Wagner, Franz Josef

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Franz Josef Wagner

Franz Josef Wagner (Lebensrune.png 7. August 1943 in Olmütz) ist ein deutscher Journalist, Buchautor und 68er Chefkolumnist der „BILD“-Zeitung.

Werdegang

Franz Josef Wagner wurde am 7. August 1943 im mährischen Olmütz geboren. Beide Eltern waren Lehrer; auch Wagners Schwester ergriff später den Lehrerberuf, während sein Bruder als Arzt arbeitet. Nach der Flucht nach Westdeutschland wuchs er in Regensburg auf, wo er als Meßdiener fungierte und beim berühmten Domspatzen-Chor mitsang. In Regensburg besuchte er eine humanistische Klosterschule, bestand jedoch die Abiturprüfung nicht und verließ die Schule ohne Abschluß. Danach schlug er sich in Genf und Paris mit Gelegenheitsarbeit durch, bevor er ein Volontariat bei der „Nürnberger Zeitung“ absolvierte.

Wirken

Seine Tätigkeit als Journalist begann Franz Josef Wagner 1966 beim Axel-Springer-Verlag, wo er u. a. als Kriegsberichterstatter und Chefreporter für „BILD“ (in München und Hamburg), dann für „Jasmin“ arbeitete. Seit den 1970er Jahren betätigte er sich nebenbei als Auftragsschreiber für die Autobiographien von Franz Beckenbauer, Boris Becker und Udo Jürgens.

1988 holte Herausgeber Günter Prinz seinen „langjährigen beruflichen Ziehsohn“[1] Wagner zum Burda-Verlag nach München. 2009 wurde Franz Josef Wagner wegen einer Beleidigung („dumme Kuh“) gegenüber Eva Herman durch zwei Instanzen zu Schadensersatz in Höhe von 10.000 Euro verurteilt.

Werke

  • Brief an Deutschland, Diederichs, München 2010, ISBN 978-3-424-35041-8
Romane
  • Das Ding, Blanvalet, München 1978, ISBN 3-7645-0854-X (1979 verfilmt)
  • Im September, wenn ich noch lebe, Blanvalet, München 1979, ISBN 3-7645-5302-2
  • Big story. Bertelsmann, München 1982, ISBN 3-570-01857-1
  • Wolfs Spur, Bertelsmann, München 1984, ISBN 3-570-00279-9

Verweise

Fußnoten

  1. SPIEGEL, 17. Februar 1992