Französische Revolution

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Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte in zeitgenössischer Darstellung
Führer der Französischen Revolution

Die Französische Revolution dauerte vom Jahre 1789 bis zum Jahre 1799 und war Verrat des Königreiches zugunsten der „Humanitätslehre“ der Masonnerie und der Machtergreifung in Frankreich durch die „Demokratie“. Sie forderte zwischen 200.000 und 300.000[1] Opfer, die entweder in der Terrorphase als Gegner oder vermeintliche Gegner der Revolution ermordet wurden oder während des Völkermordes in der Vendée ums Leben kamen. Die Revolution brachte auch die Gleichberechtigung aller Juden mit sich, wie es von der Nationalversammlung im September 1791 verkündet wurde. Die Ideen werden schlagwortartig mit „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ zusammengefaßt.

Sir Walter Scott veröffentlichte 1827 sein neunbändiges Werk „The Life of Napoleon“ (Das Leben Napoleons), in welchem er in Band 2 schreibt, daß die Französische Revolution von den Illuminaten (Adam Weishaupt) geplant und von den Geldleihern Europas (den Rothschilds) finanziert wurde.[2] Nach der heute vorherrschenden republikanischen (= linken) Geschichtsschreibung dagegen handelt es sich angeblich bei der Französischen Revolution – und insbesondere bei der Schreckensherrschaft – um die organisierte Antwort des Dritten Standes auf die vermeintliche Verschwörung und Aggression reaktionärer Kräfte des Adels; wobei der Gesamtkonflikt manichäisch als Kampf zwischen den Guten und Bösen aufgefaßt wird, der als Ganzes den Ausgangspunkt einer modernen Heilsgeschichte darstelle. Tatsächlich ist die Französische Revolution die Mutter aller modernen Revolutionen bolschewistischer Tendenz, und mit ihr beginnt ein schwerwiegendes Kapitel der Moderne: der Totalitarismus.

Phasen

Die revolutionäre Umgestaltung und Nationwerdung der französischen Gesellschaft war ein Prozeß, bei dem drei Phasen zu unterscheiden sind. Die erste (1789–1791) stand im Zeichen des Kampfes für bürgerliche Freiheitsrechte und für die Schaffung einer konstitutionellen Monarchie. Die zweite (1792–1794) führte angesichts der inneren wie äußeren gegenrevolutionären Bedrohung zur Errichtung einer Republik mit radikaldemokratischen Zügen und zur Ausbildung einer Revolutionsregierung, die mit Mitteln des Terrors und der Guillotine alle „Feinde der Revolution“ verfolgte. In der dritten Phase, der Direktorialzeit (1795–1799), behauptete eine von besitzbürgerlichen Interessen bestimmte politische Führung die Macht nur mühsam gegen Volksinitiativen für soziale Gleichheit einerseits und gegen monarchistische Restaurationsbestrebungen andererseits.

Ausschlaggebender Ordnungs- und Machtfaktor wurde in dieser Lage zunehmend das in den Revolutionskriegen entstandene Bürgerheer, dem Napoléon Bonaparte seinen Aufstieg und den Rückhalt bei der Verwirklichung seiner sich über Frankreich hinaus erstreckenden politischen Ambitionen verdankte.

Rezeption

Sinnbild der Französischen Revolution: Systematischer, öffentlich durchgeführter Massenmord durch die Guillotine

Die Französische Revolution wird heute vom linksgeprägten Zeitgeist meist als eine Sternstunde der europäischen Geschichte gesehen, ist an sich jedoch zumindest als gescheitert anzusehen, wenn nicht als verschwörerisch. Zwar wurde das alte System abgeschafft und neue Gedanken hervorgehoben, mit der Herrschaft der Jakobiner wurde aus der bisher positiven Revolution dann aber eine Terrorherrschaft, die viele Leben kostete. Mit Napoleon, der sich selbst als „Vollender der Revolution sah“, wurde zwar dann der Code civile eingeführt, der einzigartig war, jedoch wurde Europa durch ihn mit Krieg überzogen. Somit ist es auch sonst als fragwürdig anzusehen, die Revolution als „geglückt“ zu bezeichnen, da auf ein Übel lediglich ein anderes folgte, Frankreich zudem durch die Revolution nach einer kurzen Republik zum Kaiserreich wurde und ein dem alten System ähnliches erschaffen wurde. Daß man sich später dann auf die Gedanken der Französischen Revolution zurückbesann, spielt dabei jedoch keine Rolle, da die Ideen zur damaligen Zeit nicht zufriedenstellend umgesetzt, sondern vielmehr ins Gegenteil verdreht wurden.

Edgar Julius Jung betonte in seiner 1933 erschienenen Schrift „Sinndeutung der deutschen Revolution“, daß Deutschland sich seit dem Untergang des alten Reiches 1806 im Schlepptau des Westens, d. h. zunächst Englands und Frankreichs, befunden habe. Der Schwerpunkt Europas sei damals nach Westen verschoben worden. Im Ausgang des Ersten Weltkrieges, den er als Kampf zwischen den Ideen von 1789 und denen von 1914 betrachtet, sieht Jung dies bestätigt: Genf (→ Völkerbund) und Versailles seien Symbole des Sieges von 1789, also gerade kein Sonderweg Deutschlands, sondern vielmehr eine Aufgabe des eigenen, bis 1806 verfolgten Weges.[3]

Zitate

  • „Es ist in Frankreich alles durch Bestechungen zu erreichen, ja die ganze Französische Revolution ist durch Bestechungen geleitet worden.“Johann Wolfgang von Goethe[4]
  • „Sollte nicht in Frankreich der seit Ludwig XIII. immer wachsende Einfluß der Weiber Schuld seyn am allmäligen Verderben des Hofes und der Regierung, welches die erste Revolution herbeiführte, deren Folge alle nachherigen Umwälzungen gewesen sind?“Arthur Schopenhauer[7]

Siehe auch

Literatur

Verweise

Filmbeiträge

Fußnoten

  1. Vgl.: Die Zahl der Opfer der Französischen Revolution. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 59 (2008) 3, S. 140–152 (Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 59 (2008), 3)
  2. Andrew Carrington Hitchcock: Satans Banker: Die Finanzgeschichte der globalen Vereinnahmung durch Rothschild und Co., J.K.Fischer-Verlag, 2009, ISBN 978-3941956667
  3. Der deutsche Sonderweg, Blaue Narzisse, 18. März 2009
  4. Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (Kapitel 39)
  5. Abbé: Titel für katholische Geistliche in Frankreich, die keinen höheren Rang in der Hierarchie der Kirche einnehmen und kein bestimmtes Amt bekleiden.
  6. In: Jahre der Entscheidung, 45.–60. Tsd., C.H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München, S. 91 oben
  7. In: Parerga und Paralipomena, § 371
  8. Hinweis auf die Reformen, die im Zeitalter des Aufgeklärten Absolutismus in Preußen und Österreich durchgeführt wurden.
  9. In: Monologe im Führerhauptquartier – die Aufzeichnungen Heinrich Heims, herausgegeben von Werner Jochmann, Wilhelm Heyne Verlag, München 1980, ISBN 3-453-01600-9 (Aufzeichnung vom 2. November 1941, S. 123)