Oettinger, Günther

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Günther Oettinger

Günther Hermann Oettinger (Lebensrune.png 15. Oktober 1953 in Stuttgart) ist ein deutscher Jurist und Blockparteipolitiker der CDU. Vom 10. Februar 2010 bis zum 31. Oktober 2014 war er EU-Kommissar für Energie, vom 1. November 2014 bis zum 30. November 2019 war er unter dem Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft.

Von 2005 bis 2010 war Oettinger Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg. Er leitete als kalter, fahrig sprechender Technokrat die nachhaltige Entfremdung zwischen dem konservativen Wahlvolk seines Bundeslandes und der CDU ein, die unter seinem autokratischen Nachfolger Stefan Mappus zur Katastrophe führte – der Regierungsübernahme eines linksgrünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann 2011.

Werdegang

Günther Hermann Oettinger, evangelisch, wurde am 15. Oktober 1953 als Sohn des Anwalts Hermann Oettinger (Todesrune.png 2004) in Stuttgart geboren und wuchs in Ditzingen auf. Er besuchte die Grundschule in Ditzingen und das Gymnasium in Korntal. Nach dem Abitur 1971 studierte er in Tübingen Rechts- und Volkswirtschaft. 1978 legte er die Erste, 1982 die Zweite Juristische Staatsprüfung ab.

Wirken

Berufstätig wurde Günther Oettinger in einer mittelständischen Wirtschaftsprüfer- und Steuerberaterkanzlei, zunächst ab 1982 als Assessor und nach der Zulassung 1984 als Rechtsanwalt. Von 1988 bis 2005 war er Geschäftsführer der von seinem Vater aufgebauten Oettinger und Partner Revisions- und Beratungsgesellschaft mbH in Ditzingen sowie Gesellschafter der Wielinski, Oettinger und Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft in Esslingen.

Günther Oettinger trat 1974 in die CDU ein. Politisch engagierte er sich zunächst auf kommunalpolitischer Ebene. In Ditzingen gründete er 1977 einen Ortsverband der Jungen Union (JU).

Oettinger lehnte es ab, am 20. April zum Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg gewählt zu werden, weil an diesem Tag Führergeburtstag und dieser damit „politisch vorbelastet“ sei.[1]

„Vereinigte Staaten von Europa“

Oettinger stellte gegenüber Welt Online nationalsstaatsfeindliche Forderungen und sprach sich Oettinger im Juli 2012 für die Errichtung eines europäischen Bundesstaates aus: „Wir müssen die EU zu einer politischen Union, zu Vereinigten Staaten von Europa weiterentwickeln.“ Dafür sei allerdings eine Verfassungsergänzung nötig. Zwar lasse das Grundgesetz weitere Integrationsschritte zu, dies reiche aber nicht aus, wenn es zu einer eigenen Staatlichkeit der EU komme. In dem Gespräch verteidigte Oettinger die Ergebnisse des EU-Gipfels in Brüssel. Die bisherigen Instrumente seien gut gemeint gewesen, hätten aber nicht ausgereicht, um die Märkte zu beruhigen. „Die Eurozone mußte sich verändern – und sie hat sich verändert. Die Schritte, die jetzt beschlossen wurden, sind richtig und notwendig.“ erläuterte der CDU-Politiker.

Zitate

  • „Wenn die komische Petry meine Frau wäre, würde ich mich heute Nacht noch erschießen.“ [2]

Mitgliedschaften

Auszeichnungen

Verweise

Fußnoten