Flugzeugführer

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Ein Flugzeugführer oder Flieger (zuweilen auch Pilot) ist ein Luftfahrzeugführer, der ein Luftfahrzeug oder Flugzeug (umgangssprachlich ebenfalls Flieger genannt) steuert oder dazu berechtigt ist. Die ersten Flugpioniere Deutschlands werden ehrfurchtsvoll Alte Adler genannt. Segelflieger werden Segelflugzeugführer und Führer von Luftschiffen Luftschifführer genannt. Kommandanten von Passagierflugzeugen, z. B. der Lufthansa, werden Flugkapitän genannt.

Militärische Flugzeugführer

„Flieger-Schule“, originale Lithographie von Georg Kolbe und ein Gedicht von Georg Herwegh in „Kriegszeit“, Nr. 25 vom 3. Februar 1915

Ein Militär-Flugzeugführer ist eine Person, die ein militärisches Luftfahrzeug (z. B. ein Jagdflugzeug, Zerstörer, Schlachtflugzeug, Sturzkampfbomber usw.) oder einen militärischen Hubschrauber, mit oder ohne Kampfauftrag fliegt. Am Anfang des Ersten Weltkrieges wurden die Piloten der Feld-Flieger-Abteilungen noch Feldflieger genannt, da sie hauptsächlich Aufklärung flogen, zuweilen kleine Sprengsätze abwarfen und mit Pistolen und Selbstladekarabinern vom Beobachtersitz aus den Feind beschossen. Erst mit der Einführung des synchronisierten Maschinengewehres geschah die revolutionäre Entwicklung zum Jagdflieger im Einsitzer.

Flieger-Asse

Weltweit berühmte militärische Flieger sind die deutschen Feldflieger bzw. Jagdflieger, Kampfflieger, Schlachtflieger und Marineflieger des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Erfolg- bzw. und siegreiche Militär-Flugzeugführer werden in Deutschland Flieger-Asse genannt.

Erster Weltkrieg

Flugzeugführer der Luftfahrtruppe der kaiserlichen und königlichen Armee im Ersten Weltkrieg wurden „Feldpiloten“ genannt.

Siehe auch

Literatur

  • Erhard Cielewicz, Kai Biermann: Flugplatz Döberitz – Geburtsort der militärischen Luftfahrt in Deutschland, Berlin 2005, ISBN 3-86153-371-5