 1320 kg
Bewaffnung ein 7,92-mm-MG 15, bis zu drei 50-kg-Bomben
oder eine 135-kg-Wasserbombe oder 48 Schüttbomben

Verweise