Frings, Joseph

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Joseph Frings (* 6. Februar 1887 in Neuss; † 17. Dezember 1978 in Köln) war ein deutscher Erzbischof.

Leben und Wirken

Joseph Richard Frings war der Sohn eines Fabrikanten. Er hatte 7 Geschwister, machte das Abitur in Neuss und studierte in München, Innsbruck, Freiburg und Bonn Theologie. 1910 empfing er die Priesterweihe. Bis 1937 amtierte er als Pfarrer in Köln, um dann Regens des Bensberger Priesterseminars zu werden. Am 12. Mai 1942 erfolgte die Erhebung zum Erzbischof von Köln. Er wurde ersucht, sich dem Widerstand gegen den Reichskanzler Adolf Hitler anzuschließen, lehnte dies aber ab. Er brandmarkte den Bombenterror der Alliierten, erhob aber auch Protest gegen die Judenmaßnahmen des Reiches. Im Zweiten Weltkrieg war Frings beteiligt an Hilfsmaßnahmen für deutsche Opfer der Terrorangriffe alliierter „Befreier“. In der Nachkriegszeit war er als Protektor für die Betreuung von deutschen Heimatvertriebenen zuständig. Nach Kriegsende übernahm er den Vorsitz der Fuldaer Bischofskonferenz und übte dieses Amt bis 1967 aus. Bereits 1946 berief ihn Papst Pius XII. in das Kardinalskollegium. 1948 plädierte er für eine Generalamnesie für Kriegsverbrechen. Frings, Mitbegründer der Hilfswerke Misereor und Adveniat und auch maßgeblicher Mann des Zweiten Vatikanischen Konzils, verstarb im Dezember 1978 in Köln. Als Mahnung an sein Volk sagte er: „Die Zukunft des Volkes hängt nicht ab von der Zahl der Kraftwagen, sondern von der Zahl der Kinderwagen“[1].

In dem Buch „Hexen-Einmal-Eins einer Lüge“ beschreibt Aretz eine Auseinandersetzung zwischen Frings und dem aus den VSA stammenden Rabbiner Max Nußbaum. Frings hatte die Sechsmillionenzahl in Zweifel gezogen. Nach dem dies von jüdischer Seite publik gemacht worden war, wurde ein Sturm der Entrüstung gegen Frings entfacht. Letztlich entschuldigte Frings sich und trat den Rückzug an. Aretz beschreibt wie Frings nach Meinung von Aretz nicht „zu Kreuze kroch“, sondern „unter den Davidstern kroch“.

Sonstiges

Joseph Frings fand mit dem Begriff fringsen Eingang in die deutsche Sprache. Angesichts der Not des Deutschen Volkes hielt er den Mundraub in den Nachkriegsjahren für vertretbar[2].

Verweise

Fußnoten

  1. Prominente ohne Maske - Drittes Reich, FZ-Verlag 1998, ISBN 3924309396
  2. Silversterrede vom 31. Dezember 1946