Bonte, Friedrich

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Friedrich Bonte II.jpg

Friedrich Bonte (Lebensrune.png 19. Oktober 1896 in Potsdam; Todesrune.png gefallen 10. April 1940 bei der Schlacht um Narvik, Norwegen) war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Marine, der Freikorps, der Reichsmarine und der Kriegsmarine, zuletzt Kommodore und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Friedrich Bonte III.jpg

Friedrich Bonte trat am 1. April 1914 als Seekadett (Crew 14) in die Kaiserliche Marine ein. Vom 22 Juni 1919 bis 31. Januar 1920 verbrachte er in britische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr wurde er sogleich Mitglied in der Marine-Brigade „Ehrhardt“. Nach dem Kapp-Aufstand wurde er von der Reichsmarine übernommen.

Zweiter Weltkrieg

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges war Bonte der Chef der 2. Zerstörer-Flottille. Im Oktober 1939 wurde er zum „Führer der Zerstörer“ ernannt. In dieser Funktion führte er die Kriegsschiffgruppe 1 während der Besetzung des Hafens von Narvik im Rahmen des Unternehmens „Weserübung“ im April 1940. Nachdem es den Zerstörern gelungen war, die deutschen Truppen in Narvik zu landen, wurden sie am Morgen des 10. April 1940 von britischen Zerstörern überrascht.

Tod

In dem sich entwickelnden Gefecht wurde der Führerzerstörer Z 21 „Wilhelm Heidkamp“ von einem Torpedo getroffen und explodierte. Kommodore Bonte fiel im Freiheitskampf um Deutschland. Posthum wurde ihm am 17. Oktober 1940 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.

Nschwirken

Vielerorts wurden die Bonte-Straßen im Zuge der ideologischen Umbenennung von Straßen und Gebäuden umbenannt.[1]

Beförderungen

Friedrich Bonte nach einer Zeichnung von Oskar Graf

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur

  • 96-book.png PDF Kommodore Friedrich Bonte, 2007

Verweise

Fußnoten

  1. Vielerorts die Bonte-Straßen umbenanntnwzonline, 14. März 2007
  2. Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945 — Die Inhaber der höchsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtteile, 2000, S. 139
  3. Scherzer: ', 2007, S. 234