Friesen

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Die Friesen (lat. Frisii, altgr. οι Φρίσσιοι oder Φρείσιοι) sind ein germanischer Volksstamm (Nordsee-Germanen), der seit der Antike belegt ist.

Erläuterung

Für das 5. Jahrhundert, der geschichtlichen Nichterwähnung der Friesen, wird vermutet, daß sich auch Teile von ihnen an den Eroberungszügen der Angeln und Sachsen beteiligt haben.

Zu gewissen Zeiten der germanisch-deutschen Geschichte galten die Friesen als Prototyp des rassenreinen Edelgermanen.

Im Norden Europas sind die Friesen eine Bevölkerungsgruppe, die an der Nordseeküste in der Bundesrepublik und den Niederlanden lebt.[1] In diesen beiden Staaten auf deutschem Boden sind die germanischen Friesen als nationale Minderheit anerkannt. In der Bundesrepublik befindet sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts ihr Siedlungsraum vornehmlich in Niedersachsen, in der Region Ostfriesland; in den Niederlanden wurde die Provinz Friesland gegründet. Die Friesische Sprache gilt hier als Amtssprache.

Siehe auch

Literatur

  • David M. Wilson (Hg.): Die Geschichte der nordischen Völker. Die Welt der Germanen, Kelten, Wikinger, Slawen. Orbis Verlag, München 2003, ISBN 978-3-572-01462-X [Lizenzausgabe der Beck’schen Verlagsbuchhandlung, München, deutsche Ausgabe erstmals 1980; Originalausgabe: London 1980; zahlreiche großformatige Abbildungen]

Fußnoten