Rentrop, Fritz

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Fritz Rentrop)
Wechseln zu: Navigation, Suche
SS-Hauptsturmführer Fritz Rentrop.jpg

Fritz Rentrop (Lebensrune.png 19. November 1917 in Münster, Westfalen; Todesrune.png gefallen 2. Februar 1945 im Königreich Ungarn) war ein deutscher Offizier der SS, zuletzt SS-Sturmbannführer der Waffen-SS und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Fritz Rentrop, Mitglied der Hitler Jugend vom 1. November 1931 bis 31. März 1937, legte erfolgreich sein Abitur ab, trat der NSDAP am 1. Januar 1936 bei (NSDAP-Nr.: 3.708.280), absolvierte seinen Reichsarbeitsdienst vom 30. Oktober 1936 bis 31. März 1937, trat am 1. April 1937 der SS bei (SS-Nr.: 323.804) und diente bei der 2. SS-Standarte „Germania“ der SS-Verfügungstruppe bis zum 31. März 1938.

Zweiter Weltkrieg

Nach Besuch der SS-Junkerschule in Braunschweig (6. Friedens-Junker-Lehrgang vom 1. April 1938 bis 31. Januar 1939) und des obligatorischen Zugführerlehrgangs (SS-Untersturmführer am 20. April 1939) erfolgte der Polenfeldzug und die Teilnahme am Westfeldzug 1940 mit der SS-Verfügungsdivision, die im Jahre 1941 zur SS-Division „Reich“ (mot.) wurde.

Im Rußlandfeldzug war SS-Obersturmführer inzwischen Batteriechef in der 2. SS-Flak-Abteilung 2 „Das Reich“. Mit nur vier seiner Männer gelang Rentrop ein Husarenstreich, als er am 6. September 1941 einen Großangriff der Roten Armee auf die Eisenbrücke über den Fluß „Desna“ bei Makoschin abwehrte und dazu noch einen Panzerzug der Russen vernichten konnte. Für diese Tat erhielt er das Ritterkreuz als erster Flak-Artillerie-Offizier der Waffen-SS überhaupt.

Mit Befehl vom 19. Juli 1944 wurde das IV. SS-Panzerkorps zur Heeresgruppe Mitte an die Ostfront befohlen und der bisherige Kommandeur der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“, SS-Gruppenführer Herbert Otto Gille, zum neuen Kommandierenden General bestellt. Mit Wirkung vom 30. Juli wurde das Korps der 9. Armee unterstellt. Bis zum Dezember 1944 stand das Korps danach in Abwehrschlachten im Raum Warschau, bevor es mit Befehl vom 24. Dezember 1944 nach Ungarn befohlen wurde. Fritz Rentrop wurde zu diesem Zeitpunkt Ia des Korps (nach der Stammkarte seit dem 4. Januar 1945).

Dort wurde es der 6. Armee unterstellt und führte im Januar mehrere erfolglose Entsatzversuche unter der Bezeichnung „Unternehmen Konrad 1–3“ für die in Ofen-Pest eingeschlossenen Truppen durch (→ Schlacht um Budapest). Nach der Kapitulation der eingeschlossenen Truppen zog sich das Korps in den Raum Stuhlweißenburg zurück, wo es auf das Unternehmen „Frühlingserwachen“, die Plattenseeoffensive, vorbereitet wurde.

Tod

Die Plattenseeoffensive erlebte Rentrop nicht mehr, er geriet am 2. Februar 1945 verwundet in die Hände der Roten Armee und wurde von einem der vielen Exekutionskommandos ermordet. Zuerst galt er als vermißt, in der Nachkriegszeit wurden auch Gerüchte verbreitet, er wäre von den Russen verschleppt worden, sogar, er wäre zu ihnen übergelaufen, nach Öffnung der Akten der UdSSR Anfang des 21. Jahrhunderts wurde jedoch bekannt, daß Fritz Rentrop noch am Tag seiner Gefangennahme verstarb.

Bildergalerie

Auszeichnungen (Auszug)

SS-Beförderungen