Schall, Franz

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Franz Schall.jpg

Franz Schall (Lebensrune.png 1. Juni 1918 in Graz; Todesrune.png gefallen 10. April 1945 in Parchim) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht (zuletzt Hauptmann posthum), Flieger-As der Luftwaffe und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges. Er flog unter anderem im Jagdgeschwader 52.

Werdegang

Franz Schall, Ritterkreuzträger des Jagdgeschwaders 52.jpg

Zweiter Weltkrieg

Bereits Mitte August 1944 konnte der Jagdflieger Schall an einem Tag elf Abschüsse verbuchen. Am 10. Oktober 1944 wurde ihm das Ritterkreuz verliehen. Allein an einem einzigen Tag schoß er die unglaubliche Anzahl von 13 sowjet-bolschewistischen Flugzeugen ab.

Das Ritterkreuz wurde ihm nach 117 Luftsiegen verliehen, wobei er selbst viermal wegen Flaktreffern bei seinen zahlreichen Tiefangriffen zur Notlandung gezwungen wurde und sich einmal durch die russischen Linien schlagen mußte.

Am 25. September 1944 wurde er als Kapitän der 2. Staffel zum Erprobungskommando Nowotny versetzt, die später in 10./JG 7 umbenannt wurde. Auch hier gehörte er dank seines Draufgängertums zu den erfolgreichsten Jagdfliegern. Mit seinen 16 bzw. 17 Luftsiegen auf „Turbos“ gehört er an die Spitze der Düsen- resp. Strahljägerführer im Zweiten Weltkrieg.

Wehrmachtbericht

Der Wehrmachtbericht vom 1. September 1944 vermeldete dazu:

„Leutnant Schall, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, schoß gestern 13 sowjetische Flugzeuge ab und erhöhte damit die Zahl seiner Luftsiege auf 106.“[1]

Luftsiege

Hauptmann Schall errang bei 550 Feindflügen 133 bzw. 137 Luftsiege, davon 16 bzw. 17 mit der Me 262.

Fliegertod

Am 10. April 1945 schoß er eine P-51 Mustang ab und mußte anschließend mit seiner Me 262 notlanden, wobei das Flugzeug jedoch in einen Bombentrichter rollte und er bei der dadurch ausgelösten Explosion getötet wurde.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. Die Wehrmachtberichte 1939-1945, Band 3, S. 227