Flügel, Hans

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Hans Flügel (1919-1989)

Hans Flügel (Lebensrune.png 13. Februar 1919 in Arzberg, Kreis Wunsiedel; Todesrune.png 1. März 1989 in Naila) war ein deutscher Offizier der SS, zuletzt SS-Sturmbannführer der Reserve der Waffen-SS und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Mit 16 Jahren meldete sich Flügel im August 1935 zur Totenkopf-SS, Wachverband Oberbayern. Nachdem Flügel 1937 am Aufbau des Stabes der SS-Totenkopfstandarte Oberbayern beteiligt war, wechselte er zum SS-Regiment Deutschland der SS-Verfügungstruppe (um nicht den Wehrdienst der Allgemeinen SS in der Wehrmacht ableisten zu müssen) und nahm am Polenfeldzug teil.

Nach der SS-Junkerschule Bad Tölz folgte der Frankreichfeldzug 1940. In der Aufklärungsabteilung der Division Reich dann der Ostfeldzug. Mit den beginnenden Verstärkungen der Divisionen durch Panzerabteilungen folgte für Flügel Anfang 1942 die Ausbildung als Panzersoldat. Die fertige Panzerabteilung wurde aber nicht an Das Reich sondern an die Wiking abgegeben. Am 16. Oktober 1944 wurde Flügel das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes für die taktisch hervorragend und rücksichtslos geführte Rückeroberung von Stanislawow verliehen. Ohne eigene Panzerverluste wurden 41 schwere Pak, fünf Flak, sechs Panzer, ein Sturmgeschütz und fünfhundert Rotarmisten vernichtet. Seine letzten Kampfteilnahmen hatte Flügel 1945 in Ungarn.

Hans Flügel verstarb am 1. März 1989 in Naila.

Beförderungen

  • SS-Unterscharführer d.R. am 1. April 1937
  • SS-Untersturmführer d.R.
  • SS-Obersturmführer d.R.
  • SS-Hauptsturmführer d.R.
  • SS-Sturmbannführer d.R. am 20. April 1942

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur

  • Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945, Podzun-Pallas Verlag, Friedburg 2000, ISBN 3-7909-0284-5
  • Carlo Schultheis: Hans Flügel - Im Panzer zu größten Erfolgen In: DMZ Zeitgeschichte. Heft 4. 2013. S. 10-13.

Verweise