Freiwilliges Jägerkorps „Gerth“

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Ärmelabzeichen des Freikorps „Gerth“ (Ostpreußisches Jägerkorps „Gerth“) mit Totenkopf, auch als Traditionsabzeichen bei der Reichswehr getragen; das Freikorps trug anfänglich ein Totenkopf aus Blech auf dem zumeist Oberarm des Waffenrocks, später kam dann ein ovaler Aufnäher hinzu.

Das Freiwillige Jägerkorps „Gerth“, auch Freikorps „Gerth“ oder Ostpreußisches Jägerkorps „Gerth“, war ein Freikorps, das nach dem Ersten Weltkrieg aufgestellt wurde und beim Grenzschutz Ostpreußen aktiv war.

Geschichte

Angehörige des Freiwilligen Jägerkorps „Gerth“.jpg

Die Gründung des Freiwilligen Jägerkorps „Gerth“ war am 3. Januar 1919 in Allenstein aus Freiwilligen und Teilen des 1. Ermländischen Infanterie-Regimentes Nr. 150. Die Auflösung dieser Einheit fand am 20. Juli 1919 statt.

Ihr Einsatz fand am 3. März 1919 in Königsberg zur Aushebung der Marine-Volkswehr, ferner zur Unterdrückung innerer Unruhen und zum Grenzschutz (Ortelsburg, Lötzen, Allenstein, Pr.-Holland).

Vorläufige Reichswehr

Aus dem Freikorps entstand das Reichswehr-Infanterie-Regiment 40, II.

Führung

Führer der Freiwilligen-Formation war Oberleutnant Daniel Gerth, Ritter des Ordens „Pour le Mérite“.

Stärke

Ihre Stärke bestand aus 9 Offizieren, 21 Unteroffizieren und 595 Mannschaften.

Gliederung (unvollständig)

  • 4 Infanterie-Kompanien
  • 2 MG-Kompanien (Maschinengewehr-Kompanien)

Quelle

  • Der Schulungsbrief: Die deutschen Freikorps von 1918 bis 1923 (H. W. Zastrow), Oktober 1936