Bramann, Friedrich Gustav von

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Friedrich Gustav [Fritz] von Bramann (Lebensrune.png 25. September 1854 in Wilhelmsberg bei Darkehmen; Todesrune.png 26. April 1913 in Halle a.d. Saale) war ein deutscher Chirurg.

Leben

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Gumbinnen studierte er Medizin an der Universität Königsberg. Während seines anschließenden Militärdienstes wurde er 1905 zum Generalarzt befördert. Von 1881 bis 1884 war er dann Assistent an der chirurgischen Klinik der Universität Königsberg. 1883 promovierte er zum Dr. med. und kam 1884 als Assistent an die chirurgische Klinik der Charité. Gemeinsam mit Ernst von Bergmann begleitete er 1887 den Preußischen Kronprinzen nach Italien, wo er diesem einen Luftröhrenschnitt setzen mußte und den zukünftigen Kaiser vor dem Erstickungstod bewahrte, da der hinzugezogene englische „Spezialist“ Morell Mackenzie die Diagnose „Kehlkopfkrebs“ beharrlich bestritt. Dem Kronprinzen brachte dies jedoch nur kurzzeitige Erleichterung von der Krankheit. Nach der Rückkehr vollendete er seine Habilitationsschrift und wurde zum planmäßigen außerordentlichen Professor an der Universität Berlin ernannt. 1890 ging er als Ordinarius an die Universität Halle als Nachfolger Richard von Volkmanns. Hier wirkte er mit großem Erfolg als Arzt und akademischer Lehrer. Seine wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Gehirnchirurgie fanden große Anerkennung in der Fachwelt. Kaiser Wilhelm II. verlieh ihm am 18. Dezember 1890 den erblichen Adel.

Verweise