Weber, Franz

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Obergefreiter Franz Weber

Franz Weber (Lebensrune.png 30. November 1921 in Ober-Futok, Batschka, Staatenbund SKS (Serbien-Kroatien-Slowenien);[1] Todesrune.png 28. Juli 2014 in München) war eine deutscher Obergefreiter der Wehrmacht, Jäger des Heeres und Ritterkreuzträger im Mannschaftsstand im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Zweiter Weltkrieg

Weber wurde im zweiten Halbjahr 1942 zur Wehrmacht eingezogen. Er nahm an der Ostfront an den Kämpfen im Kessel von Demjansk teil. 1944 im Karpatenraum erlitt er einen Kopfschuß und wurde bereits aufgegeben, aber dann, nach einem Lebenszeichen im Lazarett, im letzten Moment noch gerettet.

Jäger-Regiment 28

Das Jäger-Regiment 28 wurde am 15. Dezember 1941 in Frankreich aufgestellt. Das Regiment entstand durch die Umbenennung des Infanterie-Regiment 28 und wurde nach der Aufstellung der 8. leichten Infanterie-Division/16. Armee unterstellt. Im Frühjahr 1942 wurde das Regiment mit der Division an die Ostfront nach Nordrußland verlegt. Nach der Umbenennung der Division unterstand das Regiment ab dem 30. Juni 1942 der 8. Jäger-Division.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 28, später Jäger-Ersatz-Bataillon 28, zuständig.

Ritterkreuz

In einem Artikel zur Verleihung des Ritterkreuzes in der Münchener Ausgabe des „Völkischen Beobachters“ aus Dezember 1944 wurde angegeben, daß Weber auch die Nahkampfspange in Gold (III. Stufe) erhalten hat, allerdings klärte Weber dies nach dem Krieg auf, es handelte sich dabei um die Auszeichnung in Bronze für den tapferen Gruppenführer.

Nachkriegszeit

Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft war Weber u. a. Mitglied des Kameradschaftsverbandes der 8. Infanterie-/Jäger-Division, der OdR, nahm regelmäßig an Treffen der Ordensgemeinschaft teil und pflegte den Kontakt zu seinen Kameraden, auch zu dem von ihm verehrten Kommandeur der 8. Jäger-Division, General der Gebirgstruppe Friedrich Jobst Volckamer von Kirchensittenbach.

Tod

Franz Weber verstarb 2014 mit 92 Jahren in München.

Bildergalerie

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Nach Zerfall der Donaumonarchie gründeten die südslawischen Völker am 1. Dezember 1918 das „Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen“ (unter König Peter I.), welches ab dem 3. Oktober 1929 als „Jugoslawien“ bekannt wurde. Im Staatenbund lebten auch deutsche Minderheiten.