Marischka, Franz

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Franz Marischka (2006)

Franz Marischka (Lebensrune.png 2. Juli 1918 in Unterach am Attersee, Oberösterreich; Todesrune.png 18. Februar 2009 in München) war ein in Österreich lebender jüdischer Regisseur, Filmschauspieler und Drehbuchautor. In Künstler- und Journalistenkreisen besitzt er den Beinamen Zwetschi.

Leben

Sein Vater war Hubert Marischka, ein Operetten-Star, seine Mutter dessen kurz nach der Geburt verstorbene Ehefrau Lizzy, die Tochter von Victor Léon, einem berühmten Librettisten. Taufpate war der zu dieser Zeit erfolgreichste Komponist, Franz Lehar. Von daher war ihm eine Künstlerlaufbahn geradezu in die Wiege gelegt. Marischka erhielt am Max-Reinhardt-Seminar in Wien seine Ausbildung als Schauspieler. Da seine Mutter Jüdin war, zog er nach dem Beitritt Österreichs zum Deutschen Reich am 20. April 1939 nach England, wo er seine ersten Erfahrungen als Schauspieler sammelte. 1946 kam er als britischer Staatsbürger nach Wien zurück.

Franz Marischka war zunächst längere Zeit mit der Schauspielerin Marianne Wischmann liiert und auch verlobt. Seine erste Ehefrau Inge Viktoria heiratete Marischka 1958. Sohn Hubert wurde 1959 geboren. Bald danach kam es zur Scheidung. Die Show-Assistentin Alexandra Drewes aus der Sendung Der goldene Schuß war vom 10. Juni 1968 bis zur Scheidung im Juli 1976 seine zweite Ehefrau. Am 27. Juli 1976 heiratete Alexandra in München Horst Seppl Ludwig von Weitershausen, einen Bruder Gila von Weitershausens. Der von zahlreichen Fernsehserien bekannte Schauspieler und Regisseur Georg Marischka war sein Halbbruder.

Franz Marischka lebte bis zu seinem Tod in München und war bei Veranstaltungen mit Preisverleihungen und Ehrungen für verdiente Schauspieler des öfteren zu sehen. Nach kurzer, schwerer Krankheit starb er in der Nacht zum 18. Februar 2009 in der Palliativstation des Schwabinger Krankenhauses in München.[1]

Filmographie

Er drehte während der sechziger/siebziger Jahre diverse Sexfilme.

Seine Sex-Film-Produktionen:[2]

  • 1969: Der Mann mit dem goldenen Pinsel
  • 1970: Abarten der körperlichen Liebe
  • 1970: St. Pauli Nachrichten – Thema Nr. 1
  • 1972: Laß jucken, Kumpel
  • 1972: Laß jucken, Kumpel 2. Teil – Das Bullenkloster
  • 1972: Liebesgrüße aus der Lederhose
  • 1973: Die Stoßburg – Wenn nachts die Keuschheitsgürtel klappern
  • 1974: Der Kumpel läßt das Jucken nicht
  • 1974: Laß jucken, Kumpel – Maloche, Bier und Bett
  • 1974: Liebesgrüße aus der Lederhose 2 – Zwei Kumpel auf der Alm
  • 1975: Champagner aus dem Knobelbecher
  • 1978: Zwei Däninnen in Lederhosen
  • 1979: Zum Gasthof der spritzigen Mädchen
  • 1980: Drei Lederhosen in St. Tropez
  • 1980: Der Kurpfuscher und seine fixen Töchter
  • 1981: Laß laufen, Kumpel

Fußnoten